Anna Drinnenberg, ÖD | Finanzamt Korbach-Frankenberg
Finanzamt - Höherer Dienst - Sachgebietsleiter - Steuerrecht - Abgabenordnung - Beamtenrecht - Rechtsbehelfsverfahren - Finanzgericht - Steuerstrafrecht - Betriebsprüfung - Personalführung - Öffentliche Besoldung - Altersvorsorge & Beihilfe - Vereinbarkeit Familie und Beruf - Home Office - Elster & Steuererklärung - Automatisierung - Grundsteuerreform
Heute zu Gast bei Irgendwas mit Recht: Anna Drinnenberg. Sie ist Amtsleiterin am Finanzamt Korbach-Frankenberg und dort mit den Kolleg*innen für die Steuerangelegenheiten von fast 60.000 Steuerpflichtigen verantwortlich. Das Gespräch dreht sich unter anderem um die folgenden Fragen: Für welche Tätigkeiten werden Jurist*innen im Finanzamt eingesetzt? Welche Vorzüge bietet die Tätigkeit im Öffentlichen Dienst? Wie läuft das Bewerbungsverfahren ab? Wie gelang ihr der Einstieg ins Steuerrecht, obwohl sie sich währende des Studiums nicht vertieft mit dem Steuerrecht beschäftigte? Welche Verdienstmöglichkeiten gibt es? Und wie sieht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus? Anschließend sprechen wir über ihre tägliche Arbeit: Welche besonderen Fälle des Steuerstrafrechts sind ihr im Gedächtnis geblieben? Wie sieht der Verfahrensablauf bei einem Einspruch gegen einen Steuerbescheid aus? Außerdem verrät sie, ob sie ihre Steuererklärung selbst macht und gibt wertvolle Tipps, wie Ihr dies am besten angeht. Viel Spaß beim Zuhören!
Viel Spaß 🎉 und vielen Dank für Euer Feedback! 🙏🏼
Das Finanzamt Korbach-Frankenberg ist eine Behörde der hessischen Steuerverwaltung und betreut von seinen Standorten in Korbach und Frankenberg (Eder) aus den gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Rund 250 Mitarbeitende – darunter etliche Voll- und Teiljuristinnen und -juristen – sorgen hier für die korrekte Festsetzung und Erhebung der Steuern von mehr als 60.000 Steuerpflichtigen.
Neben klassischen Veranlagungs- und Rechtsbehelfsverfahren bietet das Haus spannende Einblicke in Steuerfahndung und Steuerstrafrecht, gepaart mit den Vorzügen eines verlässlichen öffentlichen Arbeitgebers wie flexiblen Arbeitszeiten und sicheren Karrierewegen.
Wer wissen will, wie vielfältig der Arbeitsalltag dort ist und warum man seine eigene Steuererklärung vielleicht doch selbst machen sollte, sollte unbedingt in unsere Podcastfolge reinhören – Ohr auf und Play drücken!
In der hessischen Finanzverwaltung beginnt niemand ins kalte Wasser geworfen zu werden. Man lernt alle Arbeitsbereiche kennen und kann seinen eigenen Schwerpunkt finden – vom Steuerfach bis zur Personalführung.
KI-basiert und kann Fehler enthalten.
Herzlich willkommen zu einer neuen Episode Irgendwas mit Recht hinter mir liegt heute eine etwas längere Autofahrt, sonst vielleicht ganz häufig mit dem Zug zu unseren Gästen oder wir machen das auch schon mal wie Mode. Heute bin ich an einem schönen Nordhessen in Korbach und zwar hier beim Finanzamt und ich spreche mit anderen mehr Keine Frau drin Berg.
Paar London auf guten Tag.
Grüße Sie auch? Danke für die Einladung, hier ist es ganz idyllisch bei Ihnen so muss man, glaube ich, vorne weg anfangen. Und hier beim Finanzamt Sie Frau drinnen Berg Amtsleiterin Stimmt.
Ja so sieht es aus. Ich bin hier die amtsleitung genau hab hier viele verschiedene aufgaben die ich wahrnehme ist kein tag wie der andere für die Anstalt ung also wir haben hier im finanzamt korbach frankenberg wie der name schon sagt zwei verwaltungsstellen. Da sind insgesamt fast 240 kolleginnen und kollegen tätig, wir bearbeiten die angelegenheiten von fast 60.000 steuerpflichtigen und somit wird es nie langweilig.
Wie viele davon sind ungefähr justin und die rüsten?
Von den kolleginnen kollegen sind neben mir meine vertretung, eine juristin und dann haben wir einen weiteren sachgebietsleiter aus dem höheren dienst so heißt bei uns die laufbahn für die juristinnen juristen und ein weiterer Kollege ist gerade hier im Einweisung ß Jahr Der startet neu hier in der Finanzverwaltung in Hessen. So mit seiner zu viert Genau.
Was macht man denn aus juristischer sicht beim finanzamt? Vielleicht erst mal so ganz grob? Also ich hab die vorstellung ja gut finanzamt die machen wahrscheinlich hauptsächlich irgendwas mit steuern und Steuererklärungen und wenn es dann Streit gibt, dann muss man da sich auch juristisch mit auseinandersetzen.
Das ist gar nicht falsch. Auf jeden Fall richtig. Also die Juristinnen und Juristen, lieber uns tätig sind sind beim Berufsstart Sachgebietsleiter Jungen, das heißt sie haben sowas wie ein Abteilungsleiter, sind zuständig, für verschiedene Arbeitsbereiche im haus, haben dann natürlich r steuer fachliche Themen, die sie betreuen, vom Innendienst, wo die Steuererklärung bearbeitet werden, bis zur Vollstreckung stelle oder bis zur Betriebsprüfung stelle Bußgeld und Strafsachen stelle steuerfahndung stelle.
