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Zivilrecht | Zivilprozessrecht | Ligitation | Bankrecht | M&A

Folge 008 deines Jura-Podcasts zu Job, Karriere und Examensthemen.

Was macht man als Unternehmensjurist? Wie schaut der Arbeitsalltag bei einer Bank aus? Für wen ist die Tätigkeit am besten geeignet? Wie sind die Arbeitsbedingungen als Syndikusanwalt? Welche Unterschiede bestehen gegenüber der Tätigkeit als Anwalt in einer Kanzlei? Das und vieles mehr erfährst du in Folge 8 mit Alexandra Gelmroth und Stefan Rekitt.

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Transkript

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge irgendwas mit Recht.

Ich sitze heute in München bei Unicredit, habe heute zwei Gäste und freue mich hier zu sein. Vielleicht stellt ihr euch einfach mal vor.

Vielen Dank, mein Name ist davon regelt ich arbeite in der Rechtsabteilung der Unicredit Bank AG, genau gesagt in der ledig kirchenabteilung.

Ich bin jetzt mittlerweile seit bald vier jahren hier in der Rechtsabteilung und hab vorher in konstanz und kopenhagen studiert,

mit ganz anderen studienschwerpunkt ich hab damals wettbewerbsrecht gemacht und gewerblichen rechtsschutz und wenn so langsam schritt für schritt in die Bank kommen, aber das kann man vielleicht nachher noch genauer erzählen.

Ja, Alexandra gern Brot. Ich bin auch in der Rechtsabteilung der Unicredit Bank AG auch im Bereich Liege litigation bin mittlerweile seit über sieben jahren meiner Bank,

war davor auch in anderen Abteilungen der Rechtsabteilung, hab in München und London studiert und auch mit ganz anderen Schwerpunkten hab während im Studium eigentlich ausschließlich als Schwerpunkt Handels und Gesellschaftsrecht gemacht,

bin dann gegen Ende vom Referendariat davon abgekommen, wie kam das genau.

Mehr durch Zufall?

Ich hab mir am Ende vom Referendariat überlegt was will ich jetzt tatsächlich machen, ich hab werden im Referendariat,

immer nebenher in großen und mittleren Kanzleien gearbeitet, wo ich auch nur Gesellschaftsrecht gemacht habe, und hab dann kurz vom zweiten Examen geschaut was gibt es sonst noch, was würde mich sonst noch interessieren?

Wobei für mich immer klar war, dass ich München nicht verlassen würde und bin dann auf eine Stellenanzeige der Unicredit aufmerksam geworden, und das, was ich da gelesen habe, klang sehr interessant und sehr vielfältig.

Ausschlaggebend war dann tatsächlich das Vorstellungsgespräch, das ich dann hier bei meinem ersten Chef hatte, wo er mir dann so die ganzen Bereiche der Bank vorgestellt hat, was man machen kann, welche Möglichkeiten es gibt,

und das hat mich schlussendlich dann tatsächlich überzeugt und klang so vielfältig für mich, dass ich gesagt habe Gut, das mach ich,

standen bei dir, Stefan ja also ich habe mir tatsächlich auch wenn das Reform der Jazz schon über die Möglichkeit Gedanken gemacht Unternehmen zu rist kannte ich allerdings nur vom Hörensagen,

und hab dann wie die meisten anderen auch die Anwalt Station beim Anwalt gemacht und hab da auch noch die Wahl station drangehängt,

und das erste mal, dass ich da mit dem Unternehmens juris zu tun bekommen habe, war eigentlich als Anwalt in der Großkanzlei nach da sind ja dann die Mandanten in der Regel,

die Rechtsabteilung von Unternehmen die man berät und da hat man eben mit diesen,

Menschen oder Juristen zu tun und,

am Anfang war mir unterschiedlich da noch nicht so genau bewusst.

Jetzt, nachdem die Seiten gewechselt habe irgendwann verstehe ich das alles noch viel besser also, es ist vielleicht auch für die Anwälte mal ganz interessant.

