"Bewerbt euch gerne für das Referendariat oder ein Praktikum bei der LTO. Das ist sowohl in der Redaktion als auch im Produktmanagement möglich."

Journalismus | Redaktion | Medienrecht | ZDF

Folge 124 deines Jura-Podcasts zu Job, Karriere und Examensthemen.

In der heutigen Folge Eures Jura-Karrierepodcasts berichtet der neue Chefredakteur der LTO, Dr. Felix Zimmermann, von den interessanten Stationen seiner juristischen und journalistischen Karriere, von seiner Begeisterung für das Medienrecht und dem Quereinstieg in den Journalismus. Hört, welche Fälle ihn als Rechtsanwalt beschäftigten und inwieweit sich juristisches von journalistischem Schreiben unterscheidet. Zudem erhaltet Ihr spannende Einblicke in die redaktionelle Arbeit bei der LTO und LTO-Karriere. Wie ist es, mit 35 Jahren den gut bezahlten Job als Anwalt an den Nagel zu hängen und ein Volontariat beim ZDF anzufangen? Wie sieht Rechtsjournalismus hinter den Kulissen aus? Wie wird sich die LTO in Zukunft inhaltlich aufstellen? Welche Rolle spielt Deutschlands reichweitenstärkster juristischer Stellenmarkt auf LTO-Karriere in diesem Zusammenhang? Wie könnt ihr im Rahmen von Referendariat und Praktika in Redaktion und Produktmanagement Erfahrungen bei der LTO sammeln? Antworten auf diese Fragen und vieles mehr erhaltet Ihr in dieser spannenden Folge!

Inhalt:

  • 00:00 Sponsor: EBS Universität
  • 01:05 Intro
  • 01:14 Vorstellung Dr. Felix Zimmermann
  • 02:10 Motivation Jura zu studieren
  • 03:02 Bucerius Law School Hamburg
  • 05:11 Öffentliches Medienrecht
  • 08:26 Referendariat
  • 09:38 Privates Medienrecht
  • 11:20 Besondere Fälle in der Praxis
  • 16:36 Wechsel in den Journalismus
  • 19:20 Rechtsjournalismus
  • 21:19 Vor der Kamera stehen
  • 25:15 Als Quereinsteiger Journalist werden
  • 27:59 Wechsel zur LTO
  • 30:44 Inhaltliche Zukunft der LTO
  • 31:55 Lieblingsthemen
  • 33:03 Referendariat und Praktikum

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Sponsor dieser Episode: EBS Universität für Wirtschaft und Recht

