"Ein guter Ausbilder, eine gute Ausbilderin ist Gold wert."

Öffentliches Recht | Baurecht | Kommunalrecht | Verwaltungsrecht

Folge 058 deines Jura-Podcasts zu Job, Karriere und Examensthemen.

Was macht man im öffentlichen Baurecht? Warum hängt gute Stadtplanung und Kommunalpolitik unmittelbar hiermit zusammen? Inwiefern unterscheidet sich das öffentliche Baurecht in der Praxis vom Pauken für das Staatsexamen während des Jurastudiums und Referendariats? Das und mehr erfahrt Ihr von Rechtsanwalt Marcel Kreutz von CBH Rechtsanwälte in Episode 58 von Irgendwas mit Recht.

Inhalt:

  • 00:22 Vorstellung Marcel Kreutz
  • 03:44 Investment Moot Court
  • 07:41 Trimester in Bangalore
  • 10:04 Kommunalpolitik
  • 14:35 Jura & Politik
  • 16:43 Öffentliches Baurecht in der Praxis
  • 22:12 Mitmachen bei Marcel Kreutz & CBH Rechtsanwälte
  • 25:39 Praxistipp

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Transkript


Werde ich gern erzählen, Also ich habe angefangen zu studieren an der Uni Köln und bin dann auch direkt im zweiten Semester von dem Professor Griebel, er ist heute an der Universität siegen, der kam zu uns in die Vorlesungen, von dem wurde ich motiviert, obwohl wir viele von uns motiviert auf, wenn ich an den Zivilrechts Motor der juristischen Fakultät der Uni Köln teilnehmen wollen, habe ich gern gemacht, und da hatte mich an seinem zweiten 3. Semester das Maulkorb Fieber zunächst gepackt neben dem ganzen Grundstudium, was man ja ohnehin macht, und bin dann nach diesen Mut Cord zu einem größeren Mut Gott gekommen. Zu dem von Direct Investment Mut Cord in damals sehr günstig für uns in Malibu in Kalifornien, Das hat nicht ganz tolle Zeit bin dann nach Hause gekommen, habe dann direkt ein Auslands Trimester hinten dran gehangen, und zwar bei der Juni. Er national Lance cool auf in die Yale University in Bangalore. Ich Konkret heißt es, Bangalore, die Stadt also in Indien, Das war ganz tolle Erfahrung. Danach bin ich, habe ich das gemacht, was Juristen er gemeinhin gerne machen, nämlich die Vorbereitung fürs erste Staatsexamen, die Saure Gurken Zeit. Hab danach nach diesem Staatsexamen habe ich dann gesagt bleiben müssen an der Uni, hab am Institut für Steuerrecht, den Masterstudiengang Unternehmen stark gemanagt und wenn dann ins Referendariat gegangen und im Referendariat habe ich dann, ch entdeckt oder CDA und ich wir uns gegenseitig entdeckt und dort habe ich zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter angefangen, da mein Anwalt Station da gemacht, und wenn dann im Anschluss, dann Anwalt, dann dort geworden ich hab noch vielleicht noch eine andere Station nicht neben den klassischen Zivilrichter und Staatsanwaltschaft Stationen war ich noch bei der Bezirksregierung, war da hat man auch das Baurecht Ange, angeschaut und dann auch in der Wahl Station weicht einer Baurechts Kammer des Verwaltungsgerichts Köln. Also, um auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen Es ist tatsächlich so, dass das Baurecht mich sehr interessiert und andererseits, dass sich das hat auch schon längere Zeit sozusagen mache. Und warum ist das so? Also zum einen bin ich seit.
