Dr. Timm Gaßner, Associate | Noerr
Großkanzlei - Promotion - Teilzeit - Gesellschaftsrecht - Aktienrecht - Kapitalmarkttransaktionen - IPOs - Umstrukturierungen - Hauptversammlung - Kapitalmarktcompliance - Wertpapierhandelsgesetz (WPHG) - Aktiengesetz - Secondment - M&A - Internationale Mandate - Englischkenntnisse - Zusatzqualifikationen - Organberatung
In der 285. Episode von Irgendwas mit Recht ist Dr. Timm Gaßner aus dem Münchener Büro von Noerr zu Gast. Er berichtet über seinen Werdegang, anfangs geprägt vom Wunsch, Strafverteidiger zu werden, und der ihn schließlich in die Welt der Großkanzleien führte. Timm reflektiert über seine Studienzeit in Augsburg, die Herausforderungen seiner Promotion nach dem zweiten Staatsexamen und seine aktuelle Tätigkeit im Gesellschaftsrecht mit dem Schwerpunkt Aktienrecht. Er erklärt die komplexen Abläufe bei Initial Public Offerings (IPOs) und geht auf die regulatorischen Anforderungen ein, die Unternehmen heutzutage erfüllen müssen. Welche Herausforderungen ergeben sich bei Kapitalerhöhungen? Und wie kann ein Jurist die internationale Vernetzung seiner Kanzlei nutzen, um in einem dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein? Wie kommt man auf diese Weise mit guten Leistungen nach New York? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Episode von IMR. Viel Spaß!
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Noerr gehört zu den führenden unabhängigen Großkanzleien in Deutschland und steuert seine Arbeit vor allem aus den großen Büros in München und Frankfurt am Main, ergänzt um Standorte etwa in Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Dresden.
Rund 600 Anwältinnen und Anwälte – insgesamt mehr als 1.200 Mitarbeitende – beraten nationale wie internationale Mandanten in sämtlichen Fragen des Wirtschaftsrechts, von komplexen M&A-Transaktionen, IPOs und Finanzierungen bis hin zu Streitbeilegung, Digitalisierung und Regulierung. Besonders geschätzt wird bei Noerr die Verbindung aus unternehmerischem Denken, teamorientierter Kanzleikultur und internationaler Vernetzung, die Associates früh Verantwortung übernehmen lässt und vielfältige Secondment-Möglichkeiten eröffnet.
Mehr Einblicke gibt es auf die Ohren in unserer IMR-Folge – Kopfhörer auf, Play drücken und abtauchen in die Welt von Noerr!
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Herzlich willkommen zu einer neuen Episode Irgendwas mit Recht. Das Schöne an diesem Podcast ist nicht nur, dass ihr hier von ganz vielen verschiedenen Menschen hört und man immer wieder feststellt, dass Jura dann doch ein People's Business ist, sondern auch, dass ich auch häufiger überrascht werde. Heute sitze ich nämlich für euch in München bei Nöhr in der Brianna Straße und wenn man hier zur Kanzlei reinkommt, dann sieht man unten ein kleines Schild, Honorarkonsulat Monaco und darunter Nöhr.
Und als ich gerade unseren anwesenden Gast, Dr. Tim Gassner, hallo Tim.
Hallo Marc.
Ich fragte, sag mal, was hat das denn hier eigentlich mit auf sich? Wurde ich aufgeklärt, dass Nöhr hier 1950 entstanden ist und du jetzt aber zum Beispiel auch gar nicht in diesem Haus sitzt, also rein physisch, natürlich in dieser Kanzlei, sondern sozusagen nebenan, weil ihr organisch gewachsen seid. Das heißt, ihr habt neben den Standorten in anderen Städten hier in München auch mehrere Standorte sozusagen.
Genau.
Aktuell haben wir hier, glaube ich, vier oder fünf verschiedene Gebäude. Wir sind massiv gewachsen über die letzten Jahre, dass wir uns auf verschiedene Büros ausgebreitet haben. Perspektivisch soll das aber wieder alles zusammengeführt werden und wir in ein gemeinsames neues Gebäude.
Okay, dann fangen wir wie immer hier im Podcast vorne an. Du hast dich irgendwann mal entschieden, Jura zu studieren. Wie kam es dazu?
Tatsächlich wollte ich ursprünglich Strafverteidiger werden und habe deswegen angefangen, Jura zu studieren. Das hat sich dann allerdings relativ schnell während des Verlaufs des Studiums geändert. Als ich dann meine ersten Praktika bei größeren Kanzleien hier in München gemacht habe, war ich dann eigentlich schon relativ fasziniert von der Großkanzlei-Welt und bin seitdem da eigentlich in der Großkanzlei-Welt hängen geblieben.