Die andere Seite zu sehen. Um ihren Job besser machen zu können, müssen die Unterschiede.

Also ich würde sagen, es gibt erst mal viele Gemeinsamkeiten, gerade wenn man letzten Unternehmens Jurist in einem großen Unternehmen Vergleich mit dem Anwalt in der Wirtschafts Rechts Kanzlei,

wenn man sich anguckt, was unternehmen Touristen in kleinen Unternehmen machen, die sind sicherlich noch viel vielseitiger unterwegs und auch, so der der einzige Anwalt in der Kanzlei sicherlich.

Wenn man erstmal wirtschaftsrechts kanzlei Vergleich mit großen Unternehmen und der Rechtsabteilung wo ich sagen muss, in jedem Fall ein guter Berater sein muss in jedem fall ein guter Jurist sein.

Der Unterschied in der Prüfungs tiefer wenn man eine rechtliche Frage bearbeitet ist auch nicht so groß.

In jedem Fall geht es um um wichtige Themen, oft steht da dann eben auch eine Zahlen Geld dahinter.

Und in jedem Fall sind es meistens auch auch im Fragestellung, die man eben nicht einfach so beim ersten Blättern Kommentar findet.

Der Unterschied ist dann vor allen Dingen, wie die Antwort ausfällt In als Unternehmens Jurist sagt man oft einfach auch nur ja oder nein, eine Frage, wo man drei Tage lang geprüft hat,

und als als Anwalt kann man das eigentlich kaum bringen, da verkauft man ja sein Rechts Rates Rechtsrat ist dann quasi auch das Wort Fordert was rausgeht,

muss das Memo alt schon gewissen Umfang haben, um eben auch den den Preis in der Auftraggeber dafür zahlt, zu rechtfertigen.

Ich hatte auch das Gefühl, im Vergleich zu meiner Zeit in der Kanzlei als Unternehmens Jurist arbeitet man noch mehr mit seinen Kollegen aus anderen Geschäftseinheiten zusammen.

Das sind zwar einerseits auch unsere Mandanten, die anderen Geschäftseinheiten, aber man hat ja doch das gleiche Ziel.

Das heißt, wir sind mehr noch die Schnittstelle zwischen unseren Mandanten, die anderen Geschäftsbereiche und gleichzeitig aber auch der Koordinator, wenn wir mit externen Anwälten im Verfahren zusammenarbeiten.

Das heißt das Spektrum des Unternehmens Terroristen fand ich immer etwas breiter, weil dieser wirtschaftliche Aspekt noch mit rein spielt, den Mann doch,

mehr berücksichtigen muss meines Erachtens, wie jetzt der externe Anwalt, der eigentlich rein die rechtliche Prüfung meistens im Auge hat.

Stefan, du sprachst eben an, das sich im Haus Jurist aufgrund seiner Rolle als Berater von einem externen Anwalt unterscheidet. Könnte sie das noch mal bisschen ausführen?

Also als Anwalt ist man nicht nur Jurist, sollen auch zum gewissen Grad auch Unternehmer, das heißt ich muss Akquise betreiben.

Ich muss zusehen, dass die Arbeit zu mir kommt, das ich Mandanten finde, sie man rechtzeitig brauchen. Ich muss mehr Werbung für mich machen und da aktiv sein. Je.

Höre man an der Senioritätsprinzip, in der in der Kanzlei ist, so größer wird eigentlich dieser Teil, das man sich um das Business Modell der Kanzlei kümmert Im Unternehmen,

muss man das nicht machen, im Unternehmen kommt die Arbeit zu einem selber, sofern kann man eigentlich sagen,

dass in der rechte Teil des Unternehmens,

die eine juristische Arbeit in sehr stark und Vordergrund steht man kann sich tatsächlich um die zwei Bearbeitung viel stärker kümmern sich halt über die Akquise gar keine Gedanken machen muss.