Also da gibt es ganz viele verschiedene Bereiche im Haus, die dann von diesen sachen witz Leitung betreut werden. Dort ist eben ein teil der aufgaben sich mit komplexeren Fällen, wo eben roh juristischer Sachverstand gefragt ist, ja sich damit zu befassen die kolleginnen kollegen zu unterstützen, wenn die Fälle ins Rechtsbehelf verfahren gehen oder voss finanzgericht gehen, sich dort einzubringen, aber, der andere ganz wesentliche schwerpunkt ist eben die Personalführung ja, und diese Arbeitsbereiche organisatorisch zu betreuen, das sind eben auch ganz wesentliche Dinge, die dann letztlich auch Schwerpunkt für die Amtsleitung sind, sich da mit diesem Sachgebietsleiterin abzustimmen und wenn Probleme auftauen personeller Hinsicht nach zusteuern, wenn Lücken entstehen, Personal Konzepte zu stricken und immer wieder anzupassen.
Gut, dann gehen wir gleich noch mal ein kleines bisschen näher darauf ein. Ich glaube, dann haben wir schon mal und die zuhören natürlich auch einen ganz guten überblick, mich würde zunächst interessieren, wenn sie vielleicht meine podcast Folge reingehört haben, wissen Sie schon was jetzt kommt wie Sie hierhin gekommen sind, also wo haben sie studiert und wann ist die Entscheidung gefallen? Das Sagen öffentlicher Dienst, Vielleicht finde ich das ganz gut.
Ja klar, gerne, also studiert habe ich in Göttingen, und dann habe ich das Referendariat in Kasse gemacht und, im Rahmen des Referendariats gemerkt beim Gericht hat mir gut gefallen, auch damals beim Regierungspräsidium war ich in der Verwaltung Stationen, es hat mir auch gut gefallen, ich komme auch aus einer Beamtenfamilie. Ja, und da war das irgendwie schon immer so der Wunsch, diesen Sicherheits Gedanken diesen Aspekt irgendwie mit einzubinden und vielleicht in diesem Bereich tätig zu werden.
Ja, dann hat es sich so ergeben, dass ich mich bei der Justiz beworben habe nach dem Referendariat. Und die Justiz hatte angefragt, ob die Bewerber Daten auch an andere Behörden, an andere Ressorts weitergegeben werden dürfen.
Justizministerium dann ja okay.
Genau genau genau genau. Dann sind eben die Bewerber Daten an das Finanzministerium weitergegeben worden. Und die haben mich eingeladen zum Gespräch und da bin ich tatsächlich erste Mal auf diesen Gedanken gekommen. Ok.
In der Finanzverwaltung können Juristen auch tätig sein. Das hatte ich bis dahin gar nicht auf dem Schirm, hat mich dann erst mal schlau gemacht. Was macht man da eigentlich so hier? Und wenn dann mal nach Wiesbaden gefahren, zum Gespräch.
Interessant, das hat man auch nicht unbedingt so direkte präsent, das wenn man sich sozusagen beim einem Ministerium bewirbt ist natürlich nach Rücksprache bezüglich der Datenweitergabe passieren kann, dass man dann vielleicht weiter empfohlen wird, sozusagen, ist auch ganz interessant.
Charmant formuliert, ja weiterempfohlen. Hintergrund waren Als ich damals das in der Justiz kaum Einstellungen gab. Es liegt schon ein paar Jahre zurück, weil das ist die Situation sicherlich anders. Da gab es lange Wartelisten und bevor die Leute dann eben als ich links und rechts bewerben, gab es eben in anderen Ressorts Interesse und es wurden haben Bewerberin Bewerber gesucht und da hat man sich dann eben gegenseitig ausgeholfen, wie sie schon sagen, natürlich in Rücksprache mit den Bewerbern.
Ich habe nur nicht in ähnlichen Fall gehört das ein Bundesministerium in Bonn und anderes ich mal keine namen nennen und da fanden ist etwas ähnliches passiert. Da hat ende der eine vom anderen gehört also das scheint auch heutzutage wo vielleicht die bewerbung situation der andere ist dann noch immer noch hier und da vorzukommen gut, wenn sie sie nach Wiesbaden gefahren und dann wieder auf der so Bewerbungsverfahren ab wie war das bei Ihnen?
Ja, also es wurden natürlich die üblichen Unterlagen, Zeugnis und ähnliches angefordert, Lebenslauf und so weiter. Und dann bin ich zum Gespräch eingeladen worden, ob es heute noch genauso abläuft, kann ich Ihnen nicht sagen. Das war in 2009 habe ich begonnen, das war Anfang 2009.
Da gab es erstmal ein Gespräch mit dem dortigen Personalchef, sag ich jetzt mal, der für den höheren Dienst dort zuständig ist, der hat mich erst mal ganz lange informiert darüber, was mich erwarten würde, hat mir Fragen beantwortet, hat mich erst mal aufgeklärt, worum es eigentlich geht, was für Möglichkeiten man hat was für Entwicklungsmöglichkeiten auch. Ja.
Dann gab es so ein Rollenspiel, da haben wir uns für verschiedene Dinge auseinander gesetzt, in der Praxis vorkommen können. Man hat eben so ein bisschen erprobt, wie ich reagieren würde oder mutmaßlich reagieren würde.
Wissen Sie nach worum? Es ging?