Wie kam es denn zur Idee, Strafrechtler zu werden? Hast du irgendwie so ein bisschen die Sachen im Fernsehen gesehen als Schüler oder was hat dich da inspiriert?
Wir waren tatsächlich mal mit der Schule beim Strafgericht und haben da irgendwie einen ganzen Tag lang Verhandlungen angeschaut. Und da waren mehrere jüngere Anwälte, die mich total beeindruckt haben. Und ab da habe ich eigentlich gesagt, ich möchte auch mal Anwalt werden und vor Gericht aufgetreten. Bis heute bin ich kein einziges Mal vor Gericht als Anwalt gewesen.
Aber das ist interessant. Wieder mal die Vorbildgeschichte im Prinzip. Kann man übrigens jedem empfehlen, wenn ihr sozusagen auch vielleicht schon Jura studiert und noch nie am Gericht wart, das würde ich sagen, ist bei der Vielzahl der Menschen ja so, dann geht da mal hin. Also das hilft schon für etwaige Motivationstiefs und auch so ein bisschen für die Orientierung.
Zurück zum Thema, wo hast du dann studiert?
Ich habe tatsächlich in Augsburg studiert, da bin ich auch zur Schule gegangen und aufgewachsen. Ich habe da sehr gerne gelebt und bin deswegen auch dort geblieben. Habe auch dort dann im Anschluss mein Ref gemacht und bin erst im Anschluss nach München gezogen.
Promotion hast du auch gemacht?
Habe ich auch gemacht, tatsächlich auch noch in Augsburg, habe aber schon Teilzeit nur in München gearbeitet.
Wann hast du die gemacht? Also nach dem ersten, nach dem zweiten?
Nee, die habe ich tatsächlich nach dem zweiten Staatsexamen gemacht. Also ich wollte immer zuerst alles weghaben, alles verpflichtende erstes und zweites Staatsexamen durchziehen, um dann quasi on top noch entweder Promotion oder LLM zu machen. Ich habe mich damals dann für die Promotion entschieden und Teilzeit nebenzu als Rechtsanwalt bei Neur gearbeitet.
Lass uns da mal ein bisschen näher drauf eingehen. Du erzählst das so ganz bescheiden, aber das ist ja auch eine gewisse Leistung. Zum einen ist so ein bisschen die Gretchenfrage, warum Promotion nach dem zweiten, nicht nach dem ersten? Da hast du uns gerade schon Grund geliefert, sozusagen Pflicht erstmal weghaben, dann kommt die Kür. Kann man so sehen?
Ja, das ist tatsächlich so. Ein weiterer Grund für mich war auch, dass ich meine, dass man nach dem zweiten Examen noch ein bisschen breiter ausgewählt ist und schon weiß, in welche Richtung es dann gehen soll. Und ich wusste dann, welche fachliche Richtung es bei mir werden soll und habe dann auch in der Fachrichtung promoviert.
Also das hat dann alles in eine Richtung gepasst. Und ein weiterer Grund ist natürlich, dass man nach dem zweiten Examen dann als Teilzeit nebenzu noch ein bisschen mehr Geld verdient. Das kann man natürlich auch nicht.
Ja, da würde ich mal dagegen halten. Wir geben ja immer so ein bisschen Orientierung auf. Man kann es natürlich auch andersrum sehen und sagen, du kannst auch nach dem ersten promovieren und durchziehen. Dann kannst du nachher Vollzeit arbeiten, verdienst noch mehr.
Aber ehrlich gesagt ist das ja auch nicht unbedingt die Realität, weil die wenigsten können ja in der Zeit einfach von dem Ersparten irgendwie die Promotion finanzieren. Die müssen ja auch irgendwo arbeiten. Und dann ist es natürlich monetär besser, in Teilzeit nebenbei in der Kanzlei zu arbeiten als an der Uni oder was auch immer.
Also hat alles für und wieder natürlich. Aber sag mal, wie hat das denn geklappt? Also ich glaube, viele Zuhörende hier, die fragen sich und ich ehrlich gesagt auch ein bisschen, Anwalt in der Großkanzlei ist natürlich irgendwie eine Herausforderung. In Teilzeit ist jetzt immer verbreiteter, aber rein so vom Energielevel und von der Organisation her, wie hast du das hinbekommen, daneben noch zu promovieren?
Also ich habe fixe zwei Tage gehabt, die ich bei dir gearbeitet habe und das hat auch in 80 bis 90 Prozent der Fälle geklappt. Klar habe ich auch mal drei oder vier Tage gearbeitet oder mal eine Woche am Stück und dann zwei Wochen frei gehabt, aber im Großen und Ganzen hat das perfekt funktioniert.
Und den Rest der Woche habe ich halt dann mich auch wie einen Arbeitsalltag in die WIP gesetzt und von Mittwoch bis Freitag von früh bis spät an der Disque geschrieben und die dann auch tatsächlich in eineinhalb Jahren runtergeschrieben und war nach zwei Jahren promoviert.