Lasst uns dann noch mal ein bisschen weiter reingehen, nämlich zur Frage, wie eine Arbeitsalltag so genau aussieht, was es gerade schon angesprochen, dass er natürlich mit anderen wirtschaftlichen Themen am Lernort Praxis Gruppen oder Unternehmens Einheiten am Meer zu tun habt,

wie muss ich mir genau vorstellen könnte zum Beispiel dafür nennen, was er vielleicht irgendwie letztens gemacht habt oder ähnliches da gibt es glaube ich.

Zu den Standard Tagesablauf gibt es wahrscheinlich im Groben, aber jetzt nicht jeden Tag gleich.

Wir haben natürlich die Fälle, die beamt, handeln wie jeder Anwalt in der Kanzlei für sich und prüft.

Aber es gibt natürlich in seinem Unternehmen auch immer Projekte, wo viele Geschäftsbereiche beteiligt sind.

Wurde natürlich auch rechtliche Fragestellungen aufkommen, so dass da auch immer einer der Juristen mit involviert ist und da dann das rechtliche Spektrum abdeckt,

das heißt der Alltag ist eigentlich recht vielfältig zwischen tatsächlich kleinen einfachen juristischen Anfragen, die man ganz schnell am Telefon beantwortet, dann gibt es die großen Fälle, die sich über Wochen und Monate und Jahre hinziehen.

Und eben parallel laufen oft Projekte, wo die Rechtsabteilung eben alle anderen Geschäftsbereiche mit Rechtsrat unterstützt.

Also Vielfalt würde ich auch unterstreichen, also wenn ich jetzt so ein typischen Arbeits Tag bei mir betrachtet, dann habe ich einerseits große Projekte im.

Das ist auch nicht immer nur juristisch, da geht es dann zum Beispiel auch darum, dass wir als Rechtsabteilungen halt unsere IT modernisieren wollen.

Was, was macht das Sinn, wenn sich mit solchen Themen beschäftigt oder auch politischen Themen?

Brack Set ist jetzt zum Beispiel immer Wir müssen uns darauf vorbereiten, gerade auch in der Rechtsabteilung. Was passiert, wenn es zum Hart Breck sieht kommt.

Was machen wir damit unseren Verträgen, vor welchen Gerichten?

Wenn wir internationale Verträge haben, landen wir dann und wie können wir das am Ende vielleicht wieder in in Deutschland vollstreckten solche Themen und dann ist alles andere eben auch gesagt hat.

In der Kanzlei würde ich sagen, dass man grundsätzlich eher in einer Monokultur unterwegs, das heißt, ich habe hauptsächlich mit Juristen zu tun, hat ja vorhin schon erwähnt,

als in der Kanzlei gearbeitet hat, hatte ich hauptsächlich eben Ansprechpartner in Rechtsabteilungen von Unternehmen und hier im Unternehmen, wenn ich halt Mittler zwischen den externen Rechtsberatern und auch der Rechtsabteilung mit.

Mit ihren überlegungen hier und den Business und den Quasi Fachbereichen hier sei es muss oft auch eine juristische Frage so übersetzen, dass,

ein Kaufmann die versteht und mir auch beantworten kann ich kriege auch offene Antwort und ein Kaufmann hier innerhalb der Bank und muss dann wieder.

Daraus was machen, was für den externen Kosten verwende ist seine Beratung haben.

Seid nun mit Unicredit Jahren Teil eines großen Konzerns.

Alexandra, Wie wirkt sich das dann in der Arbeit aus oder in deinem Umfeld?

Dadurch, dass wir ein großer Konzern sind, sind wir nicht nur eine, also wir sind natürlich eine Rechtsabteilung, haben aber,

mehrere Unterabteilungen, wie schon gesagt, Insolvenzrecht, Handels und Gesellschaftsrecht, Ledig Nation, dann die klassischen Bank Rechtsabteilungen,

was den Vorteil hat, dass man, wenn man hier anfängt, sagt ich mach litigation und bin in der Litigation Abteilung.

