Ernst von Münchhausen, Associate | LASCAR Legal
Ernst Freiherr von Münchhausen ist Nachfahre des sogenannten “Lügenbarons” und berichtet wie sich dies auf seine anwaltliche Tätigkeit auswirkt. Außerdem: Welche Herausforderungen bringt die Arbeit als Anwalt im Mietrecht mit sich? Wie sieht der Berliner Mietmarkt momentan aus und welche juristischen Fragestellungen bringt dies mit sich? Was hat das Ganze mit Finnland, seiner Tätigkeit als Verlagsinhaber und dem Auswärtigen Amt zu tun? Hört rein! 🙂
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Ihre Mandantinnen profitieren von einer klaren Spezialisierung, internationaler Erfahrung und der eloquenten Persönlichkeit von Namenspartner Ernst Freiherr von Münchhausen. Lust auf mehr Einblicke? Dann ab in die aktuelle Irgendwas-mit-Recht-Folge und Kopfhörer an!
Ich brauche das pralle Leben und deswegen ist Mietrecht perfekt. Das ist genau richtig.
KI-basiert und kann Fehler enthalten.
Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode Irgendwas mit Recht. Heute zeichnen wir in Berlin auf, direkt unmittelbar neben dem Kurfürstendamm und ich spreche mit Ernst Freiherr von Münchhausen. Schönen guten Tag.
Guten Tag.
Ich grüße Sie. Herr von Münchhausen, aufgrund Ihres Namens, als ich Sie gerade fragte, gibt es etwas, das Sie besonders geprägt hat in Ihrem Leben, sagten Sie ja selbstverständlich, meine Familie. Erzählen Sie doch mal, was meinen Sie damit?
Ich meine nicht das, was Sie jetzt gedacht haben. Also der Nachname, klar, der ist natürlich irgendwie verbunden mit lauter Geschichten. Man kriegt immer seinen Spruch weg, ob ich mit der Kanonenkugel angeflogen gekommen bin oder ob ich die Wahrheit sage, selbst vor Gericht.
Was aber ganz nett ist die vor Gericht die Atmosphäre ist ja immer sehr formell, insofern, wenn der Richter dann sagt Herr von Münchhausen, hier vor Gericht, Sie müssen die Wahrheit sagen, ist das irgendwie ganz schön, weil es so ein bisschen die Atmosphäre lockert, mit meiner Familie an sich meine ich aber nochmal was anderes nämlich die Familie meiner Großmutter, die so.
Ja meine Großmutter war in den 20er Jahren KPD-Mitglied und Mein Vater ist Kommunist und das hat zu einigen familiären Verwicklungen geführt. Also gerade so mein Vater, der ist so ein bisschen sehr stark links gewesen immer noch, aber etwas gemäßigter im Alter und das hat immer zu heftigen Diskussionen zu Hause geführt.
Und vielleicht auch dazu, dass ich als Anwalt eher so ein bisschen konservativer geworden bin, als sich mein Vater das vielleicht gewünscht hätte. Meine Geschwister und ich sind eher konservativ. Mein Vater also wirklich extrem, also ultralinks, war hier Mitglied der sozialistischen Einheitspartei West-Berlin, die niemand in Westdeutschland natürlich kennt, die es komischerweise seit 1990 nicht mehr gibt.
Es gibt ein Schelm, der Böses dabei denkt. Und das hat zu großen Diskussionen geführt. Das hat doch irgendwie meine Jugend ziemlich geprägt. Diese Diskussion mit dem Vater über Kommunismus für und wieder und dann meine Familie, die auch etwas skurrile Personen, Persönlichkeiten hervorgebracht hat.
Also gerade so diese Familie meiner Großmutter, das ist schon irgendwie ganz. Also jetzt finde ich es lustig. Als Teenager fand ich es irgendwie anstrengend.
Das heißt, Sie sind in West-Berlin aufgewachsen?
Nein, mein Vater ist Berliner, aber ich bin in Detmold aufgewachsen in Westdeutschland. Aber die gesamte Familie meines Vaters ist aus Berlin und meine Großmutter ist 1949 von West-Berlin nach Ost-Berlin gezogen, weil sie am Aufbau des Sozialismus mitwirken wollte und war auch bis zu ihrem Tod überzeugte Kommunistin.
Das heißt, Sie hatten schon früh eine ganz starke Auseinandersetzung mit Politik, mit politischen Ansichten.
Absolut, ja, absolut. Was es mir aber etwas verleidet hat, muss ich sagen. Also ich mag so diese Aggressivität in politischen Diskussionen mag ich überhaupt nicht und das führt dazu, dass ich mir so politische Diskussionen eigentlich gar nicht mehr anschaue.
Hat es denn trotzdem Ihre Wahl, Jurist zu werden, beeinflusst?
