Martin Metz

Dr. Martin Metz

Associate

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Karriere-Timeline

🚀 Karriereweg von Martin Metz

Fragen & Antworten

10:40–11:20

Warum hast du die Großkanzlei verlassen?

Nach fünf intensiven Jahren merkte ich, dass ich strategischer arbeiten möchte und gleichzeitig mehr unternehmerische Freiheit suche. Als Prozessfinanzierer kann ich Fälle global steuern, Risiken mittragen und Mandanten wirklich helfen, Verfahren überhaupt zu führen. Diese Mischung aus juristischem Tiefgang und wirtschaftlicher Verantwortung fehlte mir in der klassischen Kanzlei.

01:45–02:15

Was macht ein Prozessfinanzierer täglich?

Ich analysiere potenzielle Klagen, kalkuliere Prozess- und Vollstreckungskosten, strukturiere die Finanzierung und begleite Anwälte als Sparringspartner. Wird der Fall gewonnen, erhalten wir eine Erfolgsbeteiligung; verliert er, tragen wir sämtliche Kosten. Mandanten erhalten so Kapital, Know-how und vollständige Risikoentlastung.

24:45–25:15

Welche Skills aus der Kanzlei helfen dir jetzt?

Der Litigation-Alltag hat mich gelehrt, Schriftsätze präzise zu lesen, Beweise kritisch zu würdigen und Termindruck zu managen. Diese Erfahrung nutze ich nun, um aus der Vogelperspektive die wirklich entscheidenden Argumente herauszufiltern, Anwaltsteams zu challengen und Prozesse effizient zur Vergleichs- oder Urteilsreife zu führen.

04:30–05:00

Wie prägten Paris und Berkeley deine Laufbahn?

Das deutsch-französische Programm zeigte mir früh, wie wertvoll Mehrrechtskulturelles Denken ist. In Berkeley forschte ich zu Menschenrechtsklagen gegen multinationale Konzerne und entwickelte ein internationales Netzwerk. Diese Auslandserfahrungen haben meine Offenheit für neue Karrierewege geschärft und sind heute bei grenzüberschreitenden Schieds- und Vollstreckungsverfahren Gold wert.

15:34–16:00

Was sollten Nachwuchsjuristen über Legal Tech wissen?

Ihr müsst keine Programmierer sein, aber die Tools verstehen, die Dokumente durchsuchen, Masseansprüche verwalten oder Schadensermittlung beschleunigen. Wer Technikaffinität zeigt, wird schnell unverzichtbar, denn Kanzleien und Finanzierer brauchen Brückenbauer zwischen Recht und Code – gerade im Massenschaden- und Kartellrecht.

20:40–21:10

Warum holen Unternehmen Prozessfinanzierer ins Boot?

Wir nehmen sämtliche Kosten aus der Bilanz und sichern das Verfahren ab. Gerade bei Kartell- oder Schiedsverfahren können Budgets knapp sein oder ein übermächtiger Gegner schreckt ab. Mit unserer Finanzierung wird ein „Nice-to-have“-Anspruch plötzlich realisierbar – ohne finanzielles Risiko für das Unternehmen.