Ich habe auch noch nach Jahren die Möglichkeit habe wenn ich sage, mich würde auch ein anderer Bereich interessieren, dass sich innerhalb der Rechtsabteilung von der einen Abteilung in die andere wechseln kann,

was zumindest mein Eindruck von extern bei einer Kanzlei eher schlechter ist, wenn ich da im Team Handels und Gesellschaftsrecht bin, dass ich dann irgendwann sagt Machen paar Jahren, jetzt wechsele ich ins Litigation Team.

Wir haben hier die Möglichkeit, je nach Interesse, wenn man nach ein paar Jahren sagte, ich würde es gern nochmal in anderen Bereich näher und tiefer sehen, da zu wechseln.

Genau und es kommt noch eine internationale Komponente zur sind ja als Unicredit Bank AG die HypoVereinsbank quasi auch Mitglied der Quelle Group,

weltweit operiert und vor allem auch im Europa Starkes und da gibt es eben auch die Möglichkeiten haben wir hier auch in der Rechtsabteilung des man zum gewissen Prozentsatz vielleicht auch für die italienische Mutter arbeitet?

Und auch in der täglichen Zusammenarbeit ist der natürlichen Austausch mit den internationalen Kollegen, weil die Themen,

also wenn das Business grenzüberschreitenden ist, dann sind die rechtlichen Themen genauso recht überschreiten Wir folgen unserem Wissen, ist und beraten die bei allen ihren Problemen.

Und es ist eben auch ein ganz, ganz wesentlicher Punkt in seinem großen internationalen.

Genauso gibt es noch die Möglichkeit wir haben ausländische Niederlassungen und Zweigstellen.

Das man da bei Bedarf mal für einen gewissen Zeitraum hingeht und sodann zum Beispiel drei Monate in Singapur arbeitet.

Genau weiß man gar nicht, dass die ohne Kritik Bahn ergeben auch Niederlassungen in London, York, Hongkong, Singapur, Mailand.

Wenn wir mal uns vorstellen, ihr stünde jetzt am Ende eurer Ausbildung und überlegt euch, mach ich A oder B folgt aus dem, was er gerade gesagt habt ein typisches Anforderungsprofil an jemanden der mit seinem Jura Studium fertig ist.

Oder worauf sollte man achten? Bei seinen eigenen Vorlieben lässt sich da was kristallisieren, wenn man sollte schon flexibel sein und offen für.

Neue Dinge und auch andere Bereiche.

Es gibt, ja, kennt sich ja, jeder kannte jeder im Studium im Referendariat die Vollblut Juristen, die jeder BGH Entscheidungen bis in den letzten Satz auswendig konnten und,

der typische Didaktiker.

Der hat hier sicher auch einen arbeitsfeld, ob sie ihm so viel Spaß macht oder ob das seine Berufung ist.

Weil sich nicht weil man schon auch eine gewisse Offenheit für wirtschaftliche Themen und,

fachübergreifende Themen mitbringen sollte würde ich sagen damit erleichtert man sich selber die Arbeit ab und nein, ja also ich würde da auch viele Gemeinsamkeiten erst mal sehen,

also wie von sagte man muss in jedem fall ein guter Berater sein.

Das bedeutete oft pragmatisch beraten zu können.

Aber ich denke es hilft ungemein unternehmen erhalten, neugierig ist und sich sagt man, für das Unternehmen interessiert und für die Produkte die auch versteht das dann genau unsere stärke,

oder der Vorteil im Vergleich zu externen Berater Wir arbeiten tagtäglich mit unseren Produkten und den Menschen, diese Produkte entwickeln und vertreiben zusammen und kennen die viel besser.

Da können wir natürlich eine ganz andere Beratungsqualität am Tag legen, durch diese Kenntnis und nähe sind eben der Berater unserer unsere business anhalten aber geben da auch auch guide nes.