– Eigentlich nicht, eigentlich nicht. Mein Vater ist selber Jurist, fand das auch nicht so gut, dass ich Jurist werde, aber ich glaube, Jurist bin ich geworden, weil mir nichts Besseres einfiel.
– Das Verlegenheitsstudio.
Ganz verlegen als Studium. Ich hatte Mathematik, Physik, Leistungskurs in der Schule, hatte mal überlegt Physik zu studieren, habe mir dann auch Vorlesungen angehört in Physik. Da waren aber so komische Leute, dass ich dann irgendwie das nicht mehr weiter verfolgt habe und dann Jura studiert habe. Geschichte ein bisschen auch noch.
In Bonn, wenn ich das recht erinnere.
Genau. Als Grundstudium in Bonn, dann ein Semester in München und den Rest in Berlin. Auch das Referendariat in Berlin.
Das ist ein guter Weg, den habe ich auch gemacht.
War eine schöne Station jeweils.
Wann in Bonn?
87 bis 89.
Da waren die ganzen alten Haudegen ja noch da.
Auch in München, da war Medicus noch da. Bei dem habe ich auch einen Schein gemacht.
Und damals war Bonn logischerweise noch Bundeshauptstadt und auch noch einiges darüber hinaus. Hatte auch das auf Sie einen Einfluss bei der Wahl?
Gar nicht, gar nicht. Das war rein privat. Also ich war bei der Bundeswehr vorher und lauter so Bundeswehrkumpels sind nach Bonn gegangen zum Studium und dann bin ich da auch hingegangen. Das war irgendwie rein persönliche Gründe, hatte überhaupt nichts mit der Stadt oder mit der Funktion als Hauptstadt zu tun. Mhm.
Und wofür haben Sie sich dann während des Jugastudiums interessiert? Sind ja dann doch dabei geblieben.
Ich bin dabei geblieben, worüber ich mich heute noch wundere, weil ich das Studium ganz, ganz schrecklich fand. Ich habe mir dann meine Nische gesucht im geschichtlichen Bereich. Ich habe also meine sechs Wochen Arbeit, die damals noch geschrieben werden konnte, im Examen in mittelalterlicher Rechtsgeschichte geschrieben.
Ich habe, wie ich schon sagte, ich habe auch Geschichte studiert, also nicht abgeschlossen, aber Grundstudium abgeschlossen und hier in Berlin noch einen großen Schein gemacht. Aber ja, das war so meine Nische, diese Rechtsgeschichte.
Das hat mich auch wirklich interessiert. Das fand ich sehr interessant. Deswegen auch die Examenshausarbeit in mittelalterlicher Rechtsgeschichte.
Gehen wir da mal ein bisschen näher drauf ein, vielleicht unter dem Gesichtspunkt, dass man sowas braucht, was einen durchzieht im Jurastudium. Das ist ja auch heute noch relativ aktuell, wenn man sich anschaut, dass sich recht wenig leider bislang geändert hat, wie so ein Studium abläuft.
Es gibt zwar die Examenshausarbeit nicht mehr, aber diese Talsohle der Motivation kennen bestimmt viele Zuhörerinnen und Zuhörer. Mhm. Wie haben Sie das damals gemacht, dass Sie gesagt haben, naja, das finde ich aber spannend und dafür kann ich auch den letzten Meinungsstreit im Strafrecht mir vielleicht noch einen bläuen?
Also erstens mal bin ich extrem faul bis auf den heutigen Tag. Also ich habe immer nur das gemacht, was wirklich notwendig war. Ich schiebe das immer auf die Gene über meinen Urgroßvater, der Chef der Heeresleitung war bis 1934.
Steht in den Geschichtsbüchern, General von Hammerstein hatte eine unnatürliche Abneigung gegen jegliche Form von normaler Arbeit. Das schreibe ich auch auf meine Fahnen. Gut, ich kokettiere damit natürlich, aber es ist, also ich habe nicht mehr getan, als man tun musste.
Ich war nicht so oft in der Uni, ich weiß gar nicht, ob das heute noch so möglich ist, aber ich habe dann die Arbeiten geschrieben. Strafrecht fand ich sogar ganz interessant, auch diese Meinungsstreitigkeiten, was vielleicht auch daran lag, dass das bei Professor Jakobs war.
Der hat auch Rechtsphilosophie unterrichtet und der war ein ganz hervorragender Professor. Professor, der ist immer im Hörsaal vorne lang spaziert und hat wirklich aus dem FF alles Mögliche so dargestellt und so intelligent auch dargestellt. Das war wirklich eine Freude, dem zuzuhören.
Das hat mich auch so ein bisschen am Leben gehalten, muss ich sagen. Ganz schlimm natürlich die Königsdisziplin Zivilrecht. Das fand ich doch, weil es ja sehr komplex ist, mühsam.
Da habe ich allerdings die Lösung gewählt, dass ich nach dem vierten Semester Repetitor gemacht habe. Fünf Monate. Also recht früh. Recht früh, sehr früh.