Ja, es ging, ganz grob zusammengefasst darum, dass aus meiner Abteilung jemand ein Kollege Schwierigkeiten hatte, und dann hatte ich die Möglichkeit, den Kollegen weg zu loben oder mich selbst mit dem Problem zu befassen und auseinanderzusetzen. Da lag natürlich die richtige Luft als Stück weit auf der Hand, aber es waren eben noch verschiedene Personen beteiligt.
In dem Rollen spielen. Das war so ganz spannend. Natürlich ja.
Ja auch ganz interessant, dass das jetzt nicht sozusagen keine juristische Kompetenz ist, man letztlich auf Führungsaufgaben und wie man sich im Team verhält und so weiter.
Ja, das kann man so zusammenfassend sagen. Natürlich hat man immer mit rechtlichen Fragen und Steuerrecht irgendwo zu tun, aber man kann so ein bisschen seinen eigenen Schwerpunkt finden. Das muss natürlich nicht gleich am Anfang der Laufbahn sein, aber, wenn man schon mit steuerlichen Vorkenntnissen kommt, liegt es oft nahe, dass man sich auch im fachlichen Bereich bewegt, aber jeder hat auch die Möglichkeit, zu erkennen oder sich in die Richtung zu entwickeln, zu sagen Personalführung, das ist genau mein Zimmer oder? Organisatorische Geschicke bringe ich mit, ich kann gut Projekte leiden, ich kann gut Personen mitnehmen und einbinden, ja und gut informieren.
Ich bin kommunikativ gut aufgestellt. Auch das sind so Kompetenzen, die hier immer gefragt sind, also für jeden gibt es hier, so denke ich, mal seinen Bereich, wo er sich wohlfühlt und sich entfalten kann. Ein weiterer Baustein wäre noch ja unsere fach theoretischen Ausbildungsstätten Rehab, wo unser gehobener und mittlerer Dienst ausgebildet werden in Rotenburg an der Fulda.
Also, wer sich als Dozent berufen fühlt, er hat ja auch seine Möglichkeiten, auch nochmal ganz andere Bereiche.
Ich kenn das ein bisschen von den Polizei Schulen, da ist das ja ein ähnliches Thema, das läuft dann hier parallel, sozusagen kann man sich so vorstellen.
Genau also in den Laufbahn des mittleren und gehobenen Dienstes gibt es duale Ausbildung über zwei Jahre oder ein duales Studium über drei Jahre und die fach theoretischen Teile sind dann eben in Rothenburg mit Internats mäßige Unterbringung und da finden dann eben auch die, ja die Unterrichtseinheiten statt. Bis November letz Jahres war ich selber in Rothenburg für den Mittleren Dienst zuständig, habe da den Landes Finanz Schule geleitet.
Deshalb bin ich damit sehr eng verbunden und denke auch gern daran zurück. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Also wie gesagt, hier gibt es für jeden so sein Bereich und wer feststellt das macht mir auch im finanzamt zum beispiel spaß schulung zu halten ja oder die auszubildenden mal über verschiedene themen, juristischer art zum beispiel das rechtsbehelf verfahren zu informieren, der könnte da vielleicht auch sein glück finden.
Ich wollte mal nachfragen, was das dann inhaltlich dann so war. Also zum Beispiel so der normale Rechtsbehelf, Verfahrensweg und wahrscheinlich so ein bisschen drumherum sag ich mal lapidar oder ja inhaltlich für sie da gemacht haben.
Sie meint was das war in rothenburg wasser. Ich habe öffentliches recht unterrichtet. Ja Staats Kunde, Verwaltungs Kunde haben Beamtenrecht solche dinger genau, aber auch Privatrecht oder eben auch Verfahrensrecht Abgabenordnung das sind so klassische Juristen Fächer.
Ja, ja, naja okay. Ja
Aber wir es das Rüstzeug dafür mitbringt, kann sich natürlich auch eine Einkommensteuer, Umsatzsteuer oder vielen anderen Themen da tummeln und austoben.
Wenn ich sie richtig verstanden habe, dann hatten Sie ja jetzt zumindest nicht den absolut steuerrechtlichen Schwerpunkt im Studium, haben sich dann aber da sozusagen rein gearbeitet.
Auch das ist wieder sehr charmant formuliert, weil ich hatte überhaupt keinen steuerrechtlichen hintergrund, ich habe tatsächlich auch das erste mal in 2009, im finanzamt gießen zu beginn des einweisung cialis mein fuß in ein Finanzamt gesetzt, ja ich hatte da überhaupt keine Berührungspunkte, hat auch vorher meine Steuererklärung nie gemacht oder ähnliches genau, aber, das ist tatsächlich so, wie er hier in der hessischen Finanzverwaltung beginnt, der wird nicht ins kalte Wasser geschmissen.
Ich habe vorhin schon erwähnt wir haben einen Kollegen hier, der sein ein weisungs Jahr macht, also das erste Jahr, ist tatsächlich vollkommen durch strukturiert und organisiert, man lernt alle Arbeitsbereiche eines Finanzamts kennen, man lernt unsere Mittel Behörde, die Oberfinanzdirektion kennen, und man hat auch mehrere Lehrgänge. Drei mal vier Wochen sind das, glaube ich in Brühl und oder Berlin bei der Bundesfinanz Akademie und kriegt da die Grundlagen des Steuerrechts vermittelt, dass es natürlich nur ein Grundstock, auf dem man aufbauen kann, aber da hat man dann eben so ein Grundstein, der gelegt wird, und man hat eben in diesem Einweisung ß Jahr auch die Möglichkeit, ganz verschiedene Führungsstile kennen zu lernen, wenn man die verschiedenen Sachgebiete durchläuft.