Aber sind manchmal auch sparringspartner garnicht so juristische Fragen was einfach Sinn macht.

Wird auch mal mit Menschenverstand ein Problem gelöst, genauso wirtschaftliches allgemein Verständnis schadet sicher nicht welche rechtsgebiete sollte man sich mal näher angeschaut haben.

Also ich würd sagen es hängt erst mal nach vorab etwas vom unternehmen man arbeitet bei uns ist natürlich ein großer teil sich bank recht, wo ich gar keine vorkenntnisse hatte man kommt auch ohne aus.

Also ein unternehmen ist sicherlich auch regelmäßig gesellschaftsrecht gefragt,

es gibt ja auch dann noch tätigkeiten für juristen außerhalb der rechtsabteilung an, wenn man nicht komplett eins denkt oder steuern zum beispiel,

also das dann auch möglichkeiten in unserem fall zum beispiel im litigation deshalb prozessrecht,

auch sehr wichtig man muss eben auch mit dem extern Anwälten auf augenhöhe sag ich mal einen Fall,

besprechen können und wissen was passiert, wenn man sich so und so verhält vor Gericht,

das ist jetzt noch nicht abschließend gebrauch.

Bei uns reine abteilung mit insolvenzrecht. Es gibt it recht, es ist sehr vielfältig und es ist auch nicht nur so, dass es,

jetzt sagen könnte okay, mit gesellschaftsrecht, bank, recht, insolvenzrecht, altea recht ist es abgeschlossen sondern so wie sich die wirtschaft entwickelt kommen ja auch immer neue themen dazu,

in dem unternehmen und damit natürlich in der folge auch in der Rechtsabteilung.

Von den paar jahren war Altea recht bei weitem nicht so präsent wie es jetzt ist.

Genau also allgemein kann man sagen als eine gute grundlagen ausbildung,

was ja in deutschland auch in ziel der ausbildung ist, damit kommt man eigentlich überall schon mal sehr weit, also,

gerade auch für europäische Gesetzgebung verstehen will und so mit den Dingen Dogmatik, die wir im Studium lernen, Merkel auch immer wieder.

Im Vergleich mit internationalen Kollegen sind wir deutschen Rissen schon sehr gut aufgestellt und dann hängt eben ganz stark davon ab, auch in welcher Branche man tätig ist, inwieweit welche Spezialisierung da gefragt ist.

Und ich glaube auch also für mich war am Ende des Referendariats dann auch erstmal Bank recht, so das große Fragezeichen. Was ist das?

Wenn man sich einmal anschaut, ist es ja tatsächlich runter gebrochen.

Besonderes Schuld recht, sachen recht vertragsrecht, die dinge die man ja tatsächlich im Studium im Referendariat ständig macht, insofern klingt bank recht immer abstrakter im ersten Moment als es ist.

Natürlich gibt es die Besonderheiten des Bank rechts, aber die Grundlagen dafür bekommt man eigentlich.

Werden im Studium und in der fremde Riad sehr gut mit wird sich dieser Trend, dass man auch neue Rechtsgebiete erschließt und sich breiter aufstellt, eigentlich auch auf die Größe eure Rechtsabteilung aus? Wie groß seid ihr mittlerweile Wesen so.

Um die 100 Juristen in der Rechtsabteilung.

Und ich bin jetzt Euch mal zu kurz dabei der wirklichen kompletten überblick über die Geschichte zu geben, aber ich würde sagen auch wenn ich andere Unternehmen sehe,

sieht man in den letzten Jahren zunächst mal schon einen Trend von recht kleinen Einheiten,

von zehn bis 20 Juristen, was dann in den Sohn in den letzten zehn Jahren dann doch in den meisten Unternehmen stark angewachsen ist.

Also da gab es bei fast allen Unternehmen den Trend die Rechtsberatung in Haus zu machen und,

mehr selber zu beraten, weil es eben wie ich vorhin schon sagte, viele Vorteile hatte, das mal eben also näher an den an den Leuten dran ist, an dem Produkt ist und eine andere Beratungsqualität liefern kann.

