“Der erste Schritt einer jeden Transaktion: Wir stellen ein passendes Team zusammen, sodass man auf Dauer mit vielen unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen arbeitet.”
Teilnahme am IMR Jurapodcast
In den 90ern war Moskau wirtschaftlich instabil. Deutschland bot ein angesehenes, kostengünstiges Studium und ich sprach bereits Deutsch. Hollywood-Gerichtsszenen gaben mir zusätzlich das Bild, souverän im Gerichtssaal aufzutreten. So schien mir Jura hier der beste Weg, international arbeiten zu können.
Den genauen Titel kenne ich nicht mehr – geblieben ist das Bild des dramatischen Plädoyers. Später inspirierte mich „Suits“: elegante Anwälte, Tempo und Teamgeist. Dieser Mix motivierte mich, eine ähnlich dynamische, aber fachlich fundierte Kanzleikultur aufzubauen.
Gesellschaftsrecht ist hochstrukturiert und zugleich abstrakt. Statt Einzelschicksale zu begleiten, organisiere ich Prozesse, bei denen Käufer und Verkäufer gewinnen. Jede Transaktion startet klar, endet messbar und liefert sofort ein Erfolgserlebnis – das macht den Job dauerhaft positiv.
Teamfähigkeit und Projektmanagement. Deals gelingen nur im Verbund – im Projektraum teilen wir Wissen, priorisieren Aufgaben und halten Deadlines. Wer gleichzeitig den Zeitplan beherrscht, verschafft seinem Mandanten Tempo-Vorteile und hält die Stimmung im Team hoch.
Sie sitzen direkt im Deal-Team, hören Management-Calls, erleben Verhandlungen live und sehen den gesamten Zeitplan. Tabellen sind Nebensache; wichtiger ist, das Transaktions-Gefühl zu bekommen und zu entscheiden, ob M&A das eigene Spielfeld sein soll.
Ich lese Kunden-, Lieferanten-, IP- und Litigation-Verträge, verstehe so das Geschäftsmodell und erkenne Risiken. Diese Erkenntnisse fließen in Kaufpreis, Garantien oder Post-Closing-Maßnahmen ein. Der Investor erhält wirtschaftlichen Mehrwert statt bloßer Rechtsanalyse.