Die dortigen Sachgebietsleiterin kennen lernt, dann kann man auch für sich so ein bisschen gucken was was finde ich eigentlich gut, was würde ich eigentlich anders machen und so in die Rolle rein finden?
Ist ganz interessant ich hatte er bei den Kolleginnen und Kollegen im Studium oder im Referendariat immer den Eindruck, sie dich Steuerrechtler, die sind ja schon, also sie jetzt mir nach, wenn ich hinten im Bereich unterwegs seid und Sie bitte auch, aber die sind schon so ein bisschen, oft auch sehr begeistert von der Materie und meine Vorstellung war Manchmal habe ich jetzt insofern viel Bernd vielen Dank, dass man dann auch sozusagen umgekehrt schon immer total begeistert sein muss, um irgendwo irgendwas mit Steuern dann nachher mal zu machen.
Aber das ist ja offensichtlich nicht der Fall, im Gegenteil Es gibt ein Super an Bord ging. Es gibt entsprechend auch das Bewusstsein auf der auf der Arbeitgeberseite, dass er vielleicht nicht jeder vom dritten Semester total im Steuerrecht verankert war.
Absolut. Ja ja, das ist auf jeden Fall so und die Begeisterung kann ja dann noch wachsen können, auch wenn sie noch nicht mitgebracht.
Wer was machen Sie denn am liebsten eigentlich so juristisch gesehen in dem ganzen Kontext? Steuerrecht.
Schließen. Gute Frage also wenn ich fachliche Berührungspunkte habe ich im Hause dann, häufig bei Fällen, wo es entweder atmosphärisch, schwierig ist oder wo es um sehr viel geht oder auch eben, ja ich sag es mal prominente Steuerpflichtige irgendwie im Boot sind, wo das ganze, so eine gewisse Außenwirkung entfalten könnte, da werde ich dann mit eingebunden einfach damit ich auch bescheid weiß, weil ich bin ja immer so die Eskalationsstufe, wenn mal was nicht gut läuft, was zum Glück nicht so häufig vorkommt, aber wenn, dann bin ich eben, mit eingebunden ja und ich bringe mich da gerne einen Gespräche, versuche das Ganze mit auf die richtige Bahn zu denken.
Wenn ich selber tätig werde, dann in juristischer Hinsicht, oft in Personalangelegenheiten oder auch ja, hier und da mal, wenn es um verfahrensrechtliche Fragen geht. Das hängt oft auch mit Beamtenrecht dann wieder zusammen, also das sind eher so meine Kernbereich, ich habe jetzt also keinen kein Arbeitsbereich im Haus, für den ich originär zuständig bin, was das Steuerrecht angeht.
Aber als Sachgebietsleiter hat man das natürlich schon, also da hat mir viel Spaß gemacht. Vor allem am Anfang eben Bußgeld und Strafsachen Stelle und Steuerfahndung Weil wenn man ohne steuerlichen Hintergrund aus Studium und Referendariat kommt, ist das Strafrecht natürlich noch nach. Ja, da fühlt man sich wohl, da kann man den Kollegen auch gut weiterhelfen, da kann man sich gut mit einbringen, produktiv sein, was, am Anfang wir haben manchmal schwierig ist, weil die Experten die sitzen hier im Finanzamt, bei den Sach Bearbeitungen, bei den Mitarbeitern mehr also Mitarbeiterin, Mitarbeitern, da ist es, fühlt man sich im Einweisung es ja manchmal erst ein bisschen als Beobachter, was ja auch so gewünscht ist.
Absolut, aber man freut sich natürlich schon, wenn man sich wirklich einbringen kann und das war am Anfang absolut so im Strafrecht, das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Aber wie gesagt, auch im Innendienst gibt es immer wieder Felder.
Ja wo man sich dann ein Fuchs, das ist ja das, was man gelernt hat, das Rüstzeug man beschäftigt sich mit einer fremden Rechtsmaterie und erschließt sich dieses Gesetz und hangelt sich durch den Sachverhalt und würdigt den dann entsprechend. Ja, das mache ich immer Freude.
Wenngleich sie jetzt ein bisschen weiter natürlich davon wechseln muss ich noch mal nachfragen geradeso bereich strafrecht wir waren natürlich das steuergeheimnis auch im podcast aber hatten sie da mal mit fällen zu tun, wo man sich auch schon mal sagt, also das hier war jetzt wirklich kein versehen, dass es hier einfach nur unfassbar dreist weil das hört man
ja so in der öffentlichen wahrnehmung öfters mal wenn es irgendwie um Steuerstraftaten geht, dass das immer so eine gewisse, es ist seltenen versehen, das kommt immer so vor wie ich denke an den Fall in hamburg wo irgendjemand, werfen müssen im politischen umfeld zu tun hatte, 200 mal in einem Jahr im selben Restaurant war und dort mit seiner
Frau zu Abend essen war und das nur mal als ein über der Steuererklärung, angegeben hatte kommt das vor so total dreiste Fälle wo man sagt hoppla, das weiß um wirklich too much, oder ist dann vieles einfach auch vielleicht, schludrige Arbeit und so ein bisschen, nicht nicht genau genug gearbeitet? Wenn wirs mal so.
Also beides natürlich. Ich würde mal sagen im Bereich der Betriebsprüfung stößt man oft auf Feststellungen, wo nicht sauber gearbeitet wurde, wo Dinge nicht erfasst wurden, aber wo man noch lange nicht im bereich der strafrechtlichen Würdigung ist, ja das ist ein Thema, noch eine erhebliche der Stufe ein großer Unterschied ja, aber im Bereich der Steuerfahndung Bußgeld und Strafsachen stelle da begegnet einem alles, Dinge, die man sich nicht ausmalen mark, wo man auch mit der, Finanzkontrolle Schwarzarbeit zusammenarbeitet mit den Zollbehörden wo es dann auch um organisierte Kriminalität und ähnliches geht.