Es ist sicherlich auch Trend unterworfen, aber manchmal spielen dann eben auch so Themen wie jetzt.

In der Automobilbranche, wo aktuell vielleicht auch noch mal besonders hoher Beratungsbedarf daraus reden wir kurz über die Rahmenbedingungen eines Inhouse Juristen, also Stichwort Bezahlung bei Clive Polens und so weiter.

Natürlich heikle Themen, vielleicht nehmen wir uns mal über die Bezahlung.

Stimmt es, was man so bei Arthur liest, das wird wahrscheinlich das sein, was die meisten Referendare wissenschaftlichen Mitarbeiter, Studenten lesen, ist das eigentlich halbwegs verlässlich die Zahlen, die man dort zu an die Hand bekommt.

Sie meine Erfahrung damals war das dies, was in der zur angegeben war, ziemlich zutreffend war.

Ich habe damals auch geschaut. Also auch so nach Branchen natürlich jede Branche zahlt anders.

Aber so was ich jetzt mitbekommen habe immer würde ich schon sagen, dass man sich darauf verlassen kann, dass das ganz gute Indikationen sind.

Genau, ich würde auch sagen also.

Es kommt immer darauf an, ob man auch Berufsanfänger ist oder Quereinsteiger mit einer besonderen Qualifikation, die vielleicht auf Markt recht selten ist.

Was wäre das beispielsweise also bei uns zum Beispiel dann besondere Kenntnisse für bestimmte Finanzprodukte, die vielleicht gar nicht in jeder Bank so entwickelt und werden.

Und sonst kann man grundsätzlich vielleicht sagen, dass die Bezahlung, wenn man es mit Großkanzleien vergleicht, nicht so hoch ist, aber meine persönlichen Bekanntenkreis gucke.

Gibt es trotzdem immer noch sehr viele Juristen, die ins Unternehmen wechseln will, auch von Anfang an oder auch später, man muss ja auch sehen ist es nicht nur die Bezahlung, die immer,

Unternehmen bekommen, sondern es eben auch so ein Gesamtpaket,

also oft gibt es dann halt Mitarbeiter Vergünstigungen oder die Möglichkeiten,

Firmen Waren zu bekommen.

Freizeitangebot wir zum Beispiel hier den Sport Club, einer der größten Sportclubs in Münchens, der HVB Club.

Also da gibt es gutes Gesamtpaket oder auch noch meine zusätzliche Altersversorgung.

Das hat man natürlich jetzt zeig mal als Student nicht so auf der Kappe und guckt sich halt nur die nackten Zahlen an, aber ich würde sagen sich für die meisten, die ich kenne, das immer noch auch rechnet und,

eine gut bezahlte Arbeit ist ich denke auch gerade Ende der Ausbildung neigt man erstmal dazu, einen Job.

Danach zu beurteilen wie die Bezahlung ist rein wirklich blanco den Wert bruttogehalt und nimmt zu wenig.

Acht darauf, welche Faktoren man eben sonst noch dabei hat, sei es Arbeitszeiten, sei es Zusatzangebote, sei es Urlaubsanspruch, sei es das Team.

Da gibt es noch viele Aspekte, die man mit berücksichtigen sollte oder kann.

Wir sehen die Arbeitszeiten bei euch aus gut genau also.

Wir orientieren uns daher natürlich auch noch an dem arbeitszeitgesetz genau und dann gibt es eben auch keine selbstverständlichkeit bis tarifvertrag.

Also ich find die aus belastung persönlich eins gut.

Ich habe das gefühl dass jetzt im vergleich zu meiner arbeit in der kanzlei wenn ich hier auch weniger fremdbestimmt ich kann mir das also sehr recht gut selber einrichten, auch mit mit gleitzeit wann ich was erledige.

