“Ein guter Anwalt macht den Unterschied, wenn es darum geht, sich bei Kündigungsschutzklagen nicht unter Wert zu verkaufen. Beratung und Unterstützung sind entscheidend, um für Mandanten das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.”
Teilnahme am IMR Jurapodcast
Ich habe in den ersten BWL-Semestern gemerkt, dass mich juristische Fragestellungen viel mehr packen als betriebswirtschaftliche Zahlen. Beim Ausfüllen eines simplen Vertrags-Lückentextes wollte ich wissen, was dahintersteckt – vollständige Rechtsstrukturen statt Stichworte. Dieses Aha-Erlebnis hat mich motiviert, komplett auf Jura umzusteigen und meinen analytischen Ehrgeiz dort auszuleben.
Das Pflichtpraktikum war mein Türöffner: Mit einer Schachtel Donuts stellte ich mich vor, sortierte zunächst Post und Akten und lernte so die Abläufe von Grund auf kennen. Weil ich Einsatz und Loyalität zeigte, bot mir Kanzlei Schleyer einen Werkstudentenjob an – der Grundstein für meine heutige Position als Arbeitsrechtler.
Mich reizt das unmittelbare Ergebnis meiner Arbeit: Ein konkretes Problem, tiefe Recherche, dann die überzeugende Lösung im Gerichtssaal oder Vergleich. Dieses Erfolgserlebnis, gepaart mit unternehmerischer Freiheit und Beratungskompetenz, gibt mir mehr Energie als jede Verwaltungsstation. Ich will gestalten, nicht nur verwalten – deshalb bin ich Anwalt geworden.
Ich habe früh entschieden, innerhalb der Kanzlei ein eigenes Arbeitsrechts-Standbein aufzubauen. Über bestehende Verkehrsunfall-Mandanten, Vorträge bei der Kfz-Innung und konsequente Online-Präsenz spreche ich neue Mandanten an. So wuchs mein Portfolio kontinuierlich, bis ich fast ausschließlich im Arbeitsrecht tätig war.
Arbeitsrecht vereint meine Leidenschaft fürs Verhandeln und den menschlichen Faktor. Die Fälle sind nah am Alltag, oft emotional und strategisch zugleich. Außerdem bot mir die Kanzlei die Freiheit, dieses Gebiet von null an aufzubauen. Diese Mischung aus Pioniergeist und direktem Mandantenkontakt macht mir einfach Spaß.
Viele Arbeitgeber unterschätzen ihr Weisungsrecht: fehlende Originalunterschriften, unklare Home-Office-Regelungen oder konsequentes Handeln bei Querdenker-Missionaren. Meine Aufgabe ist, früh zu beraten, Abmahnungen sauber zu formulieren und so teure Prozesse zu vermeiden. Prävention schlägt Eskalation – das versuche ich meinen Unternehmer-Mandanten klarzumachen.