Ja, das ist ein weiterer Vorteil, dass du natürlich diesen…, Rhythmus einfach hast. Ja, bis von morgens bis abends irgendwo arbeitest, gut.
Genau, genau. Ich habe mir tatsächlich direkt nach dem zweiten Examen, also nach der mündlichen Prüfung, dann noch irgendwie zwei oder drei Monate am Stück genommen, um in die DISS reinzukommen und habe dann erst zum Arbeiten angefangen.
Sag mal, gab es während deines Referendariats, das klingt jetzt alles so super streamlined, irgendwann mal den Moment, als du gesagt hast, du warst mal irgendwie in einer Station, die du spannend fandest, vielleicht biegst du doch nochmal anders ab oder war das irgendwie, hat dich das eher bestärkt, was du da so gemacht hast?
Im Gegenteil. Also die Stationen waren für mich teilweise so abschreckend, dass ich mich bestärkt gesehen habe, eigentlich weiter definitiv Anwalt werden zu wollen und auch in der Großkanzlei-Welt.
Was hat dich da so abgeschreckt?
Zu arbeiten. Am Justizweg hat mir gar nicht gefallen, dass man vorher in die Staatsanwaltschaft musste, dass es da irgendwie nicht die Möglichkeit gibt oder nur in ganz gewissen Ausnahmefällen direkt Richter zu werden, sondern man muss diese….
Wir sprechen jetzt von Bayern, muss man dazu sagen, das ist ein bisschen unterschiedlich.
Achso, okay, das weiß ich nicht, aber in Bayern ist das so, dass man vorher irgendwie ein, zwei, drei Jahre zur Staatsanwaltschaft muss, dann kommt man an welches Gericht auch immer, dann muss man wieder zur Staatsanwaltschaft. Also man kann sich fachlich nie wirklich spezialisieren und eine Richterin, bei der ich im Referendariat dann war, die war irgendwie seit fünf oder zehn Jahren an der Baukammer und die wusste, sie muss jetzt dann weg und die hatte total, ich will jetzt nicht sagen Angst davor, aber Respekt, dass sie jetzt dann wieder in einen, 45, 50 Jahren in ein ganz neues Rechtsgebiet wechseln muss, wo sie dann quasi der Anfänger ist und sich mit Leuten auseinandersetzen muss, die seit 20, 30 Jahren nur dieses Rechtsgebiet machen.
Das mag interessant, das mag vielleicht auch abwechslungsreich oder interessant sein, aber man ist irgendwie immer in dieser Position, dass man wieder von Null anfangen muss und das hat mich irgendwie total abgeschreckt.
Ja, das ist ein Problem. Selbst in NRW haben wir das ein bisschen gespiegelt. Wir hatten das dort jetzt auch, dass von der Richterschaft in die Staatsanwaltschaft viele Leute gezogen wurden, aber auch innerhalb der Richterschaft kannst du ja in so einem Flächenland wie Bayern oder NRW passieren, dass du auf einmal in großen OLG-Bezirken sehr weit fahren musst, weil irgendwo gerade Not am Mann ist.
Das ist tatsächlich schon weniger planbar. Ja, klar. Gut, dann gehen wir mal auf heute ein. Was genau machst du inhaltlich jetzt in deiner anwaltlichen Tätigkeit?
Also ich bin bei Nöhr in den Praxisgruppen Corporate und Capital Markets. Schwerpunktmäßig mache ich Gesellschaftsrecht mit einem ganz klaren Schwerpunkt auf Aktienrecht. Also mein klassischer Mandant ist eine börsennotierte oder Kapitalmarkt, naja, Aktiengesellschaft, KGA, SE, deren Organe, Vorstand, Aufsichtsrat oder Großaktionäre, Familienaktionäre.
Kann man ja mal bei euch auf der Seite nachgucken, findet man ziemlich viele Pressemitteilungen auch unter euren Partnern, so wen ihr da so beratet. Machen wir jetzt mal keine Werbung für ausgewählte Mandate, aber dann kriegt man einen ganz guten Eindruck. Kannst du inhaltlich nochmal ein bisschen näher beschreiben, was man da eigentlich macht?
Ja, gerne. Versuche es immer so darzustellen, ich habe einen Transaktionsschwerpunkt und einen laufenden Schwerpunkt. Also einen Transaktionsschwerpunkt mache ich einerseits Kapitalmarkttransaktionen, heißt Kapitalerhöhungen, IPOs, De-Listings und solche Geschichten. Dann mache ich ganz viel Reorganisationen und Umstrukturierungen, heißt Verschmelzungen, Abspaltungen, ganz viel auch grenzüberschreitende Verschmelzungen.