Ja und auch bei der Steuerfahndung geht man auch als Sachgebietsleiter mit raus zu Durchsuchungen und das ist natürlich eindrucksvoll. Ja, unten ja, die Schicksale berühren einen auch manchmal, dass es auch klar, wenn man zu einer Durchsuchung geht. Und die Kinder sitzen am Frühstückstisch.
Aber es sind oft genug Leute dabei, wo man sich denkt ja, wie sie es eben gesagt haben, wie dreist kann man nur sein, wird die offensichtlich, ist das eigentlich deiner Seite? Ja, gibt es auch immer wieder selbst anzeigen, wo Leute doch zur Ehrlichkeit zurückfinden, das kommt auch vor und sagen ich habe da doch noch Zins Erträge, die ich noch nach melden müsste.
Ja, auch das sind Dinge die vorkommen.
Interessant und das wird dann einfach im Rahmen des Strafmaßes berücksichtigt. Oder wie wird das gehandhabt? Wenn dann jemand sozusagen sagt ja, okay, ich hab da mist gebaut im vorletzten jahr oder wie auch immer.
Also bei Selbstanzeigen ist immer die Frage, ob die erstmal wirksam sind, oder ob man doch zu einer Strafbarkeit kommt oder ob die eben Strafbefreiende wirken. Da gibt es bestimmte Voraussetzungen für unter Umständen genau, ansonsten muss man natürlich die steuerlichen Konsequenzen ziehen, das Nachversteuern und was dann strafrechtlich noch dran hängt es sehr abhängig vom Einzelfall her.
Das geht auch okay. Sowieso. Interessant und da sind wir beim strafrichter okay, aber wenn wir jetzt sozusagen zu den finanzgerichten kommen, wie muss man sich das dann vorstellen? Also nehme man einfachen fall steuerbescheid ist jemand nicht einverstanden mit sagt hätte doch so und so sein müssen sie sagen nee, war alles korrekt, wie ist dann der Gang der Dinge und wie läuft es dann noch intern bei Ihnen ab? Also wer ist zu welchem Zeitpunkt zuständig, wie muss man sich das Ganze so vorstellen?
Ja wie Sie schon sagen, wenn gegen den Steuerbescheid Einspruch eingelegt worden ist und wir dem Einspruch nicht abhelfen, sondern dabei bleiben, dass wir da richtig entschieden haben, kann der Steuerpflichtige, sich an das Finanzgericht für uns in Kassel in Hessen wenden und darf ein Anliegen vorbringen Zuständig ist grundsätzlich der Arbeitsbereich, der zuständige Bearbeiter, die Sach Bearbeitung aber natürlich, in erster Linie der sollte gesagt Gebietsleiter oder die dortige Sachgebietsleiterin.
Das ist oft, aber auch in der Teamarbeit, sage ich mal. Der Sachbearbeiter kennt meistens den Fall gut, hat den in der Veranlagung, also in der Bearbeitung gehabt. Manchmal ist aber auch die Sachgebietsleiterin schon früh mit drin gewesen, weil er sich schon abgezeichnet hat.
Da gibt es komplexere Probleme ja, und vor Gericht In Kassel treten meist die Sachgebietsleiterin auf Oft haben die Sachbearbeitung auch dabei. Zum einen, weil das für die interessant ist, den Fall weiter zu verfolgen, zum anderen auch, weil man sich dann einfach vor Gericht noch mal ergänzen kann.
Wenn wenn Aspekte auftauchen, wo man einfach nicht so drin steckt. Ja, im Detail und dann ist das, wie gesagt, wie es beim Gericht immer so ist, dann ist es immer spannend bis zum Schluss, wie die Sache ausgeht. Nach.
Gut, bevor wir gleich noch ein kleines bisschen auf Personal Themen eingehen und vielleicht auch so ein bisschen was zum Thema Nachhaltigkeit. Sie hatten da eben sind es was angedeutet. Im Vorgespräch habe ich noch eine ganz triviale Frage Machen Sie Ihre Steuererklärung eigentlich selbst.
Selbstverständliche Ohren hafen. Also ich mach das jetzt schon seit einigen Jahren über Esther und wenn man das einmal gemacht hat, ist das im Folgejahr und den Folgejahren denkbar einfach man kann da Daten übernehmen und so weiter.
Herr?
Also das mache ich und das möchte ich auch gerne.
Vielleicht kann man so ganz kleinen Exkurs einbauen, weil ich finde es ganz interessant, dass die meisten, die hier zu hören sind, der Jura Studierende, Referendare, Referendarin und Menschen in ersten Berufsjahren Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich weiß liebe Grüße, aber viele haben noch nie eine Steuererklärung gemacht und viele gehen aber in die Selbstständigkeit zwar meist erst, mal als angestellte Anwälte, dann auch wenn man diesen Weg einschlägt, müssen aber sozusagen irgendwann in ihrem Leben vielleicht auch mal was komplizierteres an Steuererklärung machen als jetzt nur die normale Arbeitnehmer steuern und ich finde interessant, dass wir im Studium davon sogar nichts woran man kommt durch ein Jurastudium komplett ohne Steuerrecht, obwohl man es in seinem Leben auf jeden Fall in irgendeiner Form brauchen wird.
Ganz kurzer Abriss. Sie haben gerade schon Elster genannt, das ist ein Online Tool, wo man die Steuer mitmacht, was braucht man jetzt beim einfachsten Fall dann so? Für Unterlagen, was für Fristen gelten und warum muss man das machen und wann lohnt es sich vielleicht auch einfach was zu machen?