Es gibt natürlich immer fristen die die man nicht bewegen kann, aber gerade bei uns im team und allgemein würde sagen wo es in der rechtsabteilung,

gibt, es hat viele möglichkeiten da denn den tag flexibel zu gestalten.

Aber ich würde schon sagen, dass wir in der regel 40 stunden in der woche arbeiten.

Genau und es gibt immer mal arbeit spitzen aber man macht die arbeit ja auch gerne.

Nehmen wir mal an, du möchtest dich jetzt als Studierende Studierender,

bei euch bewerben, viele werden im Haus bewerben, mein Praktikum dort machen, ich muss doch eigentlich zum Gericht oder in die Verwaltung und haben vielleicht recht wenig bislang davon gehört hängt es damit zusammen,

dass es solche Programme nicht gibt?

Oder kann man bei euch auch einfach Initiativbewerbungen schicken, wie würde das ablaufen?

Also zunächst mal kann man sich bei uns auf der Webseite ganz normal für Praktika und auch der von der Jagd bewerben.

Das ist jetzt vielleicht nicht ganz so einfach zu finden wie bei einer Kanzlei, der hauptsächlich Rechtsanwälte anstellen.

Wir sind eben in der Bank und da sind wir in der Minderheit. Das heißt unser Webseiten Auftritt ist nicht dazu gemacht.

Juristen anzulocken, weil das halt nicht das Kerngeschäft ist, also die Webseite ist die Möglichkeit, man kann sich auch an unseren Chef in der Rechtsabteilung wenden. In Frank Wegmann.

Und wir suchen eigentlich immer, wir haben auch eine gute Bezahlung.

Und was man da vielleicht beruhigt sich sollte es also unser Erfahrung nach macht es nicht Sinn,

für deutsch kürzer als sechs Wochen ein Praktikum zu machen, weil,

es dauert schon mal eine Woche, bis man überhaupt so angekommen ist am neuen Arbeitsplatz und in der letzten Woche ist man auch schon dabei, sich wieder zu verabschieden und Dinge noch fertig zu machen oder so, also sechs Wochen sich liegen, guter Zeitraum,

vier Wochen geht natürlich auch mal, wenn man es mit den Semesterferien nicht hinkriegt, der idealerweise sechs Wochen,

idealerweise mein Praktikum.

Schon im fortgeschrittenen Studium, also 15 bis sechs Semester, würde ich sagen, das ist noch weit genug weg vom Examen ist man da nicht,

unnötig nervös wird aber man hat eben auch schon zu die meisten rechts Bereiche gehört, die mehr ich eben als Student schon kann, desto mehr kann ich dann auch im Praktikum machen.

Ganz klar davon.

Da nehmen wir auch gerne.

Wir können auch Referendare in der Anwalt Station ausbilden, wir sind also quasi da, auch im Namen Station anerkannte Ausbilder.

Es geht natürlich auch in der Wahl Station. Wir haben zum Beispiel auch eine Kooperation mit der Kanzlei Linklaters.

Wo man dann die Zeit aufsplitten kann zwischen Linklaters und uns, quasi eine Bewerbung und zwei Stationen, und vielleicht arbeitet man sogar an den Selbst Projekten auf der Anwalt Seite und dann später in der Bank.

Mit wie viel Vorlauf müsste man sich ungefähr bewerben? Zu vom Timing her also wenn wir wenig Zeit haben, kriegen wir das natürlich,

schnell hin, aber idealerweise haben wir hier auch sechs Wochen Vorlauf, wobei die Entscheidung bei uns relativ schnell fällt, und dann,

dauert es, bis quasi der Papierkram auch erledigt ist.

Aber ich würde mal sagen Also, wenn man sich bewirbt, hört man in der Regel nach 12 Tagen von uns, ob Interesse ist, und dann klären wir in der Regel ab, wie die Neigung ist, wo man am besten eingesetzt werden kann.

