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Karriere-Timeline

🚀 Karriereweg von Andreas Dimmling

Fragen & Antworten

01:25–02:00

Warum hast du Jura gewählt?

Ich wollte schon als Schüler für andere eintreten und Streitigkeiten strukturiert lösen. Die juristische Systematik faszinierte mich, gleichzeitig reizte mich die Idee, vielleicht ein Stück Welt zu verbessern. Als das Abitur geschafft war, stand für mich daher fest: Ich studiere Jura – und habe es nie bereut.

02:10–02:45

Welche Rolle spielte deine Familie?

Mein Vater war Richter. Als Kind saß ich in seinem Dienstzimmer und stempelte begeistert rote Haft-Stempel auf Papier. Diese frühen Gerichtsbesuche, Urteilsverkündungen und der Blick hinter die Kulissen prägten mich. Obwohl mein Vater mir Jura eher ausreden wollte, weckte er so unbewusst meine Begeisterung.

03:30–04:00

Was brachte dir das Auslandssemester?

Acht Monate an der Massey University in Neuseeland haben mir Selbstvertrauen und internationale Perspektive gegeben. Ich schrieb Kanzleien einfach an, bekam ein Praktikum in Auckland und merkte: Man muss Anwalt in eigener Sache sein. Der angelsächsische Blick auf Wirtschaft und Recht schärfte meinen Beratungsstil bis heute.

07:55–09:10

Wie fandest du dein Referendariat?

Organisation und Ausbildung beim Kammergericht Berlin waren exzellent. Trotzdem erlebte ich Licht und Schatten: Eine Landgerichts-Station ohne technische Ausstattung zeigte mir, dass ich nicht in den Staatsdienst möchte. Umso spannender war die Staatsanwaltschaft – Rockerprozess, Sitzungsvertretung, echte Verantwortung. Diese Mischung bestätigte meinen Weg in die Anwaltschaft.

10:53–12:25

Warum bist du bei deiner Kanzlei geblieben?

Schon nach dem ersten Examen wurde ich wissenschaftlicher Mitarbeiter bei GSK Stockmann. Das Bewerbungsgespräch war Augenhöhe pur – nach zehn Minuten hieß es: „Setz dich, fang an.“ Diese Kultur, frühes Mandantenvertrauen und internationale Möglichkeiten, etwa London, haben mich begleitet. Aus dem „Kanzleikinderzimmer“ wurde schließlich meine Partnerschaft.

15:05–17:35

Was macht gute Mandantenkommunikation aus?

Ich beginne jede Mail mit dem Ergebnis in Mandantensprache: „Ihr Ziel, den Geschäftsführer abzulösen, ist möglich.“ Erst danach folgen juristische Hintergründe und Risiken, abgestuft nach Empfängerkreis. Mandanten wollen Leitplanken, keine Gutachten-Prosa. Klare Empfehlung plus transparenter Risiko-Hinweis schaffen Vertrauen – das ist wichtiger als eine Fußnote mehr.