Ob man muss oder kann, ist immer davon abhängig was von einer tätigkeit nachgeht. Also normale arbeitnehmerinnen, arbeitnehmer, die müsse nicht die können. Kommt immer darauf an, was man noch so links und rechts hat an einem einkünften und ähnlichen, aber grundsätzlich ist man dann schon mal gut bedient, wenn man seine lohnsteuer bescheinigung hat und sich dann aufzeichnungen darüber gemacht hat, welche berufsbedingt aufwendung mann so hatte zum beispiel die.
Oft bin ich im jahr zur arbeit gefahren und ähnliches jahr. Das sind dann meistens so die schwerpunktthemen. Wenn man kinder hat hat man betreuungskosten und ähnliches. Was hatte man noch für pflege aufwendung oder ähnliche dinge unterhaltskosten? Ja das muss man dann eben auf dem schirm haben und da stößt ein aber elster natürlich auch drauf wenn man die vordrucke durchgeht und überlegt bei jedem punkt.
Ach so hatte ich eigentlich und welche haushaltsnahen dienstleistungen hat ich handwerker im haus? Kann ich da noch was absetzen? Dann gibt es eigentlich zu jeder zeile gibt es erklärungs felder und kann man da kann man dann eben nachlesen, was das was damit gemeint ist welche beispiele gefragt sind und wenn man noch ganz unbeleckt ist und sagt ich weiß noch nicht mal eine Elster, welche Vordrucke überhaupt aufrufen muss, was sie abgeben muss, kann ich natürlich nur empfehlen bei den Hotlines der Finanzämter anzurufen und zu fragen, Was muss ich als Selbstständiger eigentlich für eine Erklärung abgeben? Da hilft man natürlich gerne weiter.
Natürlich können wir keinem bei der Steuererklärung selbst helfen, aber allgemeine Auskünfte geben wir gerne.
Und im Zweifel aus eigener Erfahrung kann man sagen zumindest die absoluten Basics findet man ja meist auch ganz gut über Google.
Genau, und ob es sich letztlich lohnt oder nicht, das kann man ja schicker weise bei Elster selber ausrechnen lassen. Das ist natürlich nicht verbindlich, aber man kann schon mal so Er ahnt, was da am Ende bei Rum kommt.
Der.
Und wenn da am Ende was Nettes steht, dann entschließt man sich, denk ich dazu, das Ganze auch, abzusenden wir, und wenn man merkt okay, für zehn € habe ich jetzt in der Stunde gesessen, das mache ich nächstes Jahr nicht, dann ist es ja auch eine Erkenntnis.
Das stimmt ja, aber tatsächlich würde ich auch empfehlen in den meisten fällen wenn man vielleicht auch irgendwelche werbungskosten hat aufgrund seines studiums oder ähnliches Details wie gesagt, lese ich da gerne mal rein aber es lohnt sich damit sich frühzeitig mal zu beschäftigen und ist dann auch wirklich nicht so viel arbeit wie viele Menschen glaube ich, denken.
Denke ich auch, ja, und das wird normalerweise im Laufe des Lebens hier und da vielleicht komplizierter, weil Dinge dazu kommen. Und wenn man ein Grund Fall war und sich dann mit dem Programm zum Beispiel schon mal beschäftigt hat und die Daten war ein gepflegt hat, kann das nicht schaden, kann ich empfehlen.
Und in meinem umfeld ist das Problem übrigens auch nicht, dass menschen ihre steuern Erklärung an sich machen müssen, sollten sie die ganzen Unterlagen mich parat haben das Sagen jetzt muss ich erst mal, in diesem ganzen Wust von Unterlagen suchen wasser irgendwie hilft und was ich auch brauche, also da unter erik das halbwegs ordentlich ab zu heften, das spart auch einmal echt viel Zeit am Jahresende beziehungsweise.
Am Stichtag. Ich glaub jetzt immer mittlerweile ende juli bis formen abgegeben haben muss.
Genau, wenn man dann seine Steuererklärung regelmäßig macht, weiß man das ja auch das jahr über was brauche ich ihn dann noch?
Ja
Dann weiß man ich muss mir meine home office tage zum beispiel notieren, weil ich dabei bin ich nicht zur arbeit gefahren oder wir auf dich krank im urlaub oder ähnliches war und all diese ausgaben die man berufsbedingt hatte, das hebt man dann schon drauf auf und dann geht das auch fix.
Wie lange brauchen sie? Ungefähr.
Ich brauche für meine eigene steuererklärung keine stunde also das geht relativ schnell, ich bin auch ein völlig unkomplizierter arbeitnehmer fall.
Ja, aber das war meine größenordnung, hat also eher eine Stunde, ist ja echt in Ordnung der gut, also haben ein kleines bisschen Werbung dafür gemacht, mehr Steuererklärungen zu machen.
Ja einmal im jahr ist das zu machen.
Ich hätte fast gesagt und Ihnen auch mehr Arbeit zu machen, also es nicht ihnen persönlich, sondern dem Finanzamt aber ist es eigentlich richtig? Das hörte ich neulich irgendwo das teilweise auch Steuerbescheide schon Teil Automatisierte erstellt werden.
Genau also die authentifizierung abgegebenen erklärung über zum beispiel elster, die werden zum teil vollautomatisch verarbeitet, wenn es nicht aus bestimmten gründen aus gesteuert wird hier aus dem system also da das ist schon so, haben so ein risiko management system der fall in bestimmte Dinge auf, die werden dann um die abgeglichen mit bestimmten werten die da hinterlegt sind. Wenn da was auffällig ist ist, dass das was bei den im abgearbeiteten dann im Bezirk in den Arbeitsbereichen auf ploppt, ja warum die sich dann kümmern.
