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Karriere-Timeline

🚀 Karriereweg von Michael Dorner

Fragen & Antworten

02:05–02:30

Warum hast du dich ursprünglich für das Jurastudium entschieden?

Noch vor dem Studium hatte ich keinen Plan. Auf einem Informationstag sagte ein Dozent, Jura sei ideal für Menschen, die gern lesen und nachdenken. Das klang nach Freiheit statt Festlegung. Genau dieses offene, geistige Arbeiten hat mich überzeugt, in München mit dem Jurastudium zu beginnen.

03:30–03:55

Welche Rolle spielte das Max-Planck-Institut in deiner Entwicklung?

Das Seminar am Max-Planck-Institut war mein Türöffner. Aus einem einzigen Referat wurde eine Stelle als studentische Hilfskraft. Dort tauchte ich tief in das Geistige-Eigentums-Recht ein, lernte Forschungslogik und Ökonomie kennen und schrieb später sogar meine Promotion dort. Das Institut wurde damit mein intellektueller Heimathafen und Karrieresprungbrett.

03:08–03:26

Wie entdecktest du dein Interesse am IT- und IP-Recht?

Ich bin immer der Neugier gefolgt. IP fand ich spannend, weil vieles noch unberührt war. Im Referendariat rutschte ich zufällig in ein IT-Mandat – und merkte, dass das neue Fragen aufwirft, die noch niemand gelöst hatte. Diese Kombination aus Technik und ungeklärtem Recht hat mich endgültig gepackt.

08:00–08:35

Weshalb wähltest du die Kanzleikarriere statt Richteramt?

Nach zwei Jahren Grundlagenforschung wollte ich „ins echte Leben“. Die Kanzlei bot mir die größte Freiheit, Themen selbst auszubauen und Mandanten unmittelbar zu begleiten. Im Richter- oder Verwaltungsdienst hätte ich diese Gestaltungsräume nicht gesehen. Deshalb entschied ich mich bewusst für den anwaltlichen Berufsweg.

09:16–09:36

Warum bist du später ins Unternehmen gewechselt?

Nach acht Kanzleijahren stand die Partnerfrage an. Gleichzeitig bot mir ein Tech-Konzern die Chance, den digitalen Wandel von innen zu gestalten. Die Aussicht, Projekte von der ersten Idee bis zur Umsetzung zu begleiten, statt nur punktuell zu beraten, war ausschlaggebend – ich wechselte ins Unternehmen.

11:09–11:44

Was unterscheidet deine Arbeit intern von der Kanzlei?

Als externer Anwalt kommt man, wenn es brennt, und geht vor der Umsetzung. Intern erlebe ich den kompletten Zyklus: Idee, Risikoanalyse, Vertragsverhandlung, Implementierung. Ich sitze mit Vertrieb, Produkt und Politik am Tisch, bin Teil der Wertschöpfungskette und kann verhindern, dass Rechtsfragen überhaupt erst eskalieren.