"Übergeordnete Leitfrage meiner Forschung ist: Wie kann man gute Verträge machen?"

Zivilrecht | Vertragsgestaltung | Familienrecht | Erbrecht

Folge 031 deines Jura-Podcasts zu Job, Karriere und Examensthemen.

Dr. Ann-Marie Kaulbach erläutert in dieser Folge, warum die Karriere an der Universität nach deinem Studium der Rechtswissenschaften ebenfalls ein spannender Weg sein kann. Dabei geht es um mehr als eine Promotion oder weitere Ausbildung in Form des LL.M.: Was zeichnet gute Lehre aus? Wann macht eine Vorlesung dem Lehrenden und Studierenden auch im Jurastudium Spaß? Was kann in Jura besser werden?

Inhalt:

  • 1:00 Vorstellung Dr. Kaulbach
  • 2:51 Der Weg zur Professorin
  • 5:25 Warum “Vertragsgestaltung”?
  • 8:35 Zum (notwendigen) wirtschaftlichen Sachverstand
  • 9:40 Forschungsaufenthalt in Berkeley
  • 11:17 Was ist gute Lehre?
  • 14:09 Vorlesungsdesign
  • 17:47 Praktikereinbindung im juristischen Studium
  • 19:30 Lerntypen adé
  • 20:48 Von US-Law Schools lernen?

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Transkript


Ja, also ich glaube ziemlich stark, ich habe schon das Gefühl, das ist auch eines der Privilegien als Kompetenzzentrum zu arbeiten. Dass ich wirklich die Möglichkeit habe, vier kennen zu lernen, an an didaktischen Methoden und Ideen und dann auch viel im in meiner Lehre auszuprobieren, Ich kann vielleicht mal ein Beispiel bringt das nicht ganz so auffällig ist die die Stoff Auswahl, Ich lehre im Schwerpunktbereich, das heißt, ich habe relativ große Freiheit bei der Stoff Auswahl und hab mich damit auseinandergesetzt, dazu auch mal was geschrieben, wie man das eigentlich macht, warum worum es eigentlich geht, und man hat natürlich als Lehrer immer ein Problem, vor allem, je länger man das macht. Ich merk das auch sehr stark mittlerweile bei mir. Ich glaube, ich könnte auch zwei Semester vertieft und Familien und Erbrecht machen mit einer Gruppe, weil es gibt ja einfach unheimlich viele interessante Dinge, über die man mal sprechen könnte und die man den jungen Menschen mit auf den Weg geben möchte. Eigentlich, aber man muss nur eine Auswahl treffen, und da gibt es tatsächlich so Kriterien, wie man das machen kann, also Zugänglichkeit, Gegenwarts Bedeutung, Zukunfts Bedeutung, exemplarische Bedeutung und Sach Strukturen. Wenn man jetzt überlegt also zum Beispiel den nächste werde ich das Thema Leihmutterschaft besprechen in der Vorlesung, warum jetzt also gerade leihmutterschaft und nichts anderes also leihmutterschaft, ist jedenfalls schon mal zugänglich, weil jeder sofort irgendwie was im kopf hat dazu und mit der idee was anfangen kann und dann kann man das ja auch noch ein bisschen illustrieren mit aktuellen medien beiträgen zum beispiel oder so. Es hat auch gegen was bedeutung ist es ein aktuelles thema in den medien auch? Also ich hab gerade jetzt in der zweiten artikel nicht konkret über leihmutterschaft gelesen, aber jedenfalls also medizinisch assistierte fortpflanzung das ist aktuell ein heißes thema für dich sagen. Zukunfts bedeutung würde ich dem auch unterstellen ich beobachte das ja schon eine weile. Also ich glaube das wird jetzt nicht morgen verschwunden sein kann also zukunft bedeutung heißt auch immer ist das irgendwie nach irrelevant vielleicht für die studierenden im ex haben oder in ihrem beruf oder wie auch immer, gibt es gibt verschiedene möglichkeiten wie man so kriterium erfüllen kann. Was hatten wir noch exemplarische bedeutung? Er ist halt ein problem des familienrechts. Hermann muss irgendwie verschiedene interessen da haben wir das wieder verschiedene interessen abwägen Interessen der Leihmutter Interessen der der wunsch Eltern der betroffenen Kinder gegebenenfalls noch Eizellen Spender oder wer da noch beteiligt ist, muss man sich alles mal angucken. Das hat man gerade im Familienrecht ganz oft und dann muss man irgendwie gucken, wie kann man die zu einem vernünftigen Ausgleich bringen? Diese Interessen außerdem je nachdem wie man's macht, ist es zum Beispiel exemplarisch dafür, wie man eine Gerichtsentscheidung analysiert. Also jedenfalls das werde ich so machen, dass dazu eine Gerichtsentscheidung gibt, wie man ein Problem diskutiert, also auch solche methodischen Dinge sozusagen kann man exemplarisch durchexerzieren. Dann wird es auch bietet jetzt das Thema leihmutterschaft auch eine ganz gute Möglichkeit um mal die Struktur des Abstammungsrecht so deutlich zu machen und, insgesamt hoffe ich natürlich, dass das dann so interessanter ist, als wenn ich da einfach zehn Minuten erzähle abstammungsrecht 15, 21 BGB Mutter eines Kindes ist die Frau die es geboren hat und so weiter. Und dann bin ich nach zehn Minuten fertig und ah ja, niemand hat viel mitbekommen.

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Dr. Ann-Marie Kaulbach

Dr. Ann-Marie Kaulbach Geschäftsführerin / Akad. Rätin a. Z., Universität zu Köln

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