Es gibt durchaus eine Auto Fall Quote, die auch bei uns immer im fokus steht wo geschaut wird. Was läuft eigentlich schon alles automatisch? Das ist auf jeden fall suchen. Das ist jetzt auch im zusammenhang.
Haben sie vielleicht auch schon mitbekommen mit der grundsteuer reform auch da müssen jetzt alle eigenheimbesitzer gerade run und elektronischen erklärung abgeben auch natürlich spannend. Was wird automatisiert laufen? Was kommt auf die finanzämter an zusätzlicher arbeitssuche?
Ja Ja und da wird es also wurde das sind hals verraten müssen nicht, fragst auch gar nicht, dass es nur in den raum, aber ich würde mal vermuten, dass dann der 08 15 fall mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ich sag mal einfach durch geht als es irgendein komplexer Fall der dann im Komplex als.
Wie gesagt ja, das ist immer sehr abhängig davon, welche werte man da an gibt, was was man dafür Grenzen überschreitet oder auch nicht, weil natürlich Verwaltungs ökonomie steht bei uns auch nicht ganz im Hintergrund.
Ja, ja. Ja, ja, interessant, sehr interessant und ich finde es ist ehrlich gesagt auch mit Bezug auf den, Beruf interessant, das ist jetzt nicht die die alte, vielleicht sehr verstaubte und auf dich denke teilweise falsche Vorstellung ist, ja man macht hat den ganzen Tag irgendwelche Steuerbescheide, man nimmt sich irgendwie den Stapel der Akten und prüft und legt von links nach rechts oder von rechts nach links also, das trägt er dann am Ende des Tages auch zur, Vielseitigkeit der der Aufgaben bei, das eben da relativ viel, auch schon Teil automatisiert dann erfolgt.
Ich denke schon. Also natürlich gibt es leute, bei uns im haus, die den schwerpunkt ihrer Tätigkeit darin haben, Steuererklärung zu bearbeiten selbstverständlich, das ist unser Kerngeschäft, aber natürlich ist das nicht mehr so, wie es vielleicht mal in der vorstellung vieler bürgerinnen und bürger war oder noch ist das hier nur, Menschen mit ärmel schon an sich morgens hinsetzen und den roten stift spitzen und dann gucken was kann ich denn dem oder der jetzt herausstreichen? Sondern das ist schon sehr stark digitalisiert und automation, ß gestützt auf jeden Fall.
Gut. Dann kurzer, weiterer Exkurs was verdient man denn hier, so dass es irgendwo A 13 haben wir im Vorgespräch gesagt, wo man zumindest einsteigt. Aber für diejenigen, die sich mit dem System der öffentlichen Besoldung noch nicht so auseinandergesetzt haben Wie läuft das? Können Sie das mal kurz darlegen?
Als Berufsanfänger im höheren Dienst mit dem Einweisung beginnend, mit A 13 besoldet und es folgt dann eine regel Beförderung zur A, 14 Jahre nach erfolgreicher Probezeit da nach ist dann eben die Frage in welche Richtung man sich entwickelt, welche Chancen man ergreift ja aber wie es dann weitergeht, also die luft nach oben, ist da auf jeden fall
da, aber das ist dann eben sehr abhängig davon welche Möglichkeiten sich ergeben haben.
Das ist ein unterteilt nach Stufen A 13, 14 und so weiter. B Besoldung gibt es noch irgendwo und nach Jahren in dieser Stufe.
Genau also was dann konkret bei rum kommt, wenn ich das jetzt mal so formulieren darf ist dann eben abhängig davon, wie auch die familiäre und Lebenssituation ist, ob man noch Familien, Zuschläge und ähnliches bekommt und auch nicht. Ansonsten gibt es dann auch Erfahrungs Stufen in den Besoldungsgruppen Das kann man auch alles im Internet nachschauen, ja wo man da sich einsortieren würde oder eben dann eben eher Fragen.
Genau, aber das wäre so der normale Lauf der Dinge mit der Regel Beförderung von 13 zu 14 und dann mit wachsender Verantwortung geht es dann in die Richtung auf 15 oder im Amts Zeitungs Bereich als 16 und, was dann noch folgt im Bereich zum Beispiel von Ministerium oder Oberfinanzdirektion oder auch im Studien Zentrum in Rotenburg. Das sind dann eher Ausnahme Karriere, aber durchaus gibt es Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln.
Man hat nur ziemlich gute Altersvorsorge. Noch.
Ja, auf jeden Fall, das ist ja das, was am Beamten da sein. Das Verlockende ist die Sicherheit der Absicherung. Neben der Altersversorgung und der Gewissheit, dass die gesichert ist, gibt es natürlich auch noch den Vorteil, dass man Beihilfe berechtigt ist, also auch im Bereich Krankenversicherung nochmal eine Absicherung der zusätzliche hat.
Das sind natürlich solche Dinge, die mich zum Beispiel damit dazu gebracht haben, ja hier anzufangen.
Wir verraten keine Details, aber im Vorgespräch sagten sie Ja, sie pendeln natürlich auch ab und zu so ein bisschen, und ich sagte Okay, dann jeden Tag und den die natürlich nicht, wir haben ja auch Rom Office. Insofern lassen Sie sind kleines bisschen was noch sagen zum Thema Vereinbarkeit Familie und Beruf Flex Burg wird er vielleicht dann hier und da auch noch als Passwort eingeworfen wie schaut das bei Ihnen so aus?