Also innerhalb Europas machen wir jetzt gerade eine Verschmelzung von Italien nach Deutschland, eine Verschmelzung von Irland nach Deutschland. Das sind bei mir so die laufenden gesellschaftsrechtlichen Transaktionsmandate. Und der zweite Schwerpunkt ist, glaube ich, die laufende Governance-Beratung.
Da gehört dazu Organberatung, ganz viel Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung, Hauptversammlungsthemen, insbesondere Beratung bei kritischen Hauptversammlungen und dann noch Kapitalmarktcompliance, das heißt Beratung zum Insiderrecht, zum WPHG.
Okay, das ist eine ganze Menge. Gehen wir da mal tiefer rein. Gehen wir mal auf das Thema IPO ein. Also das erste Mal an einer Börse gelistet zu werden.
Initial Public Offering heißt es, glaube ich. Das ist eigentlich ein ganz cooler Schritt für ein Unternehmen. Dann ist das Unternehmen gewachsen und will jetzt ganz gerne handelbar werden, in Anführungszeichen. Was muss man da aus rechtlicher Sicht machen oder beachten?
Also auch da gibt es einen kapitalmarktrechtlichen Teil, den machen dann eher unsere Frankfurter Kollegen. Das ist dann im Wesentlichen... Sogenannten Wertpapierprospekt zu schreiben, wo die ganzen Risiken des Unternehmens aufgezeigt werden.
Das Ding hat auch mehrere hundert Seiten. Das ist ein recht technisches Dokument und ich übernehme dann eher den gesellschaftsrechtlichen Teil, heißt die Governance der Gesellschaft an diese Börsenregularien anzupassen. Also da muss man dann beispielsweise ein Vergütungssystem einführen.
Beispielsweise gibt es neue aktienrechtliche Vorschriften, die anwendbar sind, die Gesellschaft auf Marktmissbrauchsrecht und Wertpapierhandelsgesetz vorbereiten. Also da kommt ein ganzer Schwung an Regularien auf die Gesellschaften zu, denen die bis dahin eigentlich wenig oder gar nicht kannten. Das ist auch mit ein Grund, warum es inzwischen nur noch so wenige IPOs gibt, weil es teilweise einfach so reguliert ist, dass die Gesellschaften nicht mehr stemmen können oder wollen.
Ist die Regulatorik dann wirklich ein Hemmnis an der Stelle?
Aus meiner Sicht ja.
Weil es auch mit Aufwand und Kosten einhergeht einfach.
Genau. Deswegen haben wir auch bei börsennotierten Unternehmen viel mehr laufenden Beratungsbedarf, als das bei einer nicht gelisteten Aktiengesellschaft der Fall ist.
Ja, interessant. Man sieht von außen häufig dann irgendwie nur so die Chart, wie entwickelt sich der Aktienkurs und nicht den ganzen Aufwand, der dahinter steckt.
Genau. Und natürlich kommen auch umfangreiche Berichtspflichten, also Finanzberichte, Rechnungslegungspflichten dazu, das auch nochmal einen zusätzlichen Aufwand für die Gesellschaft bedeutet.
Du hast jetzt schon zweimal das Thema Organ, Vorstands-, Aufsichtsratsvergütung und so weiter angesprochen. Gib mal den Studierenden und Referendarinnen, die hier zuhören, bitte einen kleinen Abriss, was es damit auf sich hat. Also ich gehe mal wieder so ein bisschen naiv an die Sache ran.
Könnte man sagen im Moment, das ist doch irgendwie…, Privatrechtlich zu regeln, was da einer verdienen soll und fertig.
Tatsächlich ist das im Aktiengesetz inzwischen umfangreich geregelt. Die insbesondere börsennotierte Gesellschaften müssen sogenannte Vergütungssysteme erstellen, in denen die Vergütung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder dargestellt wird und das wird dann der Hauptversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt. Und so eine typische Vorstandsvergütung, die besteht eben nicht nur aus einem Festgehalt und einem Dienstwagen, sondern da gibt es sogenannte STIs, LTIs und auch noch Aktienoptionsprogramme.
Also das sind kurzfristige und langfristige Inzentivierungen, wie der Vorstand vergütet werden soll. Und diese Programme sind relativ komplex, weil die sich an verschiedenen Leistungskriterien orientieren, die der Vorstand über ein oder mehrere Jahre erreichen muss, um dann das Maximum aus seiner Vergütung rauszuholen. Und das muss man auch eben alles zu Papier bringen, weil es in der Hauptversammlung vorgelegt werden muss und weil es natürlich auch in den Vorstandsdienstvertrag gepackt werden muss.
Interessant. Das ist, glaube ich, eine Welt, da können wir jetzt öffentlich hier nicht mehr ganz so viel zu sagen, aber wenn man da mal reinschnuppern will, kann man hier mal bei euch anklopfen.