Nennt man, man muss einfach manchmal Glück haben. Also ich hatte diesen zivilrechts mut gott gemacht an der professor griebel hat dann ein team zusammengestellt, dass an diesem helmut Cord für internationales Investitionsschutz recht, teilnehmen sollte und dieser Motorrad der rotiert also erst einmal, weil er damals in boston dann war der mörder von frankfurt und sollte halt genau in unserem jahr sollte dann an der papageien university sein, einander, an der Los cool und da habe ich mich dann beworben beim bei Prof Griebel und er hatte mich dann auch genommen es Team aufgenommen, dann haben wir tatsächlich das gemacht, was, ich eine der besten Phasen im ganzen Studium war, nämlich einmal ein halbes jahr lang. Diese wird schriftsätze entwickeln, also für den Kläger und von den beklagten über Fall im Investitionsschutz recht also letztendlich Investitionsschutz recht für diejenigen, die es die es nicht kennen. Es geht letztlich darum, dass im Völkerrecht Wirtschafts, Völkerrecht auch private von Staaten mit Rechten versehen werden können und das unter anderem auch Klagerechte da von privaten gegen Staaten gelten gemacht werden können. Und das haben wir dann halt also gemacht. Das war eine ganz interessante Erfahrung, war es natürlich auch als auf Englisch war. Die Teams kam von überall auf der Welt, also die kam unsere Gegner Teams, er einmal IBO Gegnern Anführungszeichen. Fahren aus Indien, aus Südkorea, aus Polen und dann auch aus New York. Und es war natürlich eine ganz tolle Erfahrung.
Ich war da ein Trimester, die haben da nicht Semester wie bei uns, sondern trimester, und ich war an einer National Oscar. Das ist, muss man sich vorstellen, aus deren Selbstverständnis heraus. Und ich, so wie ich verstanden habe, war das auch so ist es eine wirkliche, sehr renommierte Universität in Indien für Jura, das war damals die Partner Universität der Juristischen Fakultät Köln, und die Uni Köln hatte halt Stipendien ausgeschrieben für für den Aufenthalt dort, Da habe ich gesagt ok, wenn nicht nur nicht, weil ich dachte, Helmut Kohl reicht mir nicht, sondern, war eine ganz interessante Anreiz irgendwie gab und es ist, was ganz komplett anderes gewesen, als die juristische Ausbildung hier ist also zum einen ist es ein im Grunde in sich geschlossener Campus also man schläft auf dem Campus, und natürlich schlafen, Männlein und Weiblein der Getrennten, aber du hast und hat eine Bude, was natürlich sehr gut dafür ist, dass du dann dich halt mit den anderen Studierenden, da wir an Freundes mit Sehen zusammen in Fidschi, da oder in der Cafeteria oder so sitzen kannst, also kommst relativ schnell rein. Die haben dort deutlich kleinere Klassen gehabt als bei uns. Die riesigen Vorlesung vor allem aber auch um die sehr, was ich mich immer sehr beeindruckt haben sehr kontrovers diskutiert in den Kursen also es waren immer Kurse von 20 bis 25 Leuten, die haben wirklich waren mit Feuer und Leidenschaft alle dabei. Also meine Motivation hat nie da unglaublich.
Das ist eine sehr spannende Frage. Also zunächst einmal kurzer Einwurf noch zum Landtag. Ich nehme an, der werden sehr viele Lehrer sein, weil das Land sehr hohe Kompetenz bei in diesem ganzen Kultus bereichert. Das nur vorweg das Ding ist aus meinem Verständnis heraus und ich glaube, das ist auch so sind Jura und Politik ziemlich eng verbandelt, also wir Juristen werden zwar dafür ausgebildet, zum Fall lösen, das wäre aber letztendlich ist das, was wir der auslegen, das Gesetz, das ist ja, das ist ja letztlich entstanden durch Politik, also wie man mal ein ganz praktisches Beispiel, im Baurecht, ja, um dann mal in den Burgen hin zu schlagen, da gibt es in Paragraph eins Absatz 5, Satz 3, da steht drin, die Siedlungsentwicklung, also da, wo gebaut werden soll, das soll vor allem im Innenbereich sein, das Baurecht unterscheidet zwischen im Bereich das ist das, was wir so kennen die Städte war alles eingebaut ist und es gibt den Außenbereich der Außenbereich. Das ist auch, dass es da, wo die vielen Felder sind und der Magen Gehöft steht also und da soll keine