Hendrik Wieduwillt

Hendrik Wieduwillt

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Karriere-Timeline

🚀 Karriereweg von Hendrik Wieduwillt

Fragen & Antworten

01:40–02:00

Warum hast du Jura mit Journalismus kombiniert?

Ich wollte Rechtsfragen selbst erklären statt ständig Expert:innen anzurufen. Das Jurastudium gab mir die dogmatische Tiefe, Journalismus die Bühne. So verstand ich Urteile, schrieb früh eigene Artikel und machte mich als Rechtsjournalist sichtbar – ein Doppel-Skill, der mir bis heute Aufträge und Mandate bringt.

06:10–06:50

Welche Rolle spielte Sprache bei deiner Berufswahl?

Sprache ist mein stärkstes Werkzeug. Gute, klare Sätze öffnen Türen – im Examen, vor Gericht, in der Politik. Deshalb entwickelte ich Schreibseminare, schrieb Reden und trainierte ständig Stil. Wer verständlich formuliert, überzeugt Prüfer, Mandanten und die Öffentlichkeit gleichermaßen.

03:10–03:50

Was rätst du Studierenden, die Journalist:innen werden wollen?

Studiert, was euch begeistert, aber quält euch nicht durch Jura, wenn ihr es hasst. Entscheidend ist: schreibt! Blog, Hochschulmagazin oder Podcast machen euch sichtbar. Gleichzeitig lohnt ein zweites Standbein – ein solides Examen oder anderes Studium beruhigt, falls der Medienjob nicht sofort klappt.

07:40–08:20

Wie bewertest du juristische Schreibe im Vergleich zur journalistischen?

Viele Jurist:innen verstecken Unklarheit hinter Passivkonstruktionen. Ich schreibe aktiv: „Die Behörde hört den Betroffenen an.“ Das ist präziser und verständlicher. Journalistische Texte brauchen dazu Rhythmus und Dialog. Wer diese Prinzipien beherrscht, punktet sowohl im Gutachtenstil als auch in jeder Zeitungsspalte.

19:40–20:20

Welche Fähigkeiten halfen dir als Ministeriums-Pressesprecher am meisten?

Ich musste fachliche Tiefe der Referate in Sekunden zu Schlagzeilen verdichten. Juristische Systematik half, komplexe Entwürfe zu ordnen, journalistische Routine, unter Zeitdruck klare Botschaften zu formen. Ohne beides wären Bundespressekonferenz und Krisenkommunikation ein Albtraum gewesen.

17:10–17:50

Warum hast du später die Selbstständigkeit gewählt?

Ich bin kompromisslos bei Sprache. In Agenturen musste ich PR-Floskeln abnicken. Als „Berater Hendrik Wieduwillt“ kann ich Kund:innen widersprechen, ehrliche Texte liefern und moderieren, coachen, schreiben, wie ich es für richtig halte – diese Freiheit motiviert mich mehr als jede Festanstellung.