Genau, das ist auch ein ganz schönes Schnittstellenthema Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht, glaube ich, weil der Vorstandsdienstvertrag als solche ist ja eigentlich eher ein arbeitsrechtliches Thema, aber durch diese ganze aktienrechtliche... Und Regulierung haben wir mindestens genauso viel, wenn nicht mehr Aufwand damit als die Arbeitsrechte.
Ja, interessant. Wie bist du eigentlich zum Aktienrecht gekommen? Ich glaube, das hatten wir noch gar nicht so genau. Was fasziniert dich daran so sehr?
Ich hatte im Studium, ich glaube im dritten oder vierten Semester, bei der Schwerpunktwahl den Schwerpunkt Bank, Kapitalmarkt und Gesellschaftsrecht genommen und bin damit das erste Mal dann mit börsennotierten Gesellschaften in Kontakt genommen. Und eigentlich ist die Börse das, was mich fasziniert und weshalb ich auch in diesem Bereich tätig bin.
Also ich finde es einfach viel spannender, ein börsennotiertes Unternehmen zu haben, wo man irgendwie Aktionäre aus aller Welt hat, verschiedene Einflüsse aus der Aktionärstruktur auf die Gesellschaft wirken hat. Das finde ich ist das Interessante daran.
Ist auch ziemlich komplex. Ich muss gerade nochmal so ein bisschen, während du erzählt hast, fast schon innerlich so ein kleines bisschen auch schmunzeln. Ich habe vor, ich weiß nicht, mittlerweile wahrscheinlich 15 Jahre her bei einer Wirtschaftskanzlei mein allererstes Praktikum gemacht, auch im Aktien- und Kapitalmarktrecht, hatten natürlich keine Ahnung vom Thema und was aber spektakulär war, ist ja klar, ich war im dritten Semester also, war die Betreuung von Hauptversammlungen.
Also sitzt man dann irgendwie im Backoffice und kriegt das so ein bisschen mit und da habe ich sehr viel über zerstrittene Aktionärsstrukturen gelernt, dass das eben häufig auch eine Kapitalgesellschaft, eine AG fast schon lähmen kann, wenn die Aktionäre ihre Rechte ausüben und sozusagen auch verhindern, dass bestimmte Dinge passieren. Du hast mir im Vorfeld gesagt, ja, das ist schon mal ein bisschen heikel und da muss man gucken, wie man damit umgeht.
Hast du für unsere Zuhörer vielleicht ein konkretes Beispiel dazu?
Ja, da fällt mir tatsächlich gleich eine gute Geschichte dazu ein. Also eins meiner größten und langwierigsten Mandate war eine extrem komplizierte Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen bei einer börsennotierten Gesellschaft, die einen, extrem zerstrittenes und undurchsichtiges Aktionariat hat. Da haben wir glaube ich insgesamt wahrscheinlich über ein Jahr an der Transaktion gearbeitet und da ist viel Blutschweiß und Tränen hineingeflossen und als wir es dann endlich geschafft haben, die Transaktion zum Handelsregister anzumelden, wir hatten dann noch irgendwie sieben Tage, bis es eingetragen werden musste, weil ansonsten die Banken die Kapitalerhöhung nicht mitgetragen hätten.
Warte mal kurz, lass mal für diejenigen, die zuhören, ganz kurz erklären, wie das üblicherweise läuft, damit man versteht, wo die Komplexität lag. Also eine Kapitalerhöhung, was muss man da üblicherweise machen?
Ich muss einen Wertpapierprospekt in dem Fall schreiben, weil es eine börsengelistete Gesellschaft war und dann muss ich eine gesellschaftsrechtliche Dokumentation, einen Einbringungsvertrag in dem Fall erstellen, weil hier Darlehen eingebracht werden gegen die Gesellschaft, also Forderungen gegen die Gesellschaft eingebracht werden und neue Aktien dafür an die Aktionäre ausgegeben werden. Die Aktionäre, die keine Darlehen hatten, konnten gegen Bareinlagen neue Aktien der Gesellschaft zeichnen.
Das ist eine umfangreiche kapitalmarktrechtliche Dokumentation, also auch eine umfangreiche gesellschaftsrechtliche Dokumentation. Wenn man damit durch ist, muss alles zum Handelsregister angemeldet werden. Also es muss beim Handelsregister angemeldet werden, dass das Grundkapital der Gesellschaft jetzt um x Euro erhöht wird, weil die Darlehen eingebracht wurden und weil x neue Aktien von Aktionären gezeichnet wurden.
Dann prüft das Handelsregister das und trägt das normalerweise ein, weil das alles vorab gestimmt ist. In dem Fall gab es aber eine sehr böse Überraschung für uns, weil beim Handelsregister am selben Tag ein Schreiben eines Aktionärs einging über mehrere Seiten, weshalb diese Kapitalerhöhung nicht eingetragen werden konnte.
