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  • IMR117: Berufseinstieg und Private Equity in einer US-Großkanzlei
    IMR117: Berufseinstieg und Private Equity in einer US-Großkanzlei
    Gewerblicher RechtsschutzM&A / GesellschaftsrechtInsolvenzrechtPrivate EquityRestrukturierung

    Bleib neugierig und offen für Neues, probiere viel aus – im Ref und Berufseinstieg. Wichtig ist, dass dich die Arbeit begeistert und du mit Leuten zusammenarbeitest, die zu dir passen.

Karriere-Timeline

17.01.2022Podcast-Episode

IMR117 - IMR117: Berufseinstieg und Private Equity in einer US-Großkanzlei

Teilnahme am IMR Jurapodcast

Bei: Kirkland & Ellis International LLP
🚀 Karriereweg von Thomas Diekmann

Fragen & Antworten

01:48–01:52

Juliane, warum wechseltest du vom Straf- zum Wirtschaftsrecht?

Ich merkte schon früh, dass Strafrecht mich fachlich nicht packt. Im Schwerpunkt Wirtschaft hatte ich dagegen sofort Spaß: Wettbewerbs-, Insolvenz- und Gesellschaftsrecht verbanden Analyse mit wirtschaftlichem Denken. Als mir im Referendariat klar wurde, wie gestaltend Unternehmenstransaktionen sein können, war der Staatsanwaltstraum Geschichte und der Fokus lag auf Wirtschaftsrecht.

02:09–02:15

Wie fandest du deinen späteren Arbeitgeber während des Refs?

Meine Wahlstation führte mich ins Restructuring-Team von Kirkland & Ellis International LLP. Dort passte alles: internationales Mandat, klare Verantwortlichkeiten und ein hervorragend gecoachtes Team. Nach sechs spannenden Monaten war für mich klar: Hier möchte ich nach dem Examen einsteigen.

02:28–02:46

Was fasziniert dich an der Restrukturierungspraxis?

Wir strukturieren Finanzierungspakete für Unternehmen in der Krise, verhandeln neue Kreditlinien und stimmen uns täglich mit Debtfonds ab. Mir gefällt, dass man juristische Kreativität mit ökonomischer Rettungsmission kombiniert – jeder Vertrag entscheidet, ob ein Geschäftsmodell eine zweite Chance erhält.

03:30–03:46

Was unterscheidet eure Corporate-Arbeit von klassischer Beratung?

Bei uns dreht sich alles ausschließlich um Private-Equity-Transaktionen. Wir beraten nicht laufend Hauptversammlungen, sondern verhandeln Kauf- und Verkaufsprozesse ganzer Unternehmen. Dadurch bleiben wir eine echte Deal-Maschine: Transaktion, Closing, nächster Deal – stets im internationalen Setting.

07:03–07:26

Thomas, worin liegt die Stärke eurer Teamkultur?

Wir sind eine Working Partnership. Wenn ein Projekt nachts stockt, sitzen selbst Equity-Partner neben dir und feilen mit. Jeder fragt: „Wo kann ich helfen?“ Dieses gemeinsame Ziehen an einem Strang motiviert enorm und schafft echte Lernkurven ohne Hierarchiebarrieren.

08:52–09:29

Juliane, wie liefen deine ersten Monate?

Kaum eingestiegen, starteten zwei Deals gleichzeitig: erst ein öffentliches Übernahmeangebot, dann eine klassische Private-Transaktion. In sechs Wochen habe ich Due-Diligence, Zehner-Mitteilung und Signing erlebt. Anstrengend, aber ideal – ich durfte sofort Verantwortung übernehmen und lernte mehr als in jedem Skript.