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Transkript


Marc Ohrendorf 0:05:41
Ja.
Dr. Felix Zimmermann 0:12:07
Ja, das ist natürlich immer auch eine zweischneidige Sache, denn oft ist es ja so, dass der Trupps schon gelutscht ist. Die berichterstattung ist in der welt und jeder hat schon gehört gelesen, so dass man manchmal da einfach hinterherläuft und, säuberungsarbeiten mit dem besen versucht durchzuführen aber kurz mal zur wollte. Die gegendarstellung angesprochen hast das sind in dieses spannende prinzip das die. Von der idee her die gleiche publizität gewehr leiten soll wie die ausgangs berichterstattung und wenn dann der titel von der bild zeitung, gegen dargestellt wird, dann muss das eben auch auf der titel seite würde passieren, und die meisten denken immer gegendarstellung würde bedeuten, dass die medien was falsch gemacht haben ist aber gar nicht so, dann ist einfach nur die möglichkeit des betroffenen mit seiner sicht der tatsachen auch, diese in medien zu schildern im ja also ich habe viele fälle gehabt auch prominente vertreten. Ich habe ein damals in den e pisten auseinandersetzung hatte ich mich gegen die tat und zwar ging es da um einen artikel horror am waldrand heim der gequälten kinder, habe ich also ein kinderheim vertreten, das sich gegen vorwürfe werden musste, die berichterstattung für mich immer so ein wirklich ein, paradebeispiel von wiwi investigativer journalismus nicht sein sollte, also einfach scheuklappen auf und alles so drehen, dass schön zur zur geschichte passt bin ich natürlich auch befangen in der in der sache war ich der anwalt war so objektiv gleiche nicht reden, aber das spannende am medienrecht ist wirklich das kann sich nicht vorstellen besucht das heer geht vor gericht. Da sind wenn man dabei ist denkt man so das ist doch unrealistisch, was könnte man nicht mehr was im film zeigen würde sagen dass sowas gibt es doch nicht in deutschland. Sind treffen egomanen aufeinander, die anwälte wohlgemerkt, es wird geschrieben vor gericht und die meisten richterinnen und richter nehmen sollen ganz gelassen hin, weil die sind es gewohnt. Also mir hat so quasi der der tats anwalt hatte man in der mündlichen verhandlungen. Da geht es um dieses kinderheim und ich wollte geltend machen wir klarstellen dass den kindern nicht grundlos irgendwie leid angetan wird und hab gesagt er wenn man jetzt ein poster von den kinder weggenommen hat, dann, wurde das gemacht weil sie diese kinder schwer gestört werden und sich mit der scharfen seite verletzt haben. Worauf dann der anwalt der tat zu mir sagte ihnen sollte man mal die Halsschlagader aufschlitzen. Ok, könnten wir das jetzt bitte zu Protokoll nehmen? Und dann meinte der Berliner Richter erwartet das war jetzt erkennbar witzig gemeint, aber ich habs dann zu protokoll nehmen lassen zum glück damit ist auch belegt werden kann. Also da geht es einfach hoch her, warum ist das eigentlich so? Ich glaube das ist so, weil es letztlich darum geht, dass einem eine meinung er verboten wird zu sagen, das emotionalisiert einfach wenn man ein presserechts prozess als medium oder journalist verliert, dann heißt das ich darf das nicht mehr sagen und das ist und es geht natürlich auch immer ans eigene werk das angegriffen wird. Solisten und der mindestens so eitel wie auch die prominenten und betroffenen und wenn man dann natürlich was schreiben das wird angegriffen und für falsch empfunden, dann geht das quasi gegen die Berufsehre und für zu jeder Menge Aufwallungen, was natürlich auch am Presse Rechte tat. Spannend ist ist diese ständige Abwägung zwischen Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrecht, die dazu führt, dass es in der Regel keinen klar ersichtliche Ergebnis gibt. Vorab geht immer unglaublich viel Freiraum zu argumentieren, das macht einem das total spaß, aber hat eben einerseits auch den aus anderen sicher, sich den großen nachteil, dass jeder sieg zugleich mit der sorge verbunden ist was macht die nächste instanz? Denn die richter sind genauso frei und drehen das ganze dann sehr gerne und es ist leider nicht gesagt, dass eine höhere instanz sich mehr mühe macht bei der argumentation insbesondere auch der bundesgerichtshof, beendet manchmal in kurzen ausführung das was irgendwelche vorinstanzen sich sehr ausführlich überlegt haben und da ist der ärger natürlich dann auch besonders groß.
Dr. Felix Zimmermann 0:23:28
