Alexander Franz

Dr. Alexander Franz

Unternehmensjurist

Arbeitgeber in Folgen: Allianz SE

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Karriere-Timeline

🚀 Karriereweg von Alexander Franz

Fragen & Antworten

01:03–02:44

Warum hast du dich damals für Jura entschieden?

Nach meinem Zivildienst schwankte ich zwischen BWL und Jura. Mich reizte das juristische Handwerkszeug: die Fähigkeit, komplexe Probleme strukturiert zu analysieren und logisch aufzulösen. Dieses Denken hilft mir bis heute weit über Rechtsfragen hinaus – in jeder geschäftlichen Situation. Rückblickend war es die beste Entscheidung.

02:05–02:44

Welche Fähigkeiten aus dem Studium helfen dir heute täglich?

Ich profitiere vor allem von der juristischen Analyse-Routine: sauber Sachverhalt klären, logisch gliedern, dann systematisch prüfen. Dieses Schema lässt sich auf M&A-Verträge genauso anwenden wie auf strategische Business-Entscheidungen. Es gibt mir Sicherheit, nichts Wesentliches zu übersehen, und überzeugt auch Kolleg:innen aus Finanzen oder Aktuariat.

02:48–04:27

Was fasziniert dich am Berg- und Skitourengehen?

Auf Skitour gilt – wie im Deal – Vorbereitung ist alles: Ausrüstung checken, Wetterdaten auswerten, Risiken kalkulieren. Ich mag die Mischung aus Analyse und Respekt vor der Natur. Dort lerne ich Demut: Selbst erfahrene Alpinisten scheitern an Selbstüberschätzung. Diese Lektion nehme ich mit an den Verhandlungstisch.

05:52–06:22

Wie verlief dein Weg von Köln bis zum ersten Job?

Ich bin Kölner, habe dort studiert, promovierte im Internationalen Privatrecht und wechselte fürs Referendariat nach Berlin. Danach suchte ich deutschlandweit den Kanzleieinstieg, landete schließlich in Düsseldorf bei Lovells und stieg in M&A ein. Rückblickend war das die ideale praktische Ergänzung zur eher wissenschaftlichen Kölner Ausbildungszeit.

09:17–10:08

Warum hast du nach sieben Kanzleijahren gewechselt?

Die Lernkurve in der Großkanzlei war nach sieben Jahren ausgereizt, gleichzeitig wurde Familie ein Thema. Inhouse konnte ich weiterhin große Deals betreuen, aber mit planbareren Arbeitszeiten. Die Allianz bot außerdem internationale Projekte und echte unternehmerische Verantwortung – nicht nur beratend am Rand stehen, sondern Entscheidungen mittragen.

11:24–13:16

Was unterscheidet Inhouse-Arbeit kulturell von der Kanzlei?

Eine Großkanzlei ist eine hochspezialisierte Welt, ein Konzern wie die Allianz ein ganzes Universum. Ich arbeite täglich mit Kolleg:innen aus Dutzenden Ländern, Fachbereichen und Kulturen. Die juristische Tiefe bleibt, doch ich übersetze Ergebnisse in Business-Sprache und trage sie bis zum Vorstand. Das schafft breitere Perspektiven und mehr Ownership.