Ja gerne, das ganze Thema ist natürlich im Zuge der pandemie stark vorangeschritten, aber auch vorher hatten wir schon viele viele Möglichkeiten im Beruf den Beruf und die Familie gut zu vereinbaren, also flexible Arbeitszeiten, gleitzeit, sodass man überstunden aufbauen und an tagen oder stundenweise wieder abbauen kann, das war schon lange so die verschiedensten Teilzeitmodelle, die man hier fahren kann.
Im Moment ist es so und das wird auch wohl in Zukunft zu sein da gibt es gerade Gespräche zwischen unser Ministerium und der Personal Vertretung, dass, das jetzt in Stein gemeißelt werden soll, dass diese Lösung in der Pandemie mit den 50 %, die wir im Home Office arbeiten können, auch künftig so fortgeführt wird also das ist der Grundsatz Alle Beschäftigten, auch die Führungskräfte, haben grundsätzlich die Möglichkeit, solange soweit der Dienstbetrieb nicht entgegensteht, von zu Hause aus bis zu 50 % der individuellen Arbeitszeit abzuleisten.
Ja, und das nehmen natürlich viele gern in Anspruch. Es gibt auch bei uns Arbeitsbereiche, die dann noch flexibler sind, unser Bürger Service zum Beispiel, die Art Telefonieren, ja, die können das auch ganz von zu Hause aus machen, kommen und nur zur Dienstbesprechung oder ähnlichen herkommen. Aber das ist der Grundsatz und wie gesagt, da sind auch Führungskräfte und auch ans Leitungen nicht ausgenommen, so dass ich auch mal gerne ein Tag in der Woche von zu Hause aus gerne.
Gesagt Ja, natürlich machen wir auch was im Bereich Nachhaltigkeit. Wir haben diese Themen hier total auf dem Schirm, das muss ich zugeben, hätte ich sie nicht gefragt, wenn es im Vorgespräch nicht gesagt hätten was hat es damit auf sich?
Ja, ja, also grundsätzlich sind wir ja eine Verwaltung, die was wertvolles für die Gesellschaft tut. Wir vereinnahmen die Steuern, von den vieles finanziert wird und damit geht meines Erachtens zu große Verantwortung auch einher. Und die wird auch in anderen Bereichen wahrgenommen, zum Beispiel Bereich Nachhaltigkeit.
Hat auch vorhin erwähnt wer der Fürsorge Gedanke unseres Dienstherrn wird natürlich auch ernst genommen, also Gesundheitsmanagement wird uns auch groß geschrieben, es gibt ganz viele Angebote, für unsere Beschäftigten, ja, unsere dienststellen komma Frankenberg ist eine zertifizierte, was die Nachhaltigkeit angeht, also bei uns, sind von kleinen Projekten wie Papier spart städtisches, habe ich vorhin schon erwähnt, bis zu größeren Maßnahmen, dass man eben auch Energieeffizienz von Gebäuden, beleuchtet oder sich über den Fuhrpark Gedanken macht und guckt, wie die Dienstwagen genutzt werden, ob das alles so sinnvoll ist, wo man vielleicht Fahrgemeinschaften bilden könnte und wo man auch auf öffentliche, Verkehrsmittel umsteigen kann.
Ja, wir haben einen E Bike, das gerne den Mittagspause genutzt wird, also von wirklich sehr kleinen Themen bis zu größeren Themen, die sie auch stärker auswirken, wird das Augenmerk hier auf das Thema Nachhaltigkeit gelenkt, bis hin zur Mülltrennung in der Kantine. Das ist ebenso ein Grundsatz, dass bei allen Projekten, die hier so laufen und bei allem handeln und planen, das immer mit dem Hinterkopf sein soll.
Gut. Was muss ich jetzt mitbringen, wenn ich hier vielleicht als Berufsanfängerin oder als Referendare von darin reinschnuppern wollen würde?
Also was man formell mitbringen muss, als Referendarin, als Referendar. Wenn man sich für die Verwaltung Station bei uns interessiert, ist natürlich das erste Staatsexamen das erfolgreich bestanden, was man als Referendar ja automatisch mitbringt wünschenswerter Weise im Befriedigen bereich oder eben wenn man mit steuerlichen Vorkenntnissen, oder besser immer gerne genau oder eben ja schon Vorkenntnisse, die vielleicht das eine oder andere da einen Bereich der Note ausgleichen können, genau was man auf jeden Fall auch mitbringen sollte es, Offenheit, Neugierde, Interesse, die Arbeitsbereiche kennen zu lernen, man sollte sich immer auf die Menschen einfach einlassen und sich das Ganze, wie gesagt erstmals Beobachter anschauen und wenn möglich, kann man sich auch gerne einbringen.
Also aktuell haben wir zwei Referendarinnen aus der Marburger Ecke bei uns, die jetzt hier sich mit verschiedenen steuerlichen, rechtlichen steuerrechtlichen Fragestellung beschäftigen und sich hier ein bisschen um tun und ein bisschen umschauen. Genau dazu lade ich alle herzlich ein, die Interesse und Lust haben.
In Hessen gibt es viele Finanzämter, sich da einfach zu melden, uns anzufragen, also das machen wir sehr gerne.
Deren viel Dank für Drinnen Werk, das ich mich hier heute ein bisschen faktisch umschauen durfte, gleichzeitig aber natürlich auch mit ihnen unterhalten durfte und viele neue spannende Dinge, über Finanzverwaltung, Finanzämter gelernt habe und ich hoffe und, so zu hören, auch danke nochmals.
Ja sehr gerne Schöne und Tschüss.
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