Okay.
So, wir hatten aber nur noch sieben Tage Zeit. Nun mussten wir in diesen sieben Tagen über mehrere Schriftsätze und mehrere Telefonate mit Mandanten und Registergericht versuchen, die Registerrichterin zu überzeugen, dass das, was der Aktionär erzählt, alles Humbug ist.
Woher kommen die sieben Tage?
Das war eine Frist von der Bank, weil die ansonsten die Kapitalerhöhung nicht mehr mitgetragen hätten. Also die wollten das bis dahin eingetragen haben, um dann die neuen Aktien technisch abzuwickeln. Und dann haben wir in diesen sieben Tagen, ich glaube, zwei Schriftsätze mit dem Registergericht ausgetaucht.
Also es ist auch ein Rechtsmittel, das es überhaupt nicht gibt. Deswegen, wir waren schon darauf vorbereitet. Wir hatten auch eine Schutzschrift hinterlegt, aber es war trotzdem eine ungeahnte Überraschung, die da auf uns zukam.
Und das waren dann nochmal intensive Tage. Am Schluss hat es dann geklappt, ich kann mich noch erinnern, da war ich in der Mittagspause beim Friseur und habe am Handy ins Registerportal geschaut und habe dann gesehen, dass die Kapitalerhöhung eingetragen wurde und bin dann vor Freude tatsächlich aufgesprungen, weil ich da an dem Mandat insgesamt, glaube ich, eineinhalb Jahre gearbeitet habe.
Cool. Sag mal, wie lange bist du jetzt in der Kanzlei tätig?
Teilzeit habe ich angefangen im September 2018 und bin dann Anfang 2020 in die Vollzeittätigkeit übergegangen.
Hast aber ein Jahr, glaube ich, in dem Zeitraum gar nicht in München verbracht, ne?
Genau. September 2023 bin ich für ein Jahr nach New York gezogen.
Cool.
Da habe ich dann ein Secondment bei einer unserer Partnerkanzleien, Paul Weiss, gemacht und habe dort für ein Jahr als Anwalt im Bereich M&A Private Equity mitgearbeitet.
Okay, das müssen wir nochmal ein bisschen aufdröseln. Also NÖR ist eine deutsche Kanzlei, nicht so wie irgendwie manch andere, die auf der ganzen Welt Büros hat. Das heißt, ihr arbeitet mit Partnerkanzleien zusammen und seid da international eben gut vernetzt.
Genau so ist es. Also wir haben einerseits, sind wir Teil des sogenannten Lex Mundi Netzwerks. Das ist ein internationales Netzwerk aus Kanzleien. Da gibt es je Jurisdiktion eine exklusive Kanzlei, die Teil dieses Netzwerks ist.
Für Deutschland sind das eben wir. Für London und New York gilt da eine Ausnahme. Da gibt es keine exklusiven Kanzleien, aber da haben wir dann eben Kanzleien, mit denen wir regelmäßig zusammenarbeiten und die wir auch als Partnerkanzleien bezeichnen würden.
Und da kann man eben Second mitmachen, das heißt man wird für ein Jahr dahin geschickt sozusagen.
Da, wo ich jetzt war, ist es tatsächlich speziell ein Jahr. Paul Weiss hat ein sogenanntes Visiting Lawyer Program. Da kommen zwischen acht und 15 Anwälte aus der ganzen Welt, die dann ein Jahr mit den Anwälten von Paul Weiss zusammenarbeiten.
Das Spannende ist, dass man da mit den First Years zusammen anfängt. Also in den USA fangen alle First Years im September am selben Tag an. Das heißt, an meinem ersten Arbeitstag bei Paul Weiss waren wir eben dann die zehn Visiting Lawyer aus der ganzen Welt und 120 First Years, die an dem Tag bei Paul Weiss angefangen haben.
Das muss lustig sein.
In der Tat. Also das ist eine ganz, ganz andere Größenordnung, als man das aus Deutschland kennt. Ich glaube, das Büro von Paul Weiss hat allein in New York 1000 Anwälte über 20 oder 25 Stockwerke verteilt und 120 First Years und 10 Visiting Lawyer, die dann eben zusammen am selben Tag angefangen haben.
Erzähl mal ganz praktisch. Also Büro ist wahrscheinlich auf Manhattan irgendwo?
Genau, Midtown Manhattan.
Midtown Manhattan. Wo hast du gewohnt?
Ich habe in Hell's Kitchen gewohnt. Das ist westlich von Midtown, also zwischen Midtown und Hudson River. 15 Minuten zum Büro und zentral in der Stadt.
Ja, das ist ideal. Cool. So, dann bist du da hingegangen an deinem ersten Tag. Hattest du nochmal einen ersten Tag? Das ist ja auch schon mal was Besonderes.
