"Wir ebnen den Weg für Digitalisierung und Innovation auf dem deutschen Rechtsmarkt."

Legal Tech | Rechtsmarkt | Geschäftsmodelle | Geschäftsführung

Folge 188 deines Jura-Podcasts zu Job, Karriere und Examensthemen.

In dieser Folge ist die Geschäftsführerin des Legal Tech Verbands zu Gast: Valerie Keilhau. Was macht ein Verband? Wie muss man sich die Interessenvertretung in Bezug auf Legal Tech genau vorstellen? Welche Themen sind aktuell besonders akut? Inwieweit bestehen Unterschiede zwischen Anwaltschaft und Justiz? Welche neuartigen Geschäftsmodelle entstehen aufgrund von Legal Tech und KI? Antworten auf diese und viele weitere Fragen in Sachen Digitalisierung des Rechtsmarkts in dieser Episode Eures Karrierepodcasts. Viel Spaß!

Inhalt:

  • 00:00 Intro
  • 00:09 Einleitung / Vorstellung Valerie Keilhau
  • 00:52 Werdegang
  • 12:14 Was macht der Legal Tech Verband?
  • 16:24 Digitalisierung der Justiz
  • 20:49 Einstiegsmöglichkeiten beim Legal Tech Verband

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Transkript


Valerie Keilhau 0:13:43
Also, wir haben jedes Jahr neue Roundtable, das sind digitale Roundtable, 90 Prozent unserer Formate sind digital, ist eben auch dem geschuldet, dass wir selber sehr digital arbeiten. Das heißt, du kannst dich als Mitglied Roundtables anschließen, die zu dir passen. Wir sind eine sehr heterogene Mitgliederstruktur, das heißt, du hast neben den gerade schon genannten noch viel mehr. Im Grunde genommen, jedes Unternehmen, was Interesse an Legal Tech hat, kann zu uns kommen und sich in dem Bereich engagieren und weiterbilden. Das heißt, Wissenstransfer zu unterschiedlichen Themen findet statt in diesen Roundtables. Aktuell läuft zum Beispiel die Digitalisierung der Justiz, treibt uns extrem um. Legal Operations für Rechtsabteilungen ist ein großes Thema. Digitale Geschäftsmodelle für unsere Gründer und Gründerinnen. Also ein Austausch über, ja eigentlich von A bis Z Themen, die die Unternehmen, die Mitgliedsunternehmen umtreiben und dann kann sich jeder das rauspicken, was ihm oder ihr passt. Expertengruppen haben wir, wo es dann zum Beispiel um Regulierungsthemen gibt. Das heißt, wenn man sich einbringen möchte in aktuelle Gesetzgebungsverfahren, kann man das über unsere Expertengruppen machen. Künstliche Intelligenz treibt uns natürlich extrem um, dazu gibt es eine Expertengruppe. Ja, aber auch sonst kann man sich engagieren. Wir suchen immer engagierte Gruppenleiter. Wir haben ganz viele Panel-Diskussionsanfragen, die wir gar nicht mehr alle selber besetzen können. Das heißt, wenn man nah am Verband ist, kriegt man auch gerne mal solche Anfragen weiter, die wir dann vermitteln. Man kann an Studien mitwirken. Wir haben eine ganz tolle Kooperation mit studentischen Initiativen eigentlich deutschlandweit. Da kann man sich engagieren. Also es ist ein breites Potpourri.
Valerie Keilhau 0:15:15
Genau.
Valerie Keilhau 0:19:05
Also bisher gehört Deutschland zu einer der besten Rechtsstandorte der Welt. Das wird regelmäßig gemessen. Beste bedeutet, dass wir eine sehr hohe Rate haben beim Thema Zugang zum Recht, dass unsere Verfahrensdauern einigermaßen erträglich sind, dass die Fälle, die bearbeitet werden, müssen auch wirklich bearbeitet werden. So, das funktioniert aktuell. Wenn wir jetzt die Digitalisierung noch weiter verschlafen, wird durch Entwicklungen wie Masseverfahren, Was immer größere Herausforderungen an die Justiz heranträgt, gepaart mit, dass wir immer einen größeren Fachkräftemangel haben, das heißt, die Justiz hat einfach auch zu wenig Leute. Das sind natürlich entgegengesetzte Entwicklungen und die einzige Lösung, die ich für diese entgegengesetzten Entwicklungen sehe, ist Technologie. Und die ist ja da, wie du sagst, in der Privatwirtschaft funktioniert es. Das heißt, was wir zum Beispiel gemacht haben in unserem Roundtable Digitale Justiz ist mal die Bund-Länder-Konferenz zusammenzubringen mit Flightright und Co. Die einen hat die Technologie, die anderen bräuchte es, weil wenn du Masseverfahren reingibst in die Justiz, müssen die damit irgendwie umgehen und auch wieder rausbringen. Und das Tolle ist, dass die Wirtschaft sagt, Hey, wir können das, wir sind gesprächsbereit, weil auch wir haben ein Interesse daran, dass, wenn wir was reingeben, das auch relativ zügig wieder rauskommt. Und das meine ich mit Problem, dass wir, wenn das nicht recht schnell über Technologie gelöst wird und die Justiz das Nadelohr wird oder bleibt, dann hat das extreme Auswirkungen auf den Einzelnen, aber eben auch auf die Anbieter am Rechtsmarkt.

Gäste

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Valerie Keilhau

Valerie Keilhau Geschäftsführerin, Legal Tech Verband

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