Absolut alle, ich war ja auch in der, während der kann ich nochmal ergänzen während des Kräfte ja, das war ich auch in der ARD rechts Redaktion, wo ich meine Verwaltungs Station habe gemacht habe, auch sehr zu empfehlen, genauso wie eine Rechtsreform Talstation im beim ZDF, und da habe ich meine ersten juristischen Text geschrieben, damals noch bei Karl Dieter Müller, der war damals noch Vorgänger von Frank Bräutigam, und da fängt natürlich der Text an mit einem abstrakten Schachtel Satz. Europäer, die Situation also, das muss man sich auch ein Warnhinweis drauf machen. Wieder da, Die Sätze sind da was soll ich, mich besonders umgewöhnen, um da einfach und klar zu formulieren und wir wissen ja aus der Forschung selbst die besten Wissenschaftler innen verstehen es immer besser, wenn es einfach, und klar formuliert ist und auch verstehen es immer besser, oder einen Text lesen ihn lieber, wenn er auch mit einem interessanten Einstieg beginnt, das natürlich bei der Journalisten juristischen Texten besonders wichtig. Und wir haben ja auch zum Glück ganz viele tolle Anwälten, die für al to schreiben, aber da merkt man auch öfter mal Ja, also der Text ist toll, unglaublich, profundes Wissen, aber so der Kalle, der einstieg, was das angeht, Wenn er so mit ganz abstrakten Erläuterung beginnt wie, im Jahre 2014 hat die Europäische Kommission in Zusammenarbeit mit dem Europarat die Richtlinie zum Verbrauchsgüter Kauf im. Und weil du, da ist der Leser und die Leserin schon verschwunden und da machen wir natürlich bei mit Theo. Gerne helfen wir mit Regie Garz Leistungen.
Dr. Felix Zimmermann 0:28:51
Es wird spannend.
Dr. Felix Zimmermann 0:29:09
Als ich jetzt die alte Uhr gekommen bin, war es ja wirklich die Zeit, wo es nur hoben office gab und, ich kann mir überhaupt nicht vorstellen wie das ist das sowieso eine redaktion, der aus insgesamt und neun personen dann besteht wie die arbeitet nur aus dem home office heraus und war dann doch sehr positiv überrascht wie das eben wir teams alles koordiniert. Hand in hand funktioniert jeder, der seine aufgabenbereiche hat. Aber so richtig genau vorgestellt vorstellen konnte ich mir gar nicht wie ihm diese Redaktionsarbeit verläuft, weil natürlich das zum Fernsehen sich in einem Punkt sehr wesentlich unterscheidet. Beim ZDF hieß es immer wenn heute kommen wir nicht ins Programm, wenn anderes Zeitgeschehen viel bedeutsamer war, ja wenn es um wie die Bundestagswahl gab oder ähnliches, und eben kein aktuelles Rechts Thema gab, da war man halt immer in Konkurrenz, mit den anderen Themenbereichen und ball to können natürlich erstens nicht sagen heute ist nichts los und zweitens ist natürlich auch immer fristlos in der welt des rechts, so dass diese. Arbeit natürlich dann doch deutlich intensiver ist oder jedenfalls konstanter. Beim ZDF griffen sie auch Phasen, wenn dann plötzlich was los ist ein wichtiges Urteil dann, wenn sich alle Hebel in Bewegung gesetzt, und es wird auch dann rund um die Uhr gearbeitet und viele Stunden über Stunden gemacht. Aber dieses konstante, stetige Abbilden der Rechts Themen des Tages, das habe ich auch schwarz diniert, wie das hier gelingt.
Dr. Felix Zimmermann 0:34:13
Ganz genau. Wir haben jetzt angefangen mit Rechtsreform. Tanja, sowohl bei euch im Produktmanagement als bei uns in der redaktion, da kann man sich also als rechtsreferendar. In bewerben und praktikanten dann haben wir auch schon jetzt eingeführt und natürlich sollte man da erst mal ein grundsätzliches journalistisches interesse haben man sollte auch ein bisschen spürnase sein. Wir wollen bei LTU auch bisschen weiter diesen investigativen bereich ausbauen. Werden wir jetzt in den letzten wochen ganz gute spannende geschichten, sei es exklusive meldung zu Jens Meyer, diesen rechtsextremen Richter, der, vermeintlich wieder eingestellt werden muss aus der AF d oder auch zu corona rebellen in robe? Eine Vereinigung von Richtern, die so auf anti impf kurs beziehungsweise. Anti kroner Maßnahmen größte Gang sind als wir haben das schon immer spanne geschichten und braucht jemand, der dann auch wirklich, den ehrgeiz hat der geschichte auf den grund zu gehen das ist mal so Grundvoraussetzung, man sollte natürlich jura gut beherrschen, gute Noten werden sich auch für uns sehr gern gesehen. Journalistische Vorerfahrung sind prima, aber wie ich eben gesagt habe, als ich zur ARD gegangen bin, hatte ich auch bei der Verwaltungs Station, im Referendariat hatte ich auch geringe oder bis gar keine Aussicht. Die Schülerzeitung Klangwelt Maus bevor Erfahrung also das ist jetzt kein Beinbruch, wenn das nicht der fall ist, das kriegen wir dann schnell hin hier. Die Kolleginnen sind sehr fit lerinnen einen juristische Sprache schnell abzugewöhnen. Also wir freuen uns, dass er über Bewerbung.

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Dr. Felix Zimmermann

Dr. Felix Zimmermann Chefredakteur, LTO / Wolters Kluwer

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