In der Tat, ja. Also das war wirklich nochmal wie, ich will jetzt nicht fragen, Schulstart, aber neuer Berufseinstieg. Insbesondere war es auch für mich thematisch nochmal ein bisschen neu, weil ich habe jetzt viel erzählt, dass ich davor eigentlich mehr Gesellschaftsrecht und Kapitalmarktrecht gemacht habe.
Klar, im Köln-Markt weckt auch große Transaktionen und ich habe natürlich auch vorher schon die ein oder andere M&A-Transaktion irgendwie mit begleitet, aber bei Paul Weiss war ich dann tatsächlich fix im Corporate M&A zugeteilt.
Also ich glaube, jeder, der hier zuhört, denkt jetzt gerade an Suits. Und du musst mal ein kleines bisschen vielleicht noch Licht ins Dunkel bringen, wie das da so praktisch ablief. Jetzt demystifizieren wir vielleicht auch ein bisschen was, aber das ist ja logisch, dass das nicht die Realität ist.
Also du kamst in dieser Kanzlei an, die haben dich erwartet, du wurdest begrüßt. Was ist dann ganz praktisch in deinem ersten Tag oder deinen ersten Tagen dort passiert?
Also es gab natürlich erstmal eine Menge Onboarding-Veranstaltungen, aber dann kommt man natürlich in sein Büro, das dann leider nicht so aussieht wie bei Suits. Also ich hatte kein fancy Eckbüro, sondern wir haben uns zu dritt ein Büro geteilt, aber mit Blick auf das Rockefeller Center könnte schlechter sein.
Nach der Onboarding-Phase, die da eigentlich eine ganze Woche Vollzeit-Onboarding ging, ist man dann auf die ersten Mandate zugeteilt worden. Also man hatte dann auch einen Mentor-Partner und einen Mentor-Associate-Partner. Inhaltlich bin ich aber da ausschließlich dann M&A und PE-Mandaten zugeteilt worden und überraschenderweise läuft man da nicht nur einfach mit und schaut mal ein bisschen zu, sondern wir haben da tatsächlich Vollgas mitgearbeitet, waren auf allen Transaktionen drauf, haben wie Anwälte dort mitgearbeitet.
Klar habe ich jetzt da nicht meiner Seniorität entsprechende Tätigkeiten gemacht, sondern tatsächlich eher First, Second, Third Year Tätigkeiten, aber ich habe auf nationalen, also auf internationalen Mandaten an allen Dingen mitgearbeitet, also Diligence, Local Council koordiniert, Dokumente entworfen, am SBA mitgearbeitet.
Wie geht es rechtlich? Man könnte ja irgendwie sagen, na gut, du hast in Deutschland Jura studiert, wie kannst du das überhaupt?
Also ich glaube M&A funktioniert in irgendeiner Art und Weise auf der ganzen Welt mehr oder weniger gleich. Und dann kommt noch hinzu, dass in den USA die Dinge etwas weniger technisch, juristisch betrachtet werden und gemacht werden. Also da geht es tatsächlich mehr darum, den Deal durchzukriegen, mehr praktisch die Sachen zu bearbeiten.
Die Dokumente im Datenraum kann jeder zumindest mal anschauen, zuordnen, wenn das jetzt spezielle Themen sind. Dann gibt es natürlich auch dort Arbeitsrecht, Umweltrecht, was auch immer, Kartellrecht, denen man dann die Sachen zuspielt und die schauen sich das dann natürlich inhaltlich an. Aber diese ganze Projektkoordinierung und auch, ich sage jetzt mal, die klassischen Corporate Documents anzuschauen, das konnten wir als internationale Anwälte natürlich auch machen und wir wissen natürlich, wie der Hase läuft.
Also das hat man dann natürlich den First Years dort schon voraus. Man kennt das Arbeitsumfeld Großkanzlei, man kennt die Arbeitsprodukte, man kennt die Erwartungen und dadurch haben die uns auch gerne eingesetzt. Dort hatten wir alle den Eindruck.
Wie läuft das praktisch ab? Bist du in Deutschland irgendwie weiter angestellt? Nee, wahrscheinlich dort.
Nee, also mein Arbeitsverhältnis mit Nerva Rund gestellt und ich war für ein Jahr in einem Trainee-Kontrakt mit Paul Weiss.
Ah ja. Und hast du überlegt, dort zu bleiben oder bist du gern zurückgekommen?
Ich bin sehr gern zurückgekommen, ehrlich gesagt. Also es war eine wunderbare Erfahrung, aber es hat mir auch gezeigt, dass ich gerne in Deutschland und in München lebe und arbeite. Also ich möchte diese Erfahrung auf keinen Fall missen, um es so zu sagen und ich würde es auch jederzeit wieder machen und jedem empfehlen, das zu machen.
