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Karriere-Timeline

Fragen & Antworten

01:23–01:41

Warum wähltest du Jura statt Medizin?

Mein Großvater drängte mich zwar Richtung Medizin, doch Lehrer und Unternehmer im Familienkreis zeigten mir, wie groß der Bedarf an guten Juristen war. Da ich Sprache, Analyse und Zahlen mochte, erschien mir Jura als ideales Feld, das Breite mit Gestaltungsmacht verbindet – deutlich spannender als ein rein naturwissenschaftlicher Weg.

02:50–03:10

Wie prägte dich dein Auslandsstudium?

Die fachspezifische Fremdsprachenausbildung in Passau und mein Semester im Ausland gaben mir den Blick über den Tellerrand. Ich sah, wie Rechtsordnungen miteinander interagieren und entdeckte die Politikwissenschaft. Seitdem versuche ich, jede juristische Frage international und gesellschaftlich eingebettet zu lösen – das schätzen Mandanten enorm.

05:45–06:05

Warum erst Referendariat, dann Promotion?

Das Referendariat lieferte mir Praxis und verfeinerte meine Forschungsfragen. Mit echten Verfahrenseindrücken konnte ich in Freiburg eine Vergleichsstudie zum europäischen Strafrecht schreiben, die nicht nur dogmatisch war, sondern konkrete Probleme der Gerichte aufgriff. So wurde die Doktorarbeit substanz- und praxisnäher.

11:25–11:45

Wie kam dein Einstieg ins Markenrecht?

In Freiburg gab mir ein Anwalt völlig unvermittelt den Auftrag: „Melde mal eine Marke an.“ Ich hatte keine Vorlesung dazu gehört, fand aber sofort Gefallen daran. Dieses Zufallsthema brachte mich später zu einer breit aufgestellten IP-Praxis in Frankfurt – mein eigentliches Traumfeld.

12:40–13:05

Was reizt dich an IP-Litigation plus Strafrecht?

Produkt- und Markenpiraterie ist oft organisierte Kriminalität. Ich kann meine strafrechtliche Ausbildung nutzen, um neben zivilen Verfügungen auch Strafanzeigen, Hausdurchsuchungen und Einziehungsbeschlüsse zu gestalten. Diese hybride Strategie schützt Marken effektiver und ermöglicht Mandanten sogar Vermögensrückgewinnung.

09:50–10:30

Warum Kanzlei statt Staatsdienst?

Ich wollte beraten, gestalten und international arbeiten – nicht in starre Strukturen eingepasst sein. Unternehmerisches Denken kenne ich aus der Familie, Freiheit bedeutet mir viel. Eine Großkanzlei bietet Systeme, aber eben auch Spielräume, Mandate aufzubauen und eigene Ideen umzusetzen.