Ganz häufig haben wir halt dann eben auch Bewerber,

die wissen gar nicht so genau, was in der Bank und der Rechtsabteilung zu machen ist, was sie über diese eingesetzt werden könnten, und da gucken wir dann eben wissen nach dem Lebenslauf ist das in internationaler Lebenslauf, dann,

wenn wir da er in unserer Abteilung mit dem internationalen Geschäft die Leute bringen, wo das Essen gesellschaft rechtlich Einschlag durch bestimmte Seminare oder Erfahrung genau manche wollen auch einfach mal was ganz Neues machen.

Da sind wir auch bereit zu können. Super, damit kommen wir auf die Zielgerade.

Habt Ihr noch einen speziellen Tipp, den ihr, der Jurastudentin, den Jurastudenten gerne mitgeben möchte? Für die nächsten Jahre? Vielleicht?

Also ich würde sagen nicht zu früh spezialisieren, weil einmal ändert sich das recht fast täglich und zwar eins.

Man weiß auch nie, wie man sich selber entwickelt, also immer versuchen breit aufgestellt zu sein.

Gleichzeitig sollte mal seine neigung folgen das heißt ich kann nur immer dann wirklich gut sein werden.

Ich etwas mache, für das ich mich begeistere und wenn ich jetzt daran denke im be richtung berufseinstieg würde ich sagen,

man sollte gerade seinen ersten job nicht nur danach aussuchen.

Was wird da bezahlt und wie viel freizeit habe ich da?

Sondern ich finde es ganz wichtig, dass man eben auch erfahrungen sammelt und da muss ich dorthin gehen, wo viel und gut gearbeitet wird, damit schmückt viele erfahrungen sammeln kann.

Ich würde auch sagen wenn man die möglichkeit hat, während der ausbildung,

in irgendeiner Weise einen Auslands Semester oder ja gerade im englischsprachigen Raum zu machen, sollte man die chance auf jeden fall ergreifen,

auch wenn man vielleicht nicht als so naheliegend sieht zumindest in unserem Arbeitsalltag wird gerade auch das englische immer wichtiger.

Das heißt man tut sich selber deutlich leichter, weil es auch immer mehr gefordert wird, auch wenn man das vielleicht jetzt gerade bei Jungen im ersten Moment nicht so erwartet wie in anderen Bereichen.

Dann kann ich mich im Stefan nur anschließen, dass ich mich auch nicht so früh festlegen würde.

Studium, das ich sage ich machen nur Steuerrecht oder ähnliches und wo wird was bezahlt und wo muss ich wie viel arbeiten sondern mehr danach gehen was interessiert mich interessiert mich dann bei dem Unternehmen das Produkt?

Ich hätte mir auch nicht vorstellen können in einem Unternehmen zu arbeiten, durch das Produkt nicht interessant und weil in dem Moment wo mir die Arbeit Spaß macht.

Relativieren sich die Faktoren wie Arbeitszeit ja auch deutlich,

also kennt man ja, wenn einem eine Arbeit nicht schwach macht, dann ist eine halbe Stunde schon unendlich lange oder beim Lernen, was auch so und bei bei anderen Themen,

bei mir war zum Beispiel immer Strafrecht, allgemeiner Teil, es fand die einfach faszinierend,

wie man dann quasi die Lebenswirklichkeit versuchten, Gesetzen und Theorien abzubilden.

Das ist ein schönes Schlusswort, dann hoffe ich, dass euch diese halbe Stunde sehr gut gefallen hat und danke euch ganz herzlich für eure Zeit und finde kurzweiligen Plausch.

Gäste

Die Gäste dieser Folge im Detail. Bitte nutze die Kontaktmöglichkeit nur, falls du an einem konstruktiven Austausch interessiert bist. Solltest du Feedback zu IMR haben, kontaktiere uns bitte direkt.

Alexandra Gelmroth

Alexandra Gelmroth Legal Counsel, Unicredit Bank

Stefan Rekitt

Stefan Rekitt Legal Counsel, Unicredit Bank

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