Ich war fasziniert von der Möglichkeit, gesellschaftliche Konflikte mit präziser Sprache zu lösen. Schon als Schüler entdeckte ich, dass hinter jeder Norm ein Wert steht. Dieses Zusammenspiel aus Logik und Gerechtigkeit hat mich motiviert, Jura zu studieren und später beruflich umzusetzen.

Meine Zeit im Schwerpunkt bei Professor X zeigte mir, wie europarechtliche Dogmatik nationales Recht formt. Die intensive Diskussion in kleinen Arbeitsgruppen lehrte mich, Argumente sauber aufzubauen – eine Fähigkeit, die ich heute täglich nutze.

Ich wollte nah an wirtschaftlichen Entscheidungen beraten, ohne das akademische Denken aufzugeben. Die jetzige Position verbindet Mandatsarbeit mit strategischer Rechtsentwicklung – genau diese Schnittstelle motiviert mich jeden Morgen.

Zunächst zerlege ich den Lebenssachverhalt in prüfbare Hypothesen und ordne jede Frage einem dogmatischen Anknüpfungspunkt zu. Erst dann schreibe ich – so vermeide ich Denkfehler und arbeite zielgerichtet.

Eine Partnerin meiner Referendarstation ermutigte mich, früh Verantwortung zu übernehmen. Sie zeigte, dass Exzellenz und Menschlichkeit sich nicht ausschließen. Ihr Führungsstil prägt mein eigenes Team‐Management bis heute.

Kein Großmandat wird allein gelöst. Wir strukturieren Projekte interdisziplinär: Juristen, Ökonomen, IT-Spezialisten. So erschließen wir Fakten schneller und liefern tragfähige, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen.

Ich pflege ein ‚Argumente-Logbuch‘. Nach jedem größeren Schriftsatz notiere ich Gegenargumente, die wirkungsmächtig gewesen wären. Dieses iterative Lernen schärft meine Analyse kontinuierlich.

Wählt nicht bloß den prominentesten Namen, sondern das beste Lernumfeld. Eine Kanzlei, die euch Einblick und Feedback gibt, zahlt langfristig mehr auf euer Kompetenzkonto ein als ein klingendes Logo.

Ich arbeite mit wöchentlichen ‚Update-Sprints‘: Jeder im Team trägt ein Thema vor. So teilen wir Wissen, diskutieren Zweifelsfragen und halten uns alle auf demselben Stand.

Betrachtet jede Klausur als strukturiertes Gespräch mit dem Korrektor: Klarer Gutachtenstil, saubere Priorisierung und Mut zur eigenen Schwerpunktsetzung überzeugen mehr als 15 Seiten ungeordneter Meinungen.