Niclas Jovy

Niclas Jovy

recruiter

Arbeitgeber in Folgen: Heinrich & Coll Personalberatung

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Karriere-Timeline

🚀 Karriereweg von Niclas Jovy

Fragen & Antworten

02:53–03:35

Wie fandest du deinen Weg ins Headhunting?

Ich habe schon während des Studiums Kandidaten für eine große Agentur angerufen und gemerkt, wie sehr mich das Matching begeistert. Nach dem Aufbau eines Münchner Recruiting-Teams wechselte ich 2013 zu Heinrich & Coll Personalberatung, wurde Partnerin und später Geschäftsführerin – weil ich Menschen und Unternehmen strategisch zusammenbringen wollte.

04:24–05:31

Was führte dich vom Jurastudium in die Personalberatung?

Nach fünf Jahren in Korea suchte ich einen Neustart. Eine internationale Suchanzeige in der Personalberatung vereinte meinen juristischen Hintergrund mit globaler Mandantenarbeit. So fand ich meine Leidenschaft für Executive Search, wechselte durch mehrere Häuser und verantworte heute bei Heinrich & Coll Cleantech- und Kanzlei-Mandate.

06:12–06:35

Wann lohnt sich für Juristen ein Headhunter?

Ab Counsel- oder Führungslevel. Wir dürfen aktiv abwerben, kennen Marktgehälter, Kultur und Zukunftsperspektiven. So spare ich Kandidat:innen und Mandanten Zeit, schütze Diskretion und finde Matches, die interne HR-Abteilungen allein kaum identifizieren würden.

07:33–10:08

Wie läuft eine typische Executive-Suche ab?

Ich sammle alle Details, baue Zielfirmenlisten, screene LinkedIn, Netzwerke und Anzeigen. Aus bis zu 500 Profilen filtere ich telefonisch sowie schriftlich, bis zehn bleiben. Lebensläufe werden anonymisiert und mit Soft-Skill-Diagnostik ergänzt. Nach begleitetem Erstgespräch sammele ich binnen 24 Stunden Feedback und steuere den Prozess bis zum Vertragsabschluss.

17:41–18:28

Warum sind Fachspezialisten nicht automatisch gute Führungskräfte?

Wer für Datenschutz, Maschinenbau oder Kartellrecht brennt, investiert Herzblut ins Fachliche. Führung erfordert jedoch Motivation Anderer, Konfliktmanagement und kulturelle Übersetzung. Diese Kompetenzen wachsen nicht aus Technikleidenschaft heraus, sondern durch gezielte Entwicklung und persönliches Interesse am Menschen.

18:31–19:47

Zählen Noten wirklich noch im Rechtsmarkt?

Sie verlieren an Bedeutung. Viele Mandanten bevorzugen Persönlichkeiten mit Drive, Lernfreude und Akquise-Talent gegenüber reinen Einserjurist:innen. Noten bleiben Filter für manche Großkanzleien, doch Boutiquen und Industrie schauen stärker auf Soft Skills und Gestaltungswillen.