Danach auch nie wieder. Es war sogar nur drei Monate, glaube ich. Bei Wegner und Abels gibt es heute gar nicht mehr. In Bonn? In Bonn, ja.
Es gibt noch Abels und Lange.
Achso, ja genau. Lange hat Strafrecht gemacht damals und Wegner gibt es da nicht mehr. Und ich muss gestehen, ich habe da zum ersten Mal kapiert, wie es funktioniert. Das war wirklich gut.
Und dann brauchte ich danach auch keinen Repetitor mehr. Und habe dann auch, da wurde zum ersten Mal in meinem Jahrgang Freischuss eingeführt. Den habe ich auch wahrgenommen und das hat dann auch geklappt und dann war irgendwie alles gut.
Aber wie gesagt, ich habe zum ersten Mal kapiert, wie das System funktioniert mit dem Repetitor.
Ist ja ein Problem, was man bis heute hat. Also es gibt zwar Unirep und das ist auch ziemlich gut an den ein oder anderen Hochschulen, aber trotzdem ist es ja immer noch so, dass die Vorlesung nur dieses kleine Stück zeigt. Und dann braucht es eben etwas, wo das alles zusammenkommt.
Also dieses Gesamtsystem, das ist ja ein Gesamtsystem. Und das zu kapieren, das hat die Uni nicht geschafft. Also bei mir jetzt nicht geschafft.
Was hat denn die Juristenausbildung, um vielleicht mal das Bild ein bisschen größer zu ziehen, wenn sie ja auch geschichtlich sehr interessiert waren und ich denke auch noch sind, für eine Aufgabe für sie in der Gesellschaft?
Das ist aber eine sehr schwierige Frage.
Gibt es darauf überhaupt eine Antwort?
Also, ähm... Ich würde das jetzt glaube ich gar nicht so am Juristen selber festmachen. Ich glaube irgendwie jeder Mensch hat irgendwie eine oder jedes Studium hat eine in irgendeiner Form eine gesellschaftliche Aufgabe. Vielleicht ist es bei den Juristen nochmal wichtiger, weil Juristen die Gesetze machen, aber letzten Endes auch die Juristen werden ja dann beeinflusst von unterschiedlichen Interessengruppen oder unterschiedlichen Menschen und gießen dann das in Worte, was vielleicht an sie herangetragen wird.
Aber ich glaube jetzt, weiß ich nicht, ob jetzt Juristen gerade eine besondere Funktion im gesellschaftlichen Diskurs zufällt. Bezweifle ich fast. Also weiß ich nicht, würde ich jetzt gar nicht so bestätigen.
Ich glaube, jedem oder jeder Fachrichtung fällt in irgendeiner Form eine Funktion zu. Vielleicht Juristen etwas mehr als anderen, aber ich habe das jetzt nicht so empfunden, muss ich sagen.
Als Richter üben Sie natürlich eine enorme Staatsgewalt aus. Ja, das stimmt.
Das ist richtig, ja. Das ist richtig. Allerdings, wenn man die Richter so erlebt, dann weiß man nicht, ob sie sich dessen immer so bewusst sind. Also sagen wir mal an den Gerichten, an denen ich hier tätig bin.
Also sagen wir mal in erster Linie so Amtsgericht, Landgericht, vielleicht auch mal Kammergericht. Bundesgerichtshof ist ja dann nochmal eine andere Geschichte. Die haben natürlich nochmal eine ganz andere Funktion.
Das stimmt Bundesverfassungsgericht sowieso. Aber so diese 0815-Gerichte, ja, ob das jetzt so eine wichtige staatliche Instanz ist, die sprechen halt recht. Ja, das stimmt. Aber ob das jetzt sich so auf die Gesellschaft auswirkt, weiß ich jetzt nicht.
Ja, gut. Kann ich jetzt gar nicht so sagen, weiß ich nicht.
Wie ging es denn weiter für Sie nach dem Studium und Referendariat in Berlin?
Nach dem Referendariat nie wieder Jura, habe ich gesagt. Und habe dann überlegt, was machst du? Wusste immer noch nicht, was ich machen soll. Deswegen, ich hatte ja auch Jura studiert, weil ich nicht wusste, was ich wirklich machen will.
Dann habe ich immer noch nicht gewusst, was ich machen will. Dann habe ich so gesagt, okay, dann gehst du zur Bank. Schadet nicht und danach kannst du dir immer noch überlegen, was du machst.
Und dann bin ich zu einer Bank hier in Berlin gegangen, zur Deutschen Kreditbank, habe da zuerst ein Jahr in der Abwicklungsabteilung gearbeitet, was stinkend langweilig war, ich weiß gar nicht mehr, wie ich das überhaupt überstanden habe. Und dann habe ich vier Jahre lang im Firmenkundengeschäft gearbeitet, was ganz interessant war, einfach weil man so ein bisschen so einen Einblick in dieses Wirtschaftsleben bekommen hat und auch in wirklich produzierende Betriebe, die man angeschaut hat.