Siedlungsentwicklung stattfinden. Und dementsprechend und wir Juristen wir werden das dann an wir sehen an den § 35 Bau ist als Buch im Außenbereich das man ausnahmefällen, Windenergie und so oder landwirtschaftlicher betrieb und wir gucken subsumieren da drunter, ob das passt oder nicht, aber diese Entscheidung, dass man sozusagen draußen nichts bauen darf, aber drin bitte bauen soll, das ist ein rein Gesetzliche ohne politische Entscheidung, das ist deswegen es ist ganz eng verbunden, und ich glaube auch, dass deswegen, viele Juristen in der Politik sind.
Nein, richtig. Also wir haben wir haben wir. In Deutschland haben wir eine Besonderheit, also anfangen aus der praktischen Sicht an und einer warum es juristisch Interessantes aus der praktischen Sicht in Deutschland ja die Besonderheit, oder ist einfach so geregelt, dass wir über den Artikel 28 zwei. Grundgesetz da sagen wir kommunale Selbstverwaltung und bei uns haben die Kommunen, Städte und Gemeinden sehr starke Rolle und das schlägt sich hier nieder nieder darin, dass die Städte und Gemeinden die Träger der Planungshoheit sind. Es klingt furchtbar abstrakt, aber heißt im Grunde Die Städte und Gemeinden haben es selber in der Hand, wie sich ihre Fläche entwickeln soll, also wie sich ihre Stadt entwickeln soll. Das heißt also will ich mehr Gewerbe haben, will ich mehr Gewerbesteuereinnahmen haben, also mehr Geld, sollte ich Gewerbe ausweisen, will ich das lieber nicht sonderlich mehr grün haben, muss ich entsprechende Bebauung zurückfahren oder hier ganz konkretes Beispiel, in den Metropolregionen, also egal von wo jetzt deine Zuhörerinnen und Zuhörer zu hören in allen Metropolregionen in Deutschland haben wir das, Phänomen oder die beobachten, dass die Menschen in die Metropolregion reinziehen aus den Randbereichen und. Dementsprechend steigt hat. Der sogenannte Siedlungs Druck und die Wohnungspreise steigen also für Studenten Studierende Wohnung zu finden, wird in der Stadt schwieriger und für junge Familien, die dann den Speckgürtel ziehen wollen. Der Berge Schlag dachte Für die wird es auch schwieriger, Häuschen und ein Grundstück zu finden, so, das heißt also es ist an dem Träger der Planungshoheit, also beispielsweise jetzt Köln, der Stadtrat, der Rat der Stadt Köln, zu sagen Ok, ich will das Problem abhelfen, indem ich zum Beispiel Neubaugebiet mache und das dann auch gut bezahlbaren Wohnraum ausstattete, oder halt nicht und was jetzt und sozusagen die juristische Komponente kommt jetzt dadurch, dass diese ganze Entwicklung meistens über Bebauungspläne stattfindet und Bebauungspläne sind Satzung die kennen wir alle noch aus unserem Recht Vorlesung oder Verwaltungsrecht Vorlesung. Und da kommt der Juristen ins Spiel, weil das noch ausführen darf. Bebaut ist. Man hat eine ganz, ganz interessante Komponente, Der wird von Bereich festgesetzt, und der ist dann ja auch fix, als der Markt einen Eigentümer sein, der in dem Moment davon unmittelbar betroffen ist. Aber wenn der Eigentümer nicht mehr da ist, der Bebauungsplanes weiter da, und er ist ja im Grunde ewig da, wenn er nicht geändert wird. Oder noch andere Ausnahmefälle, also mit einer Worten Man muss auch etwas schaffen, was für viele Fälle, die in der Zukunft noch eintreten können, die wir noch gar nicht voraussehen können, trotzdem noch zieht, trotzdem noch hält und auch heute noch hält und eine gute Lösung bringt, das ist halt eine wirklich, total spannende Aufgabe.

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Marcel Kreutz

Marcel Kreutz Rechtsanwalt, CBH Rechtsanwälte

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