Ist ja auch eine tolle Möglichkeit.
Ja, total. Also ich glaube, das ist once in a lifetime, dass man diese Chance hat und es ist wirklich irgendwie eine andere Welt und die Stadt ist natürlich fantastisch. Aber ich habe mich dann auch gefreut, wieder nach München zurückzuziehen.
Ja gut, dann machen wir es mal konkret. Jetzt sitzt du hier in München und ich würde mal vermuten, ihr habt wie alle anderen Kanzleien auch den Bedarf, immer mal neue Menschen einzustellen, wenn man das jetzt hier spannend fand. Erstmal grundsätzlich sucht ihr da gerade?
Also wir suchen natürlich jederzeit Leute und zwar auf allen Ebenen, Praktikanten, wissenschaftliche Mitarbeiter, Referendar- und Berufseinsteiger. Also auch in allen Fachbereichen, an allen Standorten und insbesondere natürlich würde ich mich freuen, in meinem Bereich im Corporate neue Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen.
Wo habt ihr Büros? München, Frankfurt?
Genau, München, Frankfurt, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, ein bisschen exotisch in Dresden und dann haben wir auch noch Auslandsstandorte in Brüssel, Alicante, London und New York. Da beraten wir aber ausschließlich zum deutschen Recht, sind aber relativ breit besetzt an den jeweiligen Standorten.
Und wen sucht ihr?
Wir suchen Leute, die Lust darauf haben, große Unternehmen in der Wirtschaft zu beraten. Wir suchen Leute, die Lust darauf haben, unsere Mandanten bei allen wichtigen Entscheidungen, bei großen Transaktionen, bei internationalen Mandaten zu bearbeiten. Wir suchen Leute, die Lust haben, grundsätzlich international und im Team zu arbeiten und die Bock haben, hier bei uns Canriere zu machen.
Formell hilft wahrscheinlich alles irgendwie so ein bisschen. Promotion, LLM, gute Noten, würde ich vermuten.
Ja, also es ist natürlich wahrscheinlich ein bisschen wie überall, dass man natürlich gerne zweimal VB hätte, dann sehr gute Englischkenntnis.
Das hat man ja schon rausgehört, das geht ja gar nicht ohne. Genau.
Also wir arbeiten tatsächlich sehr, sehr, auch wenn wir in der deutschen Kanzlei sind, wir arbeiten sehr, sehr international, sowohl innerhalb Europas, aber auch weltweit. Also wir arbeiten dauernd an Mandaten, die aus den USA kommen oder in die USA gehen.
Wir arbeiten viel in China, Indien und haben auch dort überall Partnerkanzleien. Also je nach Fachbereich, in dem man arbeitet, ist die Arbeitssprache bis zu 70, 80 Prozent Englisch, würde ich jetzt mal sagen. Bei mir hängt es ein bisschen davon ab.
Ich würde mal sagen, bei mir ist es wahrscheinlich so 50 Prozent auf Englisch, aber man sollte schon fit sein im Englisch. Klar kann man das auch in den ersten Jahren noch lernen. Wir haben da auch Englischlehrer etc.
Man geht dann vielleicht nochmal ins Ausland, aber da sollte schon ein gutes Grundlevel an Englischkenntnissen da sein. Und Zusatzqualifikation, die du jetzt gerade noch angesprochen hast, Promotion, LLM, ist natürlich gern gesehen auch eine wirtschaftliche Zusatzausbildung, wie etwa der Wirtschaftsjurist oder MBA, sind coole Zusatzqualifikationen, die man mitbringen kann, aber natürlich kein Muss.
Und sozusagen um den Bogen zu schlagen, wenn man sich dann gut anstellt, dann ist das jetzt auch nicht die absolute Seltenheit wie bei dir, dass man dann eventuell mal noch für einen Sekunden mit ins Ausland geschickt wird nach ein paar Jahren.
Die Möglichkeit steht, glaube ich, grundsätzlich allen offen. Es gibt aber nur begrenzt Plätze. Also Paul Weiss, Gravath, Wachtell, Simpson, wir haben mit denen allen Kontakt mit den Top-US-Kanzleien, aber die geben uns natürlich nicht jedes Jahr zwei, drei Plätze.
Insofern ist das natürlich etwas begrenzt und es steht jedem offen, aber es ist schon ein bisschen so angedacht, dass es ein Entwicklungsbaustein auf dem Weg in die nächsten Senioritätsstufen ist. Und insofern muss man da, glaube ich, Leistungsbereitschaft über die Jahre gezeigt haben, beweisen, dass man das unbedingt will und zeigen, dass man auch interessiert ist, so international zu arbeiten.
Vielen Dank, Tim. Das finde ich war ein sehr offener und transparenter Einblick in das, was du so tust.
Super, danke dir.
Tschüss.
Ciao.