War eigentlich ganz interessant, allerdings vier Jahre waren zu lang, weil das auch nach zwei, drei Jahren ist das Thema dann auch irgendwie durch. Also war für mich dann irgendwie durch, also hätte ich auch nicht mein Leben lang machen können.
Wenn ich Sie richtig verstehe, aber nicht juristisch.
Nicht juristisch. Also das eine Jahr in der Abwicklungsabteilung, ja, juristisch. Vier Jahre lang dann wirtschaftlich. Und für mich auch diese Strukturen in der Bank, das ist nicht meine Welt. Also dass man da irgendwie nichts unterschreiben kann, muss alles doppelt mit zwei Unterschriften dann so.
Diese Angst immer vor der Angestellten, vor diesem Vorstand, wo dann immer gesagt wird, ja der Vorstand hat das und das gesagt und deswegen ist das jetzt so und für mich ist ein Vorstand jemand, der auf meiner, auf der gleichen Ebene ist, also behandle ich die dann auch und damit können viele dann nicht umgehen. War nicht meine Welt, dann bin ich da raus.
Lassen Sie mich noch eine Nachfrage dazu stellen. Was ich bei vielen jungen Anwältinnen und Anwälten oder vielleicht auch Absolventen des ersten Staatsexamens beobachte, ist eine gewisse, naja, wenn man es gemein formulieren wollen würde, würde man sagen Titelhörigkeit. Und damit einhergehend die Frage, ja Moment, jetzt ist man aber doch Jurist oder vielleicht auch Anwalt, wenn man sich die Zulassung geholt hat.
Wie kann man denn überhaupt jetzt rein wirtschaftlich arbeiten? Sie hatten ja noch gar keine entsprechende Qualifikation. Wie lief denn diese Transition ab? Haben Sie sich einfach eingearbeitet, nehme ich an, oder?
Ich habe mich einfach eingearbeitet, also bei normalen Banken, das ist ja auch nichts Ungewöhnliches, dass Juristen zur Bank gehen und dann machen sie eine Trainee-Ausbildung und dann sind sie da im wirtschaftlichen Bereich tätig.
Aber gut, dass wir das nochmal sagen.
Wir hatten ja im Vorgespräch auch schon gesagt, Juristen können ja alles, also deswegen hatte ich da überhaupt keinerlei Vorbehalte, dass ich das irgendwie kann und dann das bei mir war es sogenanntes Training on the Job. Ich habe halt angefangen da zu arbeiten und das dann so nach und nach gelernt.
Ja, das geht, Das ist ja, die kochen auch nur mit Wasser, das ist ja das Gute. Also das ist ja so eine Sache, die man auch erst lernen muss, die ich dann noch stärker gelernt habe, nachdem ich dann da aufgehört habe. Da habe ich dann bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, hießen die damals, Investmentbank der Dresdner Bank in London, habe ich auf so ein Projekt gearbeitet.
Und da denkt man so, okay, so eine Investmentbank, das sind also so die Obergurus im Finanzbereich und das ist alles ganz super und ganz toll, das sind also wirklich die Chefs, Ja, wenn man sich das dann mal so anguckt, dann stellt man fest, ja, die arbeiten auch nur mit Wasser. Insofern war das eine interessante Schule.
Das habe ich anderthalb Jahre gemacht. Dann ist das Projekt gescheitert. Da habe ich als freier Mitarbeiter gearbeitet. Und das war in London, dann bin ich nach Wien gezogen, weil meine jetzige Frau in Wien gearbeitet hat und habe dann da ein Jahr lang gar nichts gemacht und habe so ein bisschen überlegt, dann war das Projekt zu Ende, habe so überlegt, was machst du jetzt? Das war so eine Wegscheide, dass ich halt mir überlegen musste, okay, jetzt muss ich irgendwie mir überlegen, was ich mache und dann habe ich halt gedacht, okay, jetzt versuchst du mal den Anwalt.
Ja, und dann habe ich hier in Berlin Leute kennengelernt, die mich als Neuling sozusagen, ich habe ja sieben, acht Jahre kein Jura mehr gemacht. Also man kann auch ehrlich gesagt nicht wirklich behaupten, dass ich im Referendariat viel Jura gemacht hätte, weil da hatte ich irgendwie andere Sachen zu tun.
Dann habe ich meine Frau kennengelernt, da hatte ich keine Zeit, um mich mit Jura zu beschäftigen. Und dann haben die mich in ihre Kanzlei aufgenommen, quasi so als, ich sag mal, böse als Praktikanten. Und dann habe ich da quasi von vorne angefangen.
Das war jetzt vor 16 Jahren. Also die machten sehr viel Familienrecht und so allgemeines Zivilrecht. Und dann hatten die plötzlich so ganz viel Mietrecht und das wurde mir dann übergeheizt. Und seitdem mache ich eben Mietrecht, habe auch diesen Fachanwalt für Mietrecht dann gemacht, also als einer der ersten hier in Berlin, als das eingeführt wurde.
Und so kam also wie die Jungfrau zum Kind kam ich dann halt zum Mietrecht. Das hat sich irgendwie dann so ergeben. Das ist aber auch ganz gut, weil, also ich finde immer so, interessant, wenn ich Leuten oder anderen Anwälten, also gerade aus Großkanzleien erzähle, ich mache Mietrecht, da sagen die so, da lächeln die müde drüber und sagen, ja, das ist ja irgendwie ein Scheiß oder irgendwie so Kleinkram, völlig uninteressant.
Ich mache ganz spannende Sachen, ich mache gerade ein M&A mit irgendwie dies und dem und irgendwie ganz tolle Sachen. Da muss ich sagen, für mich ist M&A-Geschäft oder irgendwie auch so GmbH oder sonstige Transaktionen, das ist für mich unendlich langweilig.
Ich brauche irgendwie so Sachen, die so aus dem Leben gegriffen sind. Ich brauche das pralle Leben und deswegen ist Mietrecht perfekt. Das ist genau richtig. Und ich vertrete auch jeden, der zahlt.
Das sage ich mir immer so. Vermieter, Mieter ist eigentlich egal. Und das ist ganz gut. Macht Spaß.
Können Sie einen Beispielfall nennen, damit die Zuhörenden sich so ein bisschen was darunter vorstellen können? Kann ja auch spektakulär ruhig sein.
Ja, wenn man so gefragt wird, fällt einem natürlich kein spektakulärer Fall ein. Aber was natürlich hier in Berlin gerade ein Riesenthema ist oder in jeder Metropole, Eigenbedarf. Also an allen Ecken und Enden wird Eigenbedarf geltend gemacht.
Und ach so, ja, ich hatte so einen Fall da, das war grenzwertig. Also da hatte ich jemanden vertreten, Vermieter, Eigenbedarfskündigung haben wir dann vor Gericht gebracht. Dann hat der Sohn, der dann angeblich in die Wohnung einziehen sollte mit seiner Frau und seinem Kind, wurde als Zeuge vernommen, hat dann also auch schön brav gesagt, dass er da einziehen will und so weiter.
Und dann war der Termin vorbei und dann gab es noch einen Termin. Dann hat die Gegenseite plötzlich eine Immobilienannonce vorgelegt, wo diese Wohnung, über die wir da gestritten haben, zum Verkauf bereits stand. Und das ist für einen Anwalt natürlich ganz, ganz schlecht, weil ich bin hier, der kam irgendwie aus Süddeutschland und ich bin hier als Anwalt aber vor Ort und habe einen Ruf zu verlieren.
Und wenn es dann irgendwie heißt, ja der Münchhausen, der vertritt so Betrüger, die vorgeschobenen Eigenbedarf geltend machen, ist das natürlich schlecht, habe ich sofort das Mandat niedergelegt, das auch dem Gericht angezeigt. Aber das sind so Sachen, also Eigenbedarf kommt ziemlich häufig mittlerweile.
Wo man sich als Anwalt auch manchmal fragt, ist das jetzt richtig oder nicht? Ist das vorgeschoben oder nicht? Und ich sage dann den Mandanten immer, also sie wissen, vorgeschobener Eigenbedarf ist eine Straftat. Sie machen sich scheinensersatzpflichtig Und ja, wenn sich das dann aber trotzdem immer noch so anhört, als ob es korrekt ist, dann mache ich es natürlich.
Und das ist eine Sache, die momentan ziemlich viel läuft.
Berlin ist ja auch als Wohnungsmarkt explodiert in den letzten 10, 15 Jahren.
Ja, ganz schlimm, ganz schlimm, ja.
Also Stichwort Airbnb, dann jetzt natürlich auch mit dem Mietpreisdeckel. Wie würden Sie die Lage gerade bewerten? Sie sagen schon ganz schlimm.
Also das ist, also wir vertreten hier in der Kanzlei, also nicht ich, sondern ein Kollege vertritt jemanden, der sehr stark in der Presse ist, also ein Immobilieneigentümer. Und der so auch so besetzte Häuser besitzt und da wurde gerade eins geräumt und da ist man natürlich als Anwalt auch im Kreuzfeuer, also dieser Kollege, der ist ständig auch in so, da gibt es so Blocks organisiert von den Mietern, ist da ständig, wird da beschimpft.
Bei dem Vermieter, dem Mandanten sind Demos vor der Haustür und es ist auch so, dass das teilweise ja auch gewalttätig abläuft. Also es ist ungemütlich, sagen wir mal, auch als Anwalt.
Also nicht nur wirtschaftliche Herausforderungen für Menschen, die eine Wohnung suchen, sondern umgekehrt auch?
Ja, das ist, also man, und es ist ja so, also in der Politik ist es, hier in Berlin zumindest, hat man so den Eindruck, dass die Vermieter sind immer die Bösen, die Mieter sind die Guten, die von den Vermietern ausgenommen werden. Das ist aber nicht immer so, beziehungsweise, also ich würde sogar fast so aus meiner anwaltlichen Praxis sagen, pari pari.
Es gibt ganz, ganz anständige Vermieter, es gibt aber auch sehr, sehr unanständige Mieter. Und das gibt es also hier aus meiner Praxis, kann ich sagen, also da haben wir alles schon gehabt und das hält sich ungefähr die Waage. Und es ist natürlich spektakulärer, wenn man irgendwie oder lässt sich vielleicht in der Presse auch besser darstellen, wenn der Vermieter der Böse ist.
Also gerade wenn es ein Großvermieter ist, wie der, von dem ich gerade gesprochen habe. Und dann hatte ich auch mal eine Vermieterin, das war auch ganz finster, die hatte ein Mietobjekt, da war eine Kita drin. Und dann wollte die da richtig, also wirklich mit allen Mitteln diese Kita raushaben.
Und da habe ich so gedacht, nee, also irgendwie wollte ich ihr ausreden, hat nicht funktioniert, habe ich das Mandat niedergelegt. Nächsten Tag war auf der ersten Seite der BZ Berliner Vermieterin mauert Kita-Eingang zu. Und dann hatte meine Vermieter, meine ehemalige Mandantin, zum Glück hatte ich das Mandat gerade niedergelegt, hatte den Eingang zu der Kita zugemauert.
Unglaublich.
Und da denkt man sich auch, also irgendwie, das ist nicht mehr normal. Aber das spitzt sich halt alles so zu. Man muss allerdings sagen, ich glaube, Ich glaube, Berlin spitzt sich sowieso alles zu in jeder Beziehung und eben auch im Mietmarkt. Bisschen schwierig, aber für Anwälte gut zu tun.
Ja, wenn man hier zu ihrem Büro läuft, dann sieht man auf jeden Fall sehr viele Kollegen auf dem Weg. Die machen wahrscheinlich nicht alle Mietrecht, aber.
Kudamm ist so eine Anwalts, oder Charlottenburg überhaupt, ist ja so eine Anwaltshochburg.
Ich habe auch mal als wissenschaftlicher Mitarbeiter hier schräg gegenüber gearbeitet, tatsächlich. Jetzt muss ich noch auf ein ganz anderes Thema zu sprechen kommen. Das war jetzt sozusagen der Blog Mietrecht und hat ja vielleicht nach dem einen oder anderen Spaß auf mehr gemacht.
Lass uns jetzt ganz kurz einschieben, kann man bei Ihnen ein Praktikum oder Referendariat machen? Die Anfrage kommt häufig. Was muss man mitbringen?
Nichts. Man muss einfach nett sein. Man muss nett sein, muss schreiben. Noten sind mir persönlich völlig egal. Mir geht es darum, dass das persönlich irgendwie passt.
Also ich habe auch, das ist so ganz lustig, weil mit meinem Kollegen haben wir öfter schon so Vorstellungsgespräche auch mit Renos, also diesen Rechtsanwalts- und Notarsfachangestellten geführt. Da sind wir beide völlig gleich.
Also wir, uns haben die Zeugnisse immer nicht so richtig interessiert. Uns interessierte die Person. Und ich habe zum Beispiel, ich hatte kürzlich eine eingestellt, die war vorher Fitnesstrainerin und hat eine Umschulung zu Reno gemacht, was ja jetzt nicht so der typische Weg ist.
Aber da ich selber auch keinen typischen Weg eingeschlagen habe, finde ich immer solche Leute interessanter als die, die so ganz geradlinig ihren Weg verfolgen. Was ja also durchaus legitim ist und auch faszinierend, also für mich faszinierend, dass jemand sowas schafft.
Für mich selber ist das überhaupt nichts. Vielleicht.
Das ist auch für viele Zuhörer, glaube ich, ganz gut zu wissen. Und ja, auch ein bisschen Sinn, dieses Podcast, solche Dinge auch mal aufzuzeigen, weil man dann doch von vielen HR-Abteilungen ja vielleicht anderes suggeriert bekommt in dieser Welt. Sie sind verbunden mit Finnland.
Woher wissen Sie das denn?
Von Ihrer Webseite weiß ich das. Die dann doch ein kleines bisschen was hergibt. Aber jetzt müssen Sie erläutern, inwiefern.
Meine Mutter kommt aus Finnland und ist schwedischsprachige Finnin. Also ihre Muttersprache ist, genau. Es gibt sechs Prozent schwedischsprachige, eine schwedischsprachige Minderheit in Finnland. Und ich bin, habe doppelte Staatsbürgerschaft.
