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Karriere-Timeline

26.05.2025Podcast-Episode

IMR300 - IMR300: Litigation-Alltag, Streiten wie bei Suits, Mammutverfahren, Wechsel als Team, Teilzeit in der Wirtschaftskanzlei

Teilnahme am IMR Jurapodcast

Bei: Oppenhoff & Partner Rechtsanwälte Steuerberater mbB
🚀 Karriereweg von Caterina Hanke

Fragen & Antworten

01:06–01:50

Was lockte dich ursprünglich zum Jurastudium?

Ein Flyer über Berufstage und später die Bayreuther „Juratage“ haben mir erstmals gezeigt, wie vielfältig Jura ist. Drei Probevorlesungen, Gespräche mit Studierenden und der familiäre Campus gaben mir das Gefühl, dort analytisches Denken und praktische Wirkung verbinden zu können. Dieses authentische Wochenende war entscheidend: Ich wollte genau diese Mischung aus Argumentation und realer Gestaltungskraft lernen.

04:25–04:45

Wie half dir Arbeit am Lehrstuhl?

Als studentische Hilfskraft kopierte ich Zeitschriften, suchte Fundstellen und pflegte Kommentar-änderungen. Klingt profan, doch ich lernte akribische Quellenarbeit, Zitiergenauigkeit und den akademischen Blick hinter Klausuren. Gleichzeitig merkte ich, dass mir langfristig der Praxisbezug wichtiger ist – eine Erkenntnis, die mir später bei Prozessakten enorm half.

12:24–12:50

Warum wähltest du schließlich Litigation?

Ich wollte konfliktnah arbeiten, ohne mich materiell festzulegen. Prozessführung vereint Taktik, Sprache und Teamarbeit. Nachdem mein US-Team geschlossen zu Oppenhoff & Partner Rechtsanwälte Steuerberater mbB wechselte, bot sich die Chance, weiterhin von erfahrenen Mentoren zu lernen und gleichzeitig eigenständig Streitfälle zu steuern – das ideale Umfeld für meinen Berufseinstieg.

13:15–14:30

Was fasziniert dich an langjährigen IT-Verfahren?

Ein mehrjähriger Software-Streit zwingt mich, Technik, Vertragssysteme und ZPO-Feinheiten zugleich zu verstehen. 8 000 Seiten Vertrag, Sachverhaltsermittlungen und Anträge nach §§ 142, 144 ZPO bedeuten Detektivarbeit. Ich genieße es, komplexe Fakten in klare Schriftsätze zu gießen und dem Gericht ein verständliches Bild zu liefern – das ist juristische Handwerkskunst in Reinform.

26:20–27:30

Wie vereinbarst du Kanzlei und Mutterrolle?

Ich arbeite zu 80 %. Zwei volle Büro-Tage gebe ich Gas, an drei Homeoffice-Tagen stoppe ich um 15 Uhr, hole meine Tochter ab und steige abends nur bei Bedarf wieder ein. Dank digitaler Akten und eingespieltem Team bei Oppenhoff & Partner Rechtsanwälte Steuerberater mbB funktioniert das reibungslos – Mandanten merken nur, dass Deadlines halten.