"Die Jobchancen für Juristen sind grundsätzlich sehr gut. Es ist vom 'War for Talents' die Rede."

Wirtschaftsrecht | M&A | Legal Tech

Folge 018 deines Jura-Podcasts zu Job, Karriere und Examensthemen.

Wie sieht eine gute Bewerbung in der Wirtschaftskanzlei aus? Welche Punkte sollte man während des Bewerbungsverfahrens beachten? Wie sieht es mit den Arbeitszeiten und dem Gehalt aus? Stimmen die Angaben auf Online-Seiten zu Jahresgehalt und Bonus? Inwieweit sind Teamwork-Skills gefragt? Konnten sich juristische Berufsanfänger in den letzten Jahren dahingehend durchsetzen, New Work-Ansätze (z.B. Teilzeit) vermehrt anzutreffen sind? Inwieweit kann eine Tätigkeit als, wissenschaftlicher Mitarbeiter hilfreich sein?

Nikolaus Grosse beantwortet in diesem Interview zum Jobmarkt für Juristinnen und Juristen als Gründer einer Personalvermittlung genau diese Fragen. Sneak Peak: Deine Jobchancen als Jura-Absolvent sind (auch ohne Prädikat im 1. oder 2. Examen) vermutlich so gut wie nie.

Inhalt:

  • 0:17 Vorstellung
  • 1:11 Jobchancen im Allgemeinen
  • 1:38 Noten vs Soft-Skills
  • 4:22 Die Kanzlei als Unternehmen
  • 6:02 Zeugnisse vs Referenzen
  • 7:26 Der moderne Headhunter
  • 9:56 Persönliche Motivation bei der Berufswahl
  • 11:25 Typische Fehler in Bewerbungen
  • 15:01 Praktikumsmöglichkeiten bei plusYOU

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Transkript


Du sprichst in guten Punkt an. Ich hab den Eindruck, dass nicht nur die Studierenden da einen wesentlichen Schritt gehen müssen, sondern auch die Kanzlerin selbst, die teilweise sich auch noch nicht als Unternehmen sehen. Was die internen Strukturen betrifft, das die LKA betrifft und deren Möglichkeiten innerhalb der Kanzlei, was andere Bereiche betrifft und demnach ist so der Schritt für die Studierenden, eine Kanzlei oder zu Unternehmen zu sehen, noch herausfordern, dann den, Wenn Jurastudenten spreche oder mit Referendaren spreche, dann haben die nur eine grobe Vorstellung dessen, was in der Kanzlei überhaupt gemacht wird, wir beide im Vorfeld ja auch darüber gesprochen, dass zum Beispiel Verhandlungsgeschick sind wie verhandle ich richtig oder was überhaupt soll? Ein Thema betrifft die Selbstvermarktung. Mit anderen Worten Die Studierenden müssen, glaube ich, frühzeitig den Blick in die Kanzlei schon während des Studiums werfen. Praktiker sind immer das viel genannte Beispiel und mit den Leuten sprechen, die den Job machen, um rauszufinden, was denn wirklich die Anforderungen sind und was auch das ist Fahrspaß bringt an so einen Job also sich zu vernetzen du sprichst. Das ist sicherlich ein ganz wesentlicher Aspekt. Und mit Anwälten zu reden, die im Job sind, die wirklich das Business kennen. Wir wissen, was täglich gemacht werden muss, und den Fragen zu stellen, keine Scheu zu haben und eben auch das eigene Interesse mitzubringen, das ist das Wichtigste.
Du sprichst auch da wieder was Interessantes an, weil letztendlich für mich entscheidend war, eine Aussage eines Juristen, den ich kannte, der mir sagte Wenn du Jura studierst, kannst du damit alles machen, und das war, für mich ausschlaggebend, ich hatte Lust irgendwas zu machen, was mit Recht zu tun hat, passt zum Podcast, und habe vor dem Studium eine Ausbildung gemacht zum großen Außenhandelskaufmann, ab, der Personal und Vertrieb kennengelernt, was sie spannend von fand, Jura ausspannt, hat mich allerdings auf Strafrecht spezialisiert und festgestellt, dass sich das nicht zwingend mein Leben lang machen möchte und hab dann nach dem zweiten Staatsexamen links und rechts geguckt über die rein juristischen Berufe hinaus, und hab dann mit dem Unternehmen, bei dem ich lange war, den Kontakt aufgenommen, und fand es spannend, weil das letztendlich im weitesten Sinne mit Recht zu tun hatte und der noch im Fokus hatte, der sehr viel mehr mit Menschen zu tun hatte, und das war mir wichtig die Kommunikation, die im Vertrieb wichtig ist, das Überzeugen von Personen und dann den Mehrwert auch zu stiften bei einer Vermittlung für die drei Parteien das Unternehmen oder die Kanzlei den guten Mitarbeiter bekommt, den Mitarbeiter, der einen tollen Job bekommt über uns und für mich als Vermittler ist eben auch noch was dabei gewesen, was wichtig und gut ist, und das war die Kombination, die mich überzeugt hat, und wie das ist dann war ich weg aus der rein Juristerei und habs bis heute erfreulicherweise nicht bedauert.
Wenn wir von den Jahren professionell sprechen, dann geht es primär darum, dass diese Stärken wenig dargestellt werden können, dass viele sich gar nicht die Frage gestellt haben Was kann ich eigentlich und was es für meinen zukünftigen Arbeitgeber sinnvoll? Wenn wir jetzt mit den Partnern in Kanzleien oder den Personalentscheidung in den Unternehmen sprechen, dann sind die häufig überrascht von dem, was gefordert wird. Das heißt also, dass viele Bewerber schon sehr konkrete Vorstellungen haben, was sie wollen, was der Anspruch ist und auf der anderen Seite sehr wenig gesagt wird, was auch das ist, was ich bereit bin zu geben. Ich glaube, da geht es sehr stark um die Kommunikation wiederum, wie ich das auch rüberbringen kann. Das ist also ein häufiger Fehler des im Vorfeld sich gar nicht bewusst dazu Gedanken gemacht werden, und ich glaube, das ist der weitere wichtige Punkt im Vorfeld, Sich auf ein Gespräch vorzubereiten, Informationen über das Unternehmen sich zu holen oder über die Kanzlei Informationen darüber, was die brauchen können, was dort wirklich ausschlaggebend ist, und das zu verknüpfen mit dem, was ich mitbringe, und darum geht es und was wir machen, und das ist das Spannende ist, dass wir in Friedberg geben. Dass wir also wirklich beobachten und dass wir dann darstellen, wie die Außenwahrnehmung ist. Typische Schlagworte im Personalbereich ist immer als und der Abgleich zwischen Selbst und Fremdwahrnehmung die Selbstwahrnehmung hat man nur die Fremdwahrnehmung kriegt man eben von außen das ist Teil unseres Jobs, die Fremdwahrnehmung zu kommunizieren.

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Nikolaus Grosse

Nikolaus Grosse Personal Career Manager, plusYOU GmbH

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