Und bin halt irgendwie emotional doch sehr stark mit Finnland verbunden, weil das eben so ist meine zweite Heimat und spreche allerdings Schwedisch relativ schlecht. Verstehe es einigermaßen, aber spreche es schlecht und habe sehr lange, jetzt kürzlich damit aufgehört, aber sehr lange mit einem finnischen Freund zusammen eine Firma betrieben.
Steht das eigentlich auf der Webseite?
Das steht noch auf der Webseite.
Ah, okay, die Anteile habe ich an ihnen verkauft. Das mache ich nicht mehr, weil mir das zu stressig wurde. Ja, wir haben eine sehr lange eine Firma gehabt, die Produkte aus Finnland nach Deutschland importiert hat.
Und das war ganz lustig. Also wir haben, also auch so, wo man so denkt, also was ist das? Wir haben Mülltonnen zum Beispiel, also so unterirdische Mülltonnen nach Deutschland gebracht. Und wo man auch so denkt, was ist das für ein Scheiß? Aber Aber es war ganz lustig.
Also es ist irgendwie so mal was anderes.
Da es ein Podcast ist, muss man wahrscheinlich kurz meinen Kopf schütteln, nochmal zum Ausdruck bringen, weil man es ja nicht sehen kann. Kurios, kurios. Wie sind Sie dazu gekommen?
Ich habe diesen Finnen hier in Berlin kennengelernt bei gemeinsamen Freunden und er arbeitete direkt gegenüber von meiner Kanzlei hier im Kudamm. Und dann haben wir uns angefreundet und das ist halt so ein Hans Dampf in allen Gassen, der arbeitete damals bei so einer Außenhandelsgesellschaft vom finnischen Staat und hatte da immer so Anfragen von finnischen Unternehmen und dann haben wir irgendwann mal so gedacht, wieso soll er die Anfragen weiterleiten, können wir auch selber machen.
Und dann haben wir das, also ich glaube zehn Jahre lang haben wir das betrieben. Also fing an mit diesen Mülltonnen und dann hörte das auf jetzt mit so einem Kundenzufriedenheitssystem, also so einem, kennen Sie von Flughäfen oder Geschäften, wenn da so eine Frage ist und dann so Smileys zum Drücken, so Buttons zum Drücken sind.
Und das haben wir dann zum Schluss gemacht, lief eigentlich ganz gut, aber war mir irgendwie, ich hatte jetzt so das Gefühl, weil ich ja noch andere Sachen mache, dass ich mich ein bisschen verzette und letzten Endes ist es halt auch so Verkauf, das ist da auch sehr speziell, dann haben wir auch so Messestände gehabt, da muss ich zu Messen fahren und auch so dieses Messes, Messepublikum, also das ist schon, also wenn es jetzt nicht die Buchmesse ist, nicht so meine Welt, also das und dann habe ich ihm die Anteile verkauft und jetzt mache ich das nicht mehr, aber ich würde jetzt auch nicht ausschließen, dass ich es ein paar Jahre wieder mache.
Ich hatte jetzt gerade überlegt, auch sogar habe ich nochmal, starte mit einer Geschichte, aber schauen wir mal.
Und das alles neben Ihrer anwaltlichen Tätigkeit?
Gemeinsam mit der anwaltlichen Tätigkeit, also das, die anwaltliche Tätigkeit leidet natürlich unter sowas, das ist schon, also ist klar. Aber ich bin auch jemand, der den Mix irgendwie braucht. Also ich glaube, wenn ich jetzt nur Anwalt wäre, das wäre mir dann zu wenig.
Wobei der Anwaltsberuf ist ein toller Beruf, ist auch wirklich erfordert Köpfchen, das ist auch das Schöne und man arbeitet mit Sprache, was mich auch befriedigt. Aber jetzt so ganz nur anwaltliche Tätigkeit glaube ich, das könnte ich nicht oder will ich auch nicht, das mache ich auch nicht.
Um daran anzuknüpfen, die Arbeit mit Sprache hat Sie auch noch angetrieben, als Autor da in Erscheinung zu treten, wenn ich recht informiert bin.
Ja, das stimmt.
Was haben Sie da gemacht?
Also ich habe einen Verlag. Ist das auf meiner Webseite?
Steht drauf, aber auch nur in einem halben Nebensatz. Ah ja, okay.
Also ich habe einen, ich betreibe seit 15 Jahren, glaube ich, einen kleinen Verlag und mache da in erster Linie Skripte für Leute, die sich beim Auswärtigen Amt bewerben, so Vorbereitungsskripte. Und dadurch habe ich halt so relativ guten Draht zum Auswärtigen Amt oder zu Leuten, die beim Auswärtigen Amt arbeiten.
Meine Frau hat da übrigens auch gearbeitet. Und dann kam irgendwann mal auch mit einem anderen Freund, dessen Vater auch beim Auswärtigen Amt war, so die Idee, und ich habe mich selber auch dort beworben, erfolglos natürlich, Die Idee, wie kann man sich eigentlich auf dieses Auswahlverfahren vorbereiten, weil das ist sehr umfangreich, sehr schwierig und dann haben wir durch Zufall die Fragen der letzten zehn Jahre gehabt und haben dann so eine Struktur entwickelt, aufgrund dessen man dann so Schwerpunkte erahnen oder auch sehen konnte.
Und haben dann daraufhin diese Skripte entwickelt und das lief eigentlich ganz gut oder läuft ganz gut und dadurch hatte ich dann eben irgendwie so Einblicke ins Auswärtige Amt und habe dann so ein Buch geschrieben, das ist eine Anekdoten aus dem diplomatischen Dienst, einfach so ein Unterhaltungsbuch. Und aber diese Verlagstätigkeit ist für mich eben auch wichtig.
Also das brauche ich. Und ich habe da noch so andere Bücher gemacht, unter anderem also wegen Finnland das meistverkaufte Buch Finnlands habe ich verlegt. Kriegsroman, ein Antikriegsbuch, ein fulminantes Antikriegsbuch, also wirklich ein tolles Buch.
Wie heißt es?
Kriegsroman. Das heißt Kriegsroman. Ja, das heißt Kriegsroman. Es ist immer so, wenn ein Buch, ich habe die Rechte gekauft und dann der Titel ist vorgegeben und den zu ändern, ist also ein bisschen kompliziert. Verstehe.
Und das habe ich hier verlegt, übersetzen lassen. Verlegt verdient man natürlich auch kein Geld mit, aber es ist halt irgendwie mir ein Herzensanliegen gewesen. Und dann so eher so Bücher, die sich so Wie heißt das? an diesem Auswärtigen Amtsgeschehen orientieren.
Also Praktikumsführer und so eine Sprachgeschichte. Aber das brauche ich. Und jetzt sind es so ein paar neue Projekte in der Pipeline und irgendwie geht das halt weiter.
Spannend. Wir werden in den nächsten Folgen des Podcasts, ich will noch nicht zu viel verraten oder nicht zu viel spoilern, aber wir werden auch noch mit jemandem vom Auswärtigen Amt sprechen. Deswegen muss ich sie jetzt nochmal ganz kurz dahingehend ein bisschen näher befragen und dann schauen wir mal, ob das deckungsgleich ist oder nicht.
Was braucht es denn, um beim Auswärtigen Amt als Jurist tätig zu sein aus Ihrer Sicht?
Also als Jurist ist schon mal der falsche Ausdruck. Es ist eigentlich egal, ob als Jurist oder nicht Jurist, weil die nehmen eigentlich jede Fachrichtung. Also Juristen sind überrepräsentiert oder waren überrepräsentiert, das ist ein bisschen zurückgegangen.
Letzten Endes kommt es, also man kann es nicht so konkret sagen, die brauchen halt unterschiedliche Leute, unterschiedliche Persönlichkeiten, also letzten Endes kommt es aber im Wesentlichen wahrscheinlich darauf an, dass man, Team-sozial-kompatibel ist, extrem sozial-kompatibel ist. Teamfähigkeit, gut, das sagen alle Unternehmen, dass man teamfähig sein muss.
Ich bin übrigens überhaupt gar nicht teamfähig, nur so am Rande. Deswegen bin ich vielleicht auch Anwalt geworden. Da gibt es ja auch manchmal so etwas skurrilere Typen. Aber ich glaube, so diese ausgeprägte soziale Fähigkeiten, also dass man halt wirklich mit jedem irgendwo sprechen kann.
Also es gibt das Auswärtige Amt von der Schweiz, das hat es mal ganz gut auf den Punkt gebracht und gesagt, man muss halt mit einem Bauern in den Anden genauso sprechen können wie mit Königin Elisabeth von England. Und das macht halt einen Diplomaten aus.
Ob das jetzt tatsächlich bei allen so gegeben ist, bezweifle ich. Aber das ist eigentlich das Grundlegende. Man muss halt irgendwie mit allen irgendwie klarkommen und mit allen nett umgehen. Also eine ausgeprägte soziale Kompetenz.
Ich glaube, das sind schöne Schlussworte. Lassen wir das mal da so stehen. Ich danke Ihnen ganz herzlich, dass Sie sich die Zeit genommen haben.
Vielen Dank.
Es war ein sehr interessanter Einblick, sehr, sehr vielseitig und es ist immer wieder erfrischend zu sehen, dass man, wir hätten jetzt ja noch Stunden sprechen können, so viele verschiedene Facetten dann doch aus einem einzigen Anwalt sehen kann